Die Marke Bonito steht seit über 40 Jahren zuverlässig für Software im Bereich weltweiter Wetterdatenempfang an Bord und natürlich Amateurfunk.
Wir sind seit Jahren führender Hersteller für den Empfang von Wetterinformationen über Kurzwellenradio, wie z.B. Wetterfax, Navtex, RTTY, CW, Synop und Satellitenbilder von NOAA Goes, ESA / EUMETSAT MeteoSat.
Mit dem MeteoServer(http://www.meteoserver.net) entwickelten wir 2004 einen eigenen Internet-Wetterdaten-Service mit weltweiter Abdeckung und neuester Technologie. Somit gelang uns der Spagat zwischen der alten und der neuen Welt der Datenkommunikation.
Historie
Peter Walter gründetet 1976 Celle das Unternehmen und revolutioniert die Amateurfunkwelt 1980 mit Software und Hardware für den Commodore VC20 und natürlich C64. RTTY, Morsen, Wetterfax, AMTOR usw. war jetzt für den Amateurfunker dieser Zeit bezahlbar. 1983 Entwickelt er mit 2 Herren aus England das DigiCom, dem heutigen Packet Radio. Auch vor farbigen Pressebildern der DPA, die damals via Langwelle übertragen wurden, machte das damalige Bonito Team kein halt. Und da man sich ja schon mit Farbübertragungen auskannte, war die Implementierung von SSTV in Farbe absolut kein Problem und somit war die damalige Software SuperCom (später RadioCom) wohl das erste kommerzielle Programm auf dem Globus, dass diesen Standard inne hatte.
Anfang der 90er wurden Computer tragbar und Bonito erweiterte den Geschäftszweig in die Sportschiff-fahrt. MeteoCom war geboren und wurde 1992 erstmals auf der Hanseboot mit großem Erfolg ausgestellt. Bereits damals hatte das Programm Fenstertechnik die das Magazin Yacht im Gegensatz zur Standard MS-DOS Oberfläche als „ungewohnt zu bedienen“ empfand. 😀
1994 übergab Peter Walter die Geschicke der Firma seinem Sohn Dennis Walter und man konzentrierte sich weiter auf die Seeschifffahrt (damals noch mit 2F). Da MS DOS so langsam das Zeitliche segnete, fing man 1994/95 mit der Entwicklung von FFT-Software für Windows 95 an. Diese Technik war mit dem Know-How der Bonito-Entwickler Peter Walter und Joachim Koopmann den damaligen Hardware-Decodern extrem überlegen. Daraus resultierend, wurde 1997 mit BordTerminal`98 das wohl weltweit erfolgreichste Wetterdaten Programm aller Zeiten in dem Markt gebracht. Diese Software läuft heute noch auf unzähligen Berufsschiffen und Segelbooten auf allen Meeren der Welt.
Zum etwa gleichen Zeitpunkt sah es im Amateurfunkmarkt nicht sehr rosig aus. Der Grund: Es gab zwar viele Geräte mit Computeranschluss, aber keine Decoder-Software für Windows‘ 95/98. Die Kundschaft wandte sich langsam ab und widmet sich dem Internet. Da kam Bonito gerade richtig und revolutionierte wieder einmal den Markt mit RadioCom 3.0. Man konnte nun nicht nur alle gängigen Betriebsarten decodieren, sondern auch viele Geräte steuern. RadioCom 3.0 hatte jetzt schöne Spektrumanzeigen und softwareseitige DSP-Filter! Ein absolutes Novum! RadioCom 3.0 funktionierte zunächst nur empfangsseitig, wenige Monate später, mit RadioCom 3.5 auch sendeseitig.
1999 erschein RadioCom 4.0. Die Version hatte eine bessere Oberfläche, Vektorspektren, noch bessere Filter und bereits den neuesten Schrei der AFU-Szene, das PSK31 integriert.
Im Sommer 2000 ging dann die RadioCom 5 an den Start. Es war die erste, voll integrierte Hamradio Software im Markt. Ein Novum war das FFT-DSP Filter. Dieses ermöglichte es mehrere Notchfilter in einem Bandfilter unterzubringen oder eine Filterkurve mit beliebiger Welligkeit und variabler Steilheit bei einer 2-Hz Auflösung zu realisieren. Man zeichnete sich einfach eine Kurve mit der kompliziertesten Charakteristik.
Das Jahr 2006 brachte mit Windows Vista jede Menge Änderungen mit sich. Neben der Optik waren die Audioschnittstellen und das rechte System plötzlich völlig anders. RadioCom musste von Grund auf erneuert werden und somit entstand das aktuelle RadioCom 6. Man konnte nun 2 Geräte gleichzeitig verwenden, der Einsatz von Soundcard Interfaces war möglich, Multi Display Funktion, alle Decoder waren neu usw. Auf Grund seiner modernen Struktur, konnte RadioCom 6 immer wieder mit nützlichen Funktionen und Betriebsarten erweitert werden. Somit hielt auch 2007 die komplette SDR Integration mit dem Bonito Bandwatch, (später übernommen von anderen Firmen wie Winradio usw.) als „Virtual Receiver“ Einzug.
Im Jahre 2010 begannen wir mit der Entwicklung eines eigenen Receivers, da sich der Markt in diesem Bereich immer verkleinerte und neue Receiver mittlerweile immer schnellere „super“ Computer benötigte um riesige Spektren anzuzeigen.
Ob wohl das Gerät nur auf Messen oder im Internet zusehen waren, waren die Reaktionen und Vorbestellungen immens. Mit der Ausgabe 8/2011 des Funkamateurs schaffte der RadioJet 1102S es sogar auf das Titelblatt des Funkamateurs. Im Dezember 2011 wurden dann die ersten RadioJet 1102S ausgeliefert. Der Erfolg übertraf die kühnsten Vorstellungen und man hatte Anfangs große Lieferprobleme, da man nicht genügend Geräte produzieren konnte. Ende 2012 wurde der Bonito RadioJet 1102S vom WRTH, knapp hinter dem WiNRADiO Excalibur pro, zum zweit besten Empfänger gekürt. Der RadioJet ist auf Grund seiner immer wieder verbesserten Software, aktuell der wohl erfolgreichste SDR im Markt. Er wird im Jahr 2014 eine neue Revision der Software erhalten.
Seit der Hamradio 2014 steht der neuen RadioJet 1305 Plus in den Startlöchern.
Ab 2012 haben wir erfolgreich die originale Mini-Whip vertrieben. Die Nachfrage war dann aber so groß, dass Hersteller mit der Produktion nicht mehr nach kam und aus gesundheitlichen Gründen die Produktion gestoppt hatte. Daraufhin haben wir dann die Boni-Whip entwickelt und mitte 2014 auf den deutschen Markt gebracht. Die Boni-Whip ist wohl eine der meistverkauften Aktivantennen in Deutschland.
Im Jahre 2014 begannen wir dann mit der Herstellung und Vertrieb von weiteren Aktivantennen. Zur Boni-Whip gesellten sich die GigActiv GA3005 (9kHz – 3GHz) die MegActiv MA305 (9kHz – 300 MHz). Dazu kamen noch die magnetischen Antennen MegaLoop ML60 (10kHz – 60 MHz) und ML200 (9kHz – 200MHz). Die ML200 wurde unter anderem im WRTH 2015 getestet und für sehr gut befunden. 2016 wurde die ML060 von der deutlich bessere ML052 (9kHz – 52MHz) ersetzt. Diese Antenne hat noch eine FM-Trap integriert, damit sie nicht von nahe liegenden FM-Stationen übersteuert wird. Bis auf die Boni-Whip laufen die Antennen bereits mit nur 5 Volt und können somit via USB oder einer Powerbank betrieben werden. Somit muss man nicht länger nach einem störungsfreien Netzteil suchen. Innovation Made in Germany.
Die Story geht weiter.
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