Einführung
Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Bonito RadioJet !
RadioJet bietet in vielen Eigenschaften die gleiche und oftmals sogar höhere Leistung als mancher professionelle Empfänger. Hinsichtlich der wichtigen Kennwerte wie Dynamikbereich, dem geringen Eigenrauschen und der Trennschärfe, wird er für große Überraschungen sorgen und Ihnen viel Freude bereiten.

Diese Bedienungsanleitung soll Ihnen den Bonito RadioJet 1102S oder 1305P und die grundsätzlichen Funktionen der zum Lieferumfang gehörenden RadioJet-Software näher bringen. Die Bonito RadioJet Software legt die wesentlichen Eigenschaften und die Bedienung dieses Empfängers fest. Weitere Updates für Software und Handbuch sind geplant und werden die Möglichkeiten des Empfängers nochmals erweitern und ggf. die Empfangsqualität noch weiter erhöhen. Das jeweils aktuellste Handbuch finden Sie hier: http://www.bonito.net/manuals/radiojet/sites/de_RJ10manual.htm

 

Warnhinweise

RadioJet 1102S oder 1305P ist ein Funkempfänger und darf ausschließlich bestimmungsgemäß verwendet werden. Beachten Sie folgende Sicherheitshinweise! Nichtbeachtung kann zu ernsthaften Schäden am RadioJet führen!

  • Verbinden Sie keinesfalls den Antenneneingang des Empfängers mit einem Sender oder Transceiver!

  • In der Nähe eines starken Senders darf RadioJet nicht an eine Antenne angeschlossen werden!

  • Öffnen Sie nicht das Gehäuse! Dies könnte zu einem elektrischen Kurzschluss oder gar zu Feuer führen!

Umgebungsbedingungen

  • RadioJet kann bei einer Umgebungstemperatur von 5° C bis 30° C und bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 20% - 80% (nicht kondensierend) betrieben werden.

  • Im ausgeschalteten Zustand kann RadioJet bei 0° C bis 60° C gelagert werden.

  • Ziehen Sie RadioJet bei Gewitter aus der USB-Buchse und trennen Sie die Antennenleitung vom Gerät

  • Warten Sie, bis sich Ihr RadioJet an die Umgebungstemperatur angepasst hat, bevor Sie ihn verwenden. Große Unterschiede in Temperatur und Luftfeuchtigkeit können im Inneren des RadioJet zu Kondensation führen, die einen Kurzschluss verursachen kann.

  • Bewahren Sie die originale Verpackung auf, falls das Gerät verschickt werden muss.

Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Mit Ihrem RadioJet können Sie Radiofrequenzen empfangen, Signale auswerten, filtern usw.

  • Die Haftung bei nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch ist ausgeschlossen.

  • Eigene Umbauten sind verboten.

  • Dieses Gerät ist nur für den Gebrauch in trockenen Innenräumen geeignet.

  • Dieses Gerät enthält Quarzfilter. Es kann bei einem Schlag oder Sturz Schaden nehmen.

  • Dieses Gerät ist ausschließlich für den Privatgebrauch gedacht und nicht für industrielle oder kommerzielle Nutzung vorgesehen. Die Nutzung unter extremen Umgebungsbedingungen kann die Beschädigung Ihres Gerätes zur Folge haben.

Verkabelung

  • Verlegen Sie die Kabel so, dass niemand darauf treten oder darüber stolpern kann.

  • Stellen Sie keine Gegenstände auf die Kabel, da diese sonst beschädigt werden könnten.

 

Über diese Anleitung

Diese Anleitung enthält wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme und Handhabung. Heben Sie diese Bedienungsanleitung deshalb zum Nachlesen auf! Diese Anleitung gehört zu diesem Produkt. Achten Sie darauf, wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben.


Haftungsausschluss:

Diese Bedienungsanleitung wurde mit größter Sorgfalt erstellt. Sollten Ihnen dennoch Auslassungen oder Ungenauigkeiten auffallen, so teilen Sie uns diese bitte an die angegebene Adresse mit.

Bonito übernimmt keinerlei Haftung für technische und typographische Fehler und behält sich das Recht vor, jederzeit ohne vorherige Ankündigung Änderungen am Produkt und an den Bedienungsanleitungen vorzunehmen.

Der Inhalt dieser Anleitung kann ohne vorherige Bekanntgabe geändert werden. Es wird keinerlei Garantie für den Inhalt dieses Dokuments übernommen.

 

Mindestvorausetzungen
Für ein für flüssiges und angenehmes Arbeiten sollte man einen leistungsfähigen PC verwenden.

Ausstattung:

  • Minimum 2,4 GHz INTEL CPU mit 2 GB RAM

  • Anschluss USB2.0 High-Speed (480 Mbit/s)

  • Soundcard 16 Bit, AC-97 kompatibel audio

  • Grafikkarte mit mindestens 1280 x 1024 Pixel mit entsprechendem Display

  • Maus mit zwei Maustasten und Mausrad

  • Interne Festplatte von mindestens 10 GB

  • Betriebssysteme: Windows 7

Hinweis: Hierbei handelt es sich um Empfehlungen, die von uns getestet wurden. Bonito RadioJet kann ggf. auch auf Systemen mit geringeren Spezifikationen laufen, was jedoch nicht garantiert wird. Jedoch gilt auch hier wie fast immer bei Software: Je schneller der PC und je mehr RAM, desto besser läuft die Software.

Lieferumfang
Bitte überprüfen Sie die Vollständigkeit der Lieferung und benachrichtigen Sie uns bitte innerhalb von 14 Tagen nach dem Kauf, falls die Lieferung nicht komplett ist. Mit dem von Ihnen erworbenen Produkt haben Sie erhalten:

  • Bonito RadioJet 1102S oder 1305P

  • Programm CD

  • USB-Kabel (optional)

  • Dokumentation

 

Anschlüsse:

USB 2.0
Der Anschluss dient zur Verbindung mit dem PC / Notebook per USB 2.0 und der Stromversorgung. Benutzen Sie dazu das beiliegende USB-Kabel.

Busy LED
Zeigt mit Blinken an, dass das Gerät am PC angeschlossen ist und mit Strom versorgt wird.


Antenna
BNC-Buchse mit 50 Ohm Impedanz zum Anschluss der Antenne.
(Bitte nur passenden BNC-Stecker verwenden!)

2. Antenna
Ein RadioJet 1305P hat noch einen 2.Antennen-Anschluss für eine beliebige 2.Antenne,
welche für den Sub-Empfänger manuell oder automatisch geschaltet werden kann.


Hinweis:
RadioJet bringt die beste Leistung, wenn die Antenne auf der Empfangsfrequenz ebenfalls eine Impedanz von 50 Ohm aufweist. Über den gesamten Frequenzbereich ist das in der Regel nur bei Aktivantennen der Fall. Jedoch kann jede beliebige andere Antenne auch einen guten Empfang gewährleisten, sofern sie anderweitig auf 50 Ohm angepasst werden. Aber in jedem Falle erträgt RadioJet auch gewöhnliche Langdraht-Antennen, die nicht angepasst wurden und daher keinesfalls 50 Ohm Abschlusswiderstand aufweisen und die nur aus einem Klingeldraht über die Gardinenstange bestehen.

 

Als erstes muss RadioJet auf dem Computer installiert werden:

1


PC einschalten.
 

2


RadioJet und PC über das mitgelieferte USB-Kabel miteinander verbinden. Hierzu kann eine
beliebige, freie USB-Buchse am PC verwendet werden.
 

3

Nach dem ersten Anschließen des Geräts erkennt das Windows-Betriebssystem es als neues, externes Audio-Input-Device (Aufnahmegerät) mit Namen RadioJet 1102S oder 1305P und beginnt automatisch mit der Treiber-Installation. Weil RadioJet über ein internes EEprom mit Plug and Play Anweisungs-Konventionen verfügt, werden keinen externe Treiber notwendig, stattdessen wird das Laden von Microsoft Standard-Treibern einleitet. Da solch eine Treiber-Installation immer nach den neusten Treibern im Internet sucht, ist eine bestehende Internet-Verbindung obligatorisch, aber nicht zwingend notwendig.

 

4

Nach erfolgreicher Installation steht RadioJet 1102S oder RadioJet 1305P als Aufnahmegerät unter "Aufnahme" zur Verfügung.

Wählen Sie die Eigenschaft dieses Aufnahmegeräts (mit einem Doppelklick), und stellen Sie 48000 Hz ein. Ansonsten wird konvertiert und das System damit unnötig hoch belasten, wenn disharmonisch (nicht durch 4 teilbar) eingestellt wurde.


5
 


Legen Sie nun die Bonito RadioJet CD in Ihr Laufwerk ein. Das Setup-Programm erscheint mit seinen EEprom-Daten und diversen Programm-Schlüsseln. Sofern die CD nicht von selber startet, gehen Sie über den "Arbeitsplatz" oder den "Windows-Explorer" in das Hauptverzeichnis der CD-ROM und starten Sie den Installationsvorgang mit einem Doppelklick auf Setup.exe. Wichtig: Bei Windows 7 / Vista müssen Sie das "Setup.exe" "als Administrator" ausführen.

Das Setup Programm öffnet sich ....

...und zeigt, bei angeschlossenem Radiojet alle Geräteinformationen und Programm-Schlüssel des internen EEPROM an.

Mit Install installieren Sie die Software auf Ihren PC.

 

 

Nur der RadioJet 1305P hat zusätzlich einen oder zwei Sub-Empfänger.

Es wird daher die Installation des Treibers für den Sub-Empfängers notwendig.

Nur wenn eine Installation notwendig ist, wird dafür automatisch
eine gesonderte Aufforderung mit Anweisungen erscheinen.

Wenn ein 2. Sub-Empfänger vorhanden ist, dann wird auch dafür eine Installation notwendig.

 

Das RadioJet 1305 ist nicht für ein Windows XP konzipiert, dennoch arbeitet es recht gut.
Da aber Microsoft keinen Support mehr dafür leistet müssen Sie folgendes tun:

1. Diese Zadig.exe aufrufen,
2. unter Optionen 'List All Devices' anwählen,
3. dieser Anweisung folgen.

 

 

   

Die RadioJet Software sollte vor der ersten Verwendung über das Internet auf dem Server registriert werden. Dies ist nötig damit die EEPROM-Werte Ihres RadioJet auf dem Bonito-Server gesichert werden, um Updates und Support zu bekommen. Sie können auf die Registrierung verzichten und sich zu jedem beliebigen Zeitpunkt erstmalig Registrieren und/oder die Eingabe-Daten später vervollständigt, berichtigen oder auch löschen.

Achtung! Wenn Sie den Daten- oder Programm- Update-Service in Anspruch nehmen wollen und Ihre Registrierung fehlt oder Sie wünschen Support und die Eingaben sind unvollständig, dann wird jeglicher Service oder Support verweigert, weil Sie sich nicht mit einer Registrierung identifizieren können.

 

Der Dialog öffnet sich automatisch, nachdem die Installation durchgelaufen ist.

  1. Falls sich das Fenster nicht selber öffnen sollte, klicken Sie im RadioJet Setup links auf den „Registry“-Knopf.
    Daraufhin erscheint ein Fenster „Registrierung via Internet“.

     

  2. Füllen Sie bitte alle Felder aus. Mit dem auf dem Bild rot markierten Dreieck können Sie weitere Details wie E-Mail-Adresse usw. eintragen. Darunter finden Sie noch Sicherheitsfragen, die bei einer Supportanfrage abgefragt werden.
     

  3. Drücken Sie nun auf die Schaltfläche "OK registrieren"
    Wenn die Registrierung erfolgreich war, erscheint die Meldung „Registrierung ok“.
    Bestätigen Sie diese mit „OK“.
     

  4. Das Feld "Registrierung und Aktivierung von Optionen" wird nur benötigt wenn Sie später und nachträglich eine erweiternde Software-Option erwerben, die mittels diese Registrierung aktiviert wird.

Programm starten


Nach der Installation sehen Sie nun das RadioJet ICON auf dem Desktop.
Doppelklicken Sie auf das ICON, um die RadioJet Software zu starten. Es erscheint als erstes ein kleines Startfenster (Splash), welches Ihnen den Status des Ladevorgangs anzeigt.

 

 

Danach erscheint nun das Fenster RadioJet mit der Control Page.

Um Ihnen den Aufbau der RadioJet Software sowie die Funktionsweise näher zu bringen, haben wir ein Video erstellt.

VIDEO wird in Kürze hier zu sehen sein...

Hier vorüber gehend das Video von Fenu-Radio

Video von Fenu-Radio

 

Bedienoberfläche GUI
Die Bedienoberfläche der RadioJet-Software sieht der Software eines professionellen Empfängers sehr ähnlich und ist in unterschiedliche Layouts unterteilt. Je nach Layout sehen Sie Frequenz-, Filter-, Spektrum- oder Wasserfallanzeigen. Um diese Anzeigen herum finden Sie alle Bedienelemente passend zum Layout und Betriebsart angeordnet.
Sie schalten die verschiedenen Layouts mit dieser Taste: oben rechts vor dem X.
Sie können zwischen den folgenden Layout wählen:


Notepad Auflösung 1024 x 600


kleiner Monitor 1024 x 768


 Notebook 1280 x 720,760, oder auch 800


Home PC: 1280 x 1024

 

FullScreen : hier als Beispiel mit 1920 x 1080 = 16:9
inkl. SplitScreen Formate und andere Kombinationen

 

mehr siehe in der BoniPedia --> ScreenFormate

 

generelle Bedienung der Software

 

Mausrad Funktion
Die meisten Computermäuse haben in der Mitte ein Rad, welches zum Scrollen verwendet wird. Beim
RadioJet können Sie damit die Poti’s und die Frequenz steuern. Zeigen Sie mit der Maus auf ein Poti z.B. Volume, drehen am Mausrad und sehen Sie, wie sich die Werte verstellen. Sollten Sie etwas manuell abstimmen wollen, können Sie dies komfortabel mit dem Mausrad tun. Zeigen Sie mit der Maus auf folgende Fenster im Decoder: Abstimmanzeige: 1Hz; Frequenzspektrum: 10Hz; Tunerknopf:100Hz
Sie können auch direkt in der Frequenzanzeige auf die einzelnen Zahlensegmente zeigen und scrollen. Im Frequenzspektrum können Sie dazu noch ziehen oder klicken. Doppelklicken Sie z.B. auf einen Morse-Peak springt das Signal direkt ins Filter.

Empfänger abstimmen (Frequenzwahl)
Frequenzen werden durch Anklicken des Tuning-Knopfes in die jeweilige Richtung hoch oder herunter gezählt. Die Schrittweite dafür wird über „…Schritte“ festgelegt. Klickt man ein Zahlensegment der Frequenzanzeige mit der Maus (rechts + / links -), wird die Frequenz +1 oder –1 geschaltet.

Scrollen der Frequenzanzeige
In der Frequenzanzeige kann die eingestellte Frequenz bis auf 1 Hz genau abgelesen werden. Zur Abstimmung: Einfach mit dem Mauszeiger auf das gewünschte Zahlensegment zeigen und mit dem Mausrad auf den gewünschten Wert scrollen. (Mausrad nach oben = Frequenz nach oben, Mausrad nach unten = Frequenz nach unten).

Abstimmen durch Doppelklick
Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf das gewünschte Signal im Spektrum und doppelklicken Sie mit der linken Maustaste: Das Signal wird auf die Filtermitte abgestimmt.

Frequenztuning durch Ziehen mit der Maus
Zeigen Sie mit dem Mauszeiger in den gewünschten bereich Bereich im Frequenzspektrum. Drücken und halten Sie nun die linke Maustaste gedrückt. Nun können Sie mit der Maus die Frequenz in die gewünschte Richtung ziehen. Ist die gewünschte Frequenz erreicht, lassen Sie die Maustaste einfach wieder los.

Frequenz-Zoomen
Sie können verschiedene Bereiche des Spektrums ganz einfach stufenlos vergrößern. Im oberen Teil (1) des Fensters sehen Sie das komplette IF-Band. Es ist bis zu 24kHz breit. Der hier hell hervorgehobene IF-Bereich ist variabel und dieser Ausschnitt wird in Fenster 2 hochauflösend angezeigt. Wenn Sie mit dem Mauszeiger auf diesen Bereich zeigen, können Sie diesen mit dem Mausrad vergrößern oder verkleinern oder mit gedrückter linker Maustaste nach links oder rechts verschieben. Somit können Sie z.B. ermitteln, ob mehrere Sender auf der gleichen Frequenz senden, auch wenn sie nicht die HörBakeitsschwelle erreichen.


 

Demodulationsarten
Links oben im Kontrollfeld können Sie die in der unteren Buttonreihe  durch Anklicken eine der folgenden Demodulationsarten einstellen.

USB – oberes Seitenband (upper sideband), Einseitenband ohne Träger: Wird im professionellen Kurzwellen-Sprechfunk und bei Funkamateuren auf Frequenzen von oberhalb 10 MHz verwendet.

LSB – unteres Seitenband (lower sideband): Wird von Funkamateuren unterhalb von 10 MHz verwendet.

CW – Telegrafie-Empfang (continous wave).
Anders wie bei LSB oder USB ist in diesem Modus die Tonlage, bzw. die Tönhöhe des CW-Signals immer gleich, sie kann aber auch individuell eingestellt werden (siehe CW-Tonlage).

AM – Zweiseitenband-Modulation mit Träger:
Bei Rundfunksendungen auf Lang-, Mittel- und Kurzwelle üblich.

AMSS - ist immer automatisch in AM-Modus aktiv.
Nur wenige
Sender, wie  z.B. Deutschlandradio auf 990 kHz,  senden eine digitale Stationskennung (siehe Wiki-AMSS). Der kleine Info-Button erscheint nur, wenn weitere Informationen empfangen wurden. Klicken Sie diesen an, dann wird ein Info-Fenster geöffnet.

FM – (Schmalband-) Frequenzmodulation,
wie sie z.B. im UKW oder CB-Band verwendet wird.

DRM – Digital Radio Mondiale, digitaler Kurzwellenrundfunk.
Zur Decodierung muss KEINE extra Software oder Lizenz erworben werden!

ANT Antennenschalter - dieses ist nicht der interne Schalter vom 1305P!
Wird ein AntennaJet genutzt, bedienen Sie den Antennenschalter mit [ANT]. Die Konfiguration erreichen Sie mit der rechten Maustaste auf der Schaltfläche. Die Bedienung entnehmen Sie bitte dem AntennaJet Handbuch.

 


Empfangssteuerung im Anhang A finden Sie weiterführende Beschreibung als -->BoniPedia

ATT: schwächt die Antenne ab, wenn das Signal zu stark ist und der Empfänger zu übersteuern droht. Für eine bessere Übersicht verändert die Funktion "ATT" passend die Pegelanzeige (weiteres siehe -->BoniPedia).

IGC: Da RadioJet ohne AGC arbeitet, damit es auch als Messgerät geeignet ist, ist die Audio-Lautstärke stark abhängig vom Eingangspegel. Mit dieser Funktion kann stattdessen eine automatische Verstärkungsreglung des ZF-Signal in 15 Stufen eingestellt werden: Einfach mit der Maus auf den Knopf drücken oder mit dem Mausrad den Wert einstellen. Die IGC ist ausgeschaltet, wenn kein Wert hinter "IGC" steht (weiteres siehe -->BoniPedia).

NR: Rauschunterdrückung (Noise Reduction) Das gewünschte Maß der Rauschunterdrückung kann in 15 Stufen geregelt werden. Einfach mit der Maus auf den Knopf drücken oder mit dem Mausrad den Wert einstellen. Diese Funktion ist nur sinnvoll bei Sprache oder Musik. Beim Einsatz mit RX-Decodern ist die Funktion gesperrt. Je nach Signalpegel wird zunächst das Rauschen reduziert, bevor eine zu starke Reduzierung das Signal „künstlich“ klingen lässt. Weiteres Erhöhen der Rauschunterdrückung führt zu Verzerrungen (weiteres siehe -->BoniPedia).

RX-DX-Channel: Der DX-Kanal verstärkt schwache Signale ist für den normale Einsatz. Der RX-Kanal hingegen gibt einen 26dB schwächeren Pegel wieder, damit er für starke Signale besser geeignet ist. Beide Kanäle stehen immer gleichzeitig an und werden bei Aufzeichnungen mit den unterschiedlichen Pegeln gespeichert. Die dritte Option ist eine Automatik, die je nach Signalstärke zwischen beiden Pegeln wählt. (weiteres siehe -->BoniPedia).

Lock: Ist diese Funktion aktiviert (mit der Maus auf den Knopf drücken), können Sie mit der Maus in das Spektrum zeigen und mit dem Mausrad drehen. Jetzt wird nur das Filter auf dem Ausschnitt je nach Drehrichtung links und rechts verschoben. (weiteres siehe -->BoniPedia).


S-Meter
Das S-Meter ist schaltbar über den Kopf links unter dem Signalbalken. Die S-Meteranzeige zeigt den Summenpegel innerhalb der Bandbreite an und hat verschiedene Anzeigen und Einstellmöglichkeiten:

S
entspricht der S-Skala im Amateurfunk, Genaueres finden Sie im Anhang unter --> Empfindlichkeit.

dB zeigt den genauen dB-Wert an

SNR zeigt den SNR-Wert (Signal/Rauschabstand) des momentan eingestellten Signal auf dem Filter an.

µV zeigt die Werte in µVolt des aktuellen Signals an.

IF-Filter einstellen
Mit dem Regler "Filter Width" kann die Filterbreite eingestellt werden.
Der Regler "Filter Shift" ist ähnlich wie das Passband Tuning zu verstehen. Man kann den Filterbereich innerhalb der roten Linien nochmals nach links und rechts verschieben (weiteres siehe -->
BoniPedia).


IGC Laustärke = Radio Volume
Üblicherweise belässt man den Regler "RadioVolume" auf einem Wert stehen und regelt die Wiedergabelautstärke an dem separaten "Audio-Control".

Squelch (Rauschsperre)
Der Squelch wird benutzt, um Störgeräusche (Rauschen) während Sendepausen auszublenden (Rauschunterdrückungsverfahren). Erst, wenn das Empfangssignal über dem eingestellten Squelch-Wert liegt, wird das Signal durchgeschaltet. Mit dem SQL-Regler stellen Sie einfach mit dem Mausrad den gewünschten S-Wert ein.

SNR Squelch
Diese neuartige Funktion erlaubt es Ihnen präzise, Signale mit einem speziellen SNR-Wert hörbar zu machen bzw. aufzuzeichnen. Somit werden nicht länger auch starke Träger das Squelch öffnen, sondern nur Signale, deren SNR-Wert es auch wirklich Wert sind. Stellen Sie den SNR Regler einfach mit dem Mausrad auf den gewünschten S-Wert ein.
 


UTC Uhr
Nicht jeder hat es so einfach wie ein Europäer und kann erfassen, wann die Zeitangaben der Frequenzlisten mit der lokalen Uhrzeit übereinstimmen. Andere Nationen haben oft ganz krumme Stundenzahlen zwischen Lokalzeit und UTC. Daher finden Sie eine UTC-Uhr ganz rechts oben im großen Bildschirm. Ein Doppelklick auf die Uhr schalten dann auf Lokalzeit um.

Direkteingabe von Frequenzen oder Memory-Abruf
Sie können einfach eine Zahl mit der Tastatur eintippen und die Frequenz-Sätze der Memory-abrufen. Näheres finden Sie im Absatz unter BoniPedia Frequenz-Management beschrieben.

Screen Design
Sie haben die Möglichkeit, das Aussehen des Programms individuell zu gestalten. Sie können die voreingestellten Designs verwenden (scr1-6) oder ein eigenes, individuelles Design erstellen. Das hat nicht nur einen rein optischen Aspekt. Arbeiten Sie z.B. im Dunkeln, ist ein heller Bildschirm sehr störend. Stellen Sie einfach auf ein dunkles Nachtdesign um.

Um sich ein eigenes Design zu erstellen, klicken Sie auf „Design ändern“ und das Fenster "System Design Colors" erscheint. Sie können mit den verschiedenen Reglern die unterschiedlichsten Bereiche der Oberfläche farblich verändern. Einige Absätze später finden Sie eine genaue Beschreibung des Design-Dialogs.


Audio- In / Out Control
Das AudioControl befindet sich im Layout 3 und 4 auf der rechten Seite. Dort können Sie alle notwendigen Audioeinstellungen vornehmen und nochmals den richtigen Eingang wählen.

Mit IF Gain lässt sich das Eingangssignal regeln.

Im Bereich „Signal-In“ regeln Sie die Lautstärke des Eingangssignals. Wichtig ist, dass Sie die Regler immer so einstellen, dass keine Übersteuerung (roter Bereich) auftritt.

Im Bereich „Wave-Out“ hören Sie das gefilterte Signal. In diesem Falle ist es auch ratsam, dass Sie „Signal-In“ deaktivieren. Was in der Regel automatisch geschieht

Der Schalter IF Gain Conrtrol ist ausschaltbar, weil das unterstreichen soll, dass das IF-Gain nur bewusst genutzt werden sollte und im ausgeschaltetem Zustand wird kein Signal beeinflusst.


Audio Fatale -  Bitte beachten Sie folgendes:

Mit der absolut unbefriedigenden Bedienung der Audio-Ausgangs- Lautstärke hat Bonito nicht zu tun. Es wird vom Betriebssystem so vorgegeben und von daher müssen Sie jetzt recht Kreativ sein um die folgende Dinge später auch noch als logisch zu verstehen.

Die Haupt-Lautstärke (ganz links) wird über den  System- Mixer separat geregelt und kann nicht  per Anwendungs-Software gesteuert werden. Das allein kann nur der User manuell. Die anderen Regel auf den Mixer bestimmen welche Lautstärke jede Anwendung haben soll, deren oberes Maximum wird aber vom Hauptregler bestimmt. Die Anwendungs-Lautstärke hingegen kann von der Anwendungs-Software her gesteuert werden.

Und nun der Schildbürgerstreich: Diese Regler sind alle Mono !

Ganz im Gegensatz zu alten Betriebssystemen ist eine Stereo-Wiedergabe ab Win7 ist nicht mehr regelbar, obwohl ganz offensichtlich alle anderen System-Dialoge die Einstellungsmerkmale für Stereo berücksichtigen Stereo-Widergabe ist obligat, dennoch ist eine Stereo-Aufnahme mit einem Stereo-Mikrofon nicht möglich.

Wenn nun beim RadioJet auf den kleinen Reglern links und rechts steht, so bedeutet das für Sie, das im RadioJet eine echte Stereo-Wiedergabe realisiert wird und intern die Audio-Ausgabe selbst entsprechend gemischt und mit den größeren Regler Lautstärke  wird die Gesamtlautstärke bestimmt, was letztendlich dem Stellen am Schieber des PC-System-Mixer gleich kommt. Wenn Sie auf die kleinen Lautsprechersymbole unter den Potis kicken dann wird der entsprechend Kanal oder auch die gesamte Ausgabe abgeschaltet .

Den System-Mixer erreichen Sie mit dem Button und wenn Sie auf drücken, dann wird bei fehlendem Stereoempfang stattdessen in Pseudo-Stereo wiedergegeben, das im wesendlichen einen volleren Raumklang mit sich bringt (recht ist gegen links um 180° Phasenverschoben).

Audio Remote

Das RadioJet Audio-System ist so ausgelegt, das es seine Audio-Signale an andere Anwendungen weitergibt, um das Signal dort weiterzuverarbeiten, wo es es dann akustisch völlig anders wiedergegeben wird. Somit kann es dazu kommen das z.B. vom RadioJet Decoder diese Audio In- Out- Kontrolle hier ausgeschaltet wird und der Decoder stattdessen eine völlig eigene In- Out- Kontrolle anbietet. Es ist auch vorgesehen externe  Radio-Control Programme, wie FiFi, Excalibur usw. auch akustisch zu nutzen und diese dann nicht nur als Panorama-Empfänger zu degradieren.
Um dummen Fragen gleich vorzubeugen: Der Perseus wird das niemals können, es sind zwar ganz viele, die sich das wünschen, aber nicht Nico Palermo, der untersagte mir das explizit,... ich denke der hat allzu viel Angst vor dummen Hunden und Bonitos.


Audio Aufnahme / Wiedergabe
Aus alter Gewohnheit heraus ist diese Funktion vorhanden, sie wird aber von den besseren Eigenschaften einer IF-Aufzeichung als abgelöst betrachtet. Doch wenn es gebraucht wird, können Sie 12KHz breite Audio-Signal mit dieser Funktion auf Ihrer Festplatte aufzeichnen oder wiedergeben.

Sie finden hier die typischen Knöpfe Play, Pause, Loop und Record. Diese Knöpfe haben so genannte Tooltips, die ihre Eigenschaften in Kurzform beschreiben. Das sind die kleinen Beschriftungsfahnen, die erscheinen, wenn Sie mit der Maus auf einen Knopf zeigen.


Steuerung per Frequenzliste

Im unteren Teil des Programms befindet sich alles, was mit Frequenzen zu tun hat und einige zusätzliche Optionen. Nur im maximalen Layout können Sie die zusätzlichen Optionen sehen, in den anderen Layouts können diese Optionen mit dem hier rot markierten Knopf umgeschaltet werden (siehe weitere Optionen).

Frequenzliste: Enthält eine große Frequenzliste, in dem alles miteinander verknüpft ist. Sie beinhaltet alle notwendigen Daten für den Empfang. Mit einem Doppelklick wird der Sender im Radio mit dem richtigen Frequenzversatz angesteuert und der entsprechende Decoderteil (als Option erhältlich) mit den notwendigen Parametern aktiviert. Die Frequenzlisten werden von uns über das Internet per Update gepflegt.

Einfache Frequenzanwahl: Wenn Sie einen Listeneintrag selektiert haben und die Leertaste drücken, wird lediglich die Frequenz am Radio umgeschaltet. So können Sie überprüfen, ob Sie etwas Brauchbares auf der Frequenz hören.


Favoritenliste (Banken)
zusammenstellen: Sie haben insgesamt 8 Listen zur Verfügung. Die „Main FrqList“ 6 Bänke und die UserBase. Die 6 Bänke lassen sich einfach zusammenstellen, indem Sie neue Einträge mit der Drag&Drop-Methode in die Bank schieben. Dazu müssen Sie eine Frequenz in der „Main FrqList“ mit der Maus selektieren, gedrückt halten, dann das entstehende kleine Symbol über einen Bank-Knopf schieben (Drag) um es dort loszulassen (abtropfen lassen = Drop). Die Frequenz wird dadurch in die Bank übernommen. Wenn Sie die Taste Strg oder Shift gedrückt halten, während Sie mit der Maus den Listeneintrag selektieren, dann können Sie damit ganze Blöcke selektieren.

Listen gestalten und sortieren: Wenn Sie mit dem Mauszeiger auf die Trennlinien zwischen den oberen Balken der Liste zeigen, erscheint ein Kreuz. Wenn Sie jetzt mit gedrückter Maustaste die Trennlinie nach rechts oder links ziehen, können Sie damit die Spaltenbreite bestimmen. Klicken auf die Listenfelder „QRG“, „Mode“, „Name“ usw., wird die Liste entsprechend sortiert. Dieses erleichtert das Finden bestimmter Sender erheblich.
Sie können auch die Spalten selbst auf einen anderen Platz mit der Drag&Drop-Methode verschieben. Drücken Sie dafür mit der Maus auf den Listen-Balken oder auf eine Kolumne und ziehen Sie sie auf die gewünschte Position, an der Sie dann die Maus wieder loslassen.

Das Kontext Menü:
Durch klicken mit der rechten Maustaste öffnet sich wie bei Windows üblich das Kontextmenü. Dieses Menü wird auch in anderen Programmteilen verwendet und gibt Ihnen weitere Einstellmöglichkeiten. Hiermit werden Sie immer den Frequenz Manager aufrufen wo Sie neue Sender einfügen, editieren, kopieren, sortieren oder löschen könnten. 
 

Wenn Sie auf das Symbol in der Kopfleiste drücken öffnen Sie auch den Frequenz Manager.

Mehr darüber finden Sie in der BoniPedia unter Frequenz Manager beschrieben.

 


 

Weitere Optionen
Wenn Sie den rot markierten Knopf drücken, erscheinen weitere Optionen und Anzeigen:

 

IF-Filter-Manipulator: Hier können Sie die verschiedenen Filtereinstellungen für diverse Sender abspeichern und bei Bedarf wieder über die Liste aufrufen.

IF-Recorder: Sie können mit dem RadioJet das 24KHz breites IF-Frequenz-Spektrum auf die Festplatte speichern und später wiedergeben, als wäre es das direkt ankommende Empfangssignal. Es werden beide Kanäle (RX/DX) aufgezeichnet und mit einem Namen kodiert, der Datum, Uhrzeit, Frequenz und aktuelle Demodulationsart enthält. Es kann vom Inhalt des IF-Files eine Langzeitstudie mit über Report ausgedruckt werden.

Damit kann man einen bestimmten Frequenzbereich komplett aufzeichnen und später hören. Sie finden hier die typischen Knöpfe Play, Pause, Loop und Record.

DRM Status: Hier sehen Sie den aktuellen DRM - Decoderstatus.

 

Das Seite Signal Measurement

Measurement ViewStyle
2 Channel Lines:
zeigt Ihnen das RX-Channel- (weiß) als auch das DX-Channel Signal (rot) so an, dass man beide Signale vergleichen kann.

Hi & LO-Line: Zeigt die durchschnittliche Signalstärke mit roten Linien an.

Hold: Hält das Spektrum an

Smooth: Verlangsamt die Spektrumwiederholrate für eine bessere Übersicht. Die Wiederholrate lässt sich mit dem Control "Repeat" einstellen.

Report: Erstellt einen Signal Report oder eine Langzeitstudie des aktuellen Signals mit allen Werten. Dieser Report lässt sich natürlich ausdrucken. Nutzen Sie dazu die Leiste über dem Report. Die Option Langzeitstudie ist nur verfügbar, wenn eine IF-Aufzeichnung wiedergegeben wird.

Die Änderung der Texte in Kopf- oder Fuß-Zeile wird oben in der Leiste mit aufgerufen. Es kann auch auch ein eigenes Logo kann verwendet werden oder auch mehr Information [QRG Info] über den aktuellen Sender eingeblendet werden.

 

 

mehr: Es erscheint ein Style Editor für die Einstellungen des Spektrums der Seite Signal Measurement.

 

 

Die Seite IF-Control & Equalizer

 

Häufig kommt die Bemerkung, die Bedieneroberfläche sei so überladen. Dem kann nur widersprochen werden. Denn wer mit diesem Programm wirklich arbeitet, also nicht nur gelegentlich damit spielt, der wünscht sich ein Bedienfeld, wo alles sofort erreichbar ist, um eine Änderung  der Betriebsbedingungen schnellstens durchführen zu können. Und besonders für die Handbuch-Muffel muss alles erreichbar sein, damit sie wissen was alles geboten wird. Wäre alles schon so schön versteckt, wie es konkret auch möglich wäre, damit es niemanden mehr verwirrt, dann würde das Programm ein allzu leichtes Opfer der Oberflächlichkeit dieser Handbuch-Muffel.

    

Das Empfang-Spektrum ist wegen der Quarz-Filterbreite nominal nur 16 kHz groß.

 Dennoch ist das Spektrum der Kontrollsoftware 24 kHz breit, damit der technisch versierte User die Möglichkeit bekommt die Qualität des verwendeten Quarz-Filters seines Radios zu beurteilen. Daher kann der User auch Spiegelfrequenzen entdecken, welche aber bei einer 16 kHz Einstellung nicht sichtbar werden.

Dieses ist kein Fehler sondern ein Feature!

 Wenn Sie 24 kHz einstellen, dann sollten Sie die hervorragende Wirkung (Spiegelfrequenz-Unterdrückung) des Roofing-Filters erkennen können.


Bedienungs-Elemente verstecken

Der Spektrum-Analyser ist das wichtigste Werkzeug eines Radioamateurs und hat mehrere Kontrollelemente, wobei einige davon sehr leicht für völlig überflüssig und doppelt gehalten werden können. Aber das muss so sein, weil manches Bildschirmformat nicht jedes Bedienungselemente anbieten kann, welches dennoch aber  irgendwie erreichbar sein muss. Zum Beispiel das NetBook-Format bietet viel zuwenig Bildschirm und im krassen Gegensatz dazu bietet das große Home-PC-Format 1280x1024 so viel Platz, das so mancher User die Oberfläche als völlig überladen interpretiert. Das können Sie aber alles wegschalten, fast alle Bedienungs-Elemente können 'versenkt' werden indem Sie die kleinen Winkel links in der obersten Ecke drücken, um das Panel links zu verstecken, bzw. recht um die IN/Out Kontrolle zu verstecken.

Der Scrollbalken ganz rechts am Rand des Spektrums blendet sich automatisch ein bzw. aus, wenn der Style 3D-Landschaft, TimeSpect oder Mix gewählt wurde. Mit diesem Scrollbalken (Time Scroll Bar) wird in die Vergangenheit des Signal gerollt.

Obwohl so mancher technisch überforderte User am liebsten alles ausgeblendet haben will, wollen die selben User ihren 16:9 oder16:10 Bildschirm dennoch vollständig ausgefüllt sehen. Das erscheint schon schon fast paradox, aber auch dieses ist möglich und wird in der BoniPedia unter Bildschirm Formate / SplitScreen näher beschrieben.

Das Übersichtsfenster

Das Übersichtsfenster dient der Einstellung des Ausschnitts, in dem man mit der Maus auf den Bereich des Übersichtsfenster zeigt und dort mit dem Mausrad die Ausschnittsgröße bestimmt oder die Maustaste auf den dort entstandenen Ausschnitt gedrückt hält und nach links oder rechts verschiebt, um damit die Position des Ausschnitts auf den Gesamtspektrum zu bestimmen. Das Übersichtsfenster kann aber auch in seiner Höhe verlängert werden, indem Sie die Maus auf die unterste Kannte setzen, es erscheint ein Mauszeiger , dann drücken Sie den Mausknopf und ziehen hoch oder runter. So kann man oben ein Time-Spektrum laufen haben und unten dann eine Signallinie mit Dezibel-Skalierung.

Im vorangegangenem Bild wurde ein MIX-Spektrum gewählt und in solchem Falle ist das vollständige Verstecken des Übersichtfensters eine übliche Maßnahme. Mit dem Button links oben im Panel, schaltet sie das obere Übersichtfensters aus oder wieder an. Wenn das Übersichtsfenster ausgeblendet ist, ist im oberen Bereich des Fensters die gewohnte Steuerung dennoch möglich, aber Sie müssen recht aufmerksam sein, das Sie nicht noch verwirrter werden, wie es vielleicht mit eingeschaltetem Übersichtsfenster schon der Fall war, weil man nun die Zusammenhänge nun gar nicht mehr sehen kann.

Das rechte Panel = Signal IN / OUT

Das rechte Panel ist die gleiche Kontrolle, wie schon im Abschnitt Audio-Kontrolle beschrieben wurde.

Das linke Panel = Spektrum Style
Je nach gewähltem Style erscheinen nur relevante Potis zur Steuerung der Spektrum-Parameter. Diese Potis werden hier nicht besonders beschrieben, weil Sie extra in der BoniPedia immer für den speziellen Einsatzfall beschreiben werden. Daher hier nur eine allgemeine Beschreibung:

Width: Hiermit können Sie die Zoombreite des Spektrums bestimmen, auch wenn die Übersicht versteckt ist.
Ampl.
= Amplitude: Hiermit können Sie die Amplitude der Magnitude (Mag) in der Höhe einstellen.

T
opCut: Schneidet die Spitze der Amplituden bei Dec  bzw. Mag Anzeige ab.
Dec
:  Stellt das Signal logarithmisch, also in Dezibel skaliert dar.
Mag:
Stellt das Signal als Magnitude dar.
Line:
Stellt den Linienmodus dar.
Lands
= Landscape: Stellt das Signal wie eine 3D Landschaft dar.
TimeS.
= Time Spektrum: Stellt den zeitlichen Verlaufs des Signal als Helligkeits-Spektrum dar.
 

Fehlabstimmung leicht gemacht.
Entgegen den Wasserfall-Anzeigen, wo die alten Signale von Oben ins Bild kommen, läuft beim Time Spektrum das neue Signal von unten durch das Bild und bei einer Mix-Anzeige versteht man schnell den Grund dafür warum ein Wasserfall ungeeignet wäre. Ein SSB-Phonie-Signal ist daher im Mix-Modus allemal besser abstimm- und erkennbar, was wiederum bei einer reinen Linien-Darstellung ein Glücksspiel wäre. Das wurde in der Vergangenheit all zu oft von manchen Testern als 'schlechte SSB-Signal-Wiedergabe' interpretiert. Dabei war es doch lediglich der Beweis dafür, das es jederzeit möglich ist schlechte Ergebnisse zu erreichen, wenn man nicht alle Hilfsmittel einsetzt, weil sie versteckt wurden damit sie nicht so verwirrend wirken.

So wird nun erst recht klar: Verwirrend ist nur das, was man nicht kennt oder weis, wie man es einsetzt. Von daher hält so mancher User es für überflüssig und letztendlich für eine Überladung der Oberfläche. Wogegen ein Vollblut-Radioamateur immer der Meinung ist, es könnte jederzeit noch etwas mehr an Hilfsmittel sein, damit er seine technische Überlegenheit jederzeit nutzen kann und nicht nur in Internetforen davon träumen muss.

 

 Sendernamen anzeigen


 

Die Radiojet Software bietet Ihnen die sehr nützliche Funktion, Stationsnamen direkt in das Spektrum einzublenden. Diese Funktion gibt Ihnen einen besseren und einfacheren Überblick im Frequenzband und man sieht genau, wo sich Stationen befinden müssten. Um diese Funktion zu schalten, gehen Sie wie folgt vor:

Unter 1 Frequenz Name / Lable Style können Sie die Funktion an- oder ausschalten.
Wenn Sie die Funktion anschalten, erscheinen wie bei 2 sofort die Stationsnamen und je nach Auswahl der Mode oder Decoder. Währen der Stationsname der gerade empfangenden Station oben quer angezeigt wird, werden die außerhalb liegenden Stationen senkrecht angezeigt. Mit der kleinen Farbpalette können Sie die Schriftfarbe anpassen.
Sollten sich mehrere Stationen eine Frequenz z.B. zeitlich teilen, dann können Sie das passende Lable unter 3 im Dropdownmenü auswählen.

 

Dec: Stellt messtechnisch genau das Signal in Dezibel dar (dBm).

Mag: Stellt das Signal als Magnitude dar.

füllen: füllt die Linen nach unten hin aus.

Osc.Scope: Stellt das Signal wie auf dem Oszilloskop dar.

Landscape: Stellt das Signal wie eine 3D Landschaft dar.

TimeSpect = Stellt das Signal nicht als Wasserfallanzeige dar.

mix: Stellt das Signal gemischt dar Dec + TimeSpec

halten: Hält das Spektrum an.

Weich: Verlangsamt das Spektrumwiederholrate für eine bessere Übersicht. Die Wiederholrate lässt sich mit dem Control "Smooth" einstellen.
Helligkeit: ist für das Time-Spektrum.

report: Erstellt einen Signal Report oder eine Langzeitstudie des aktuellen Signals mit allen Werten. Nähere Beschreibung finden Sie in der vorherigen Beschreibung --> Report.

 

Die Seite AF-Control & Equalizer


Um ein Signal zu verbessern oder nur ein bestimmtes Signal herauszufiltern, können Sie einfach die gewünschte Filterkurve einfach mit der Maus zeichnen, ganz gleich, wie komplex dieses Filterwerk auch wäre.

Klicken und halten Sie die linke Maustaste gedrückt und zeichnen Sie dann die gewünschte Filterkurve. Wenn Sie mit der rechten Maustaste ziehen, wird das Filter an dieser Stelle vollständig durchlässig. Bei einer AM Sendung z.B. kann man sich den Filterbereich völlig variabel gestalten und im Filter mehrere schmale Notchfilter zeichnen, welche ungewünschte Störungen oder Überreichweiten unterdrücken.

Width: Mit dem Regler "Filter Width" kann die Filterbreite eingestellt werden.

Ampl. = Amplitude: Hiermit können Sie die Amplitude in der Höhe einstellen.

Quality: Das Drehregler "Qualität" verstellt stufenlos die Glätte des Filters von hart nach weich.

AudioFilter: Hier können Sie Ihre Filter mit "Save Filter as" speichern, mit "Load Filter" können Sie diese später wieder abrufen. "Reset" setzt die Anzeige wieder zurück.

Equalizer Style: In diesem Drodownmenü können Sie die verschiedenen Anzeigearten wie: gefüllte Linien, 3D Lanschaft, und TimeSpectrum auswählen.

 

Die Seite Scanner & Signal Utilities


Um schnell die aktuelle Empfangssituation zu überschauen, wird mit diesem Werkzeug ein breites Spektrum zusammengetragen. Doch im Gegensatz zu einem typischen Breitband-SDR, ist die Sample-Breite des Spektrums unbegrenzt und kann beliebig gestückelt werden. Hiermit kann für eine spätere Analyse sehr lange Aufzeichnungen gemacht werden, wovon dann noch speziell Langzeitstudien und Reports angefertigt werden könnten. Jedoch ist es mehr für eine schnelle Übersicht von wenigen Sekunden gedacht, um schnell erkennen zu können, wo aktuell die Bänder offen sind und wo die dicksten Sender stehen.

Das kleine Symbol rechts oben im Spektrum, über dem Scroll-Balken, dient zum lösen des Scanner-Spektrums. Somit kann das Spektrum, wie im 2.Bild, als großes, skalierbares Übersichtsfenster zur Frequenzauswahl dienen. Das Schließen des Übersichtsfensters oder das anklicken des Symbol wird das Spektrum wieder ins Programm integrieren (embedded).

Die Seite Information Page


 

SplitFormat 1  und 2

werden extra in der BoniPedia beschreiben --> ScreenFormate

 

Open Radio Calibration Dialog

Dieser Dialog ist dazu gedacht, ggf. auftretende Abweichungen selber zu korrigieren und ins EEProm zu brennen.

VORSICHT: Es darf in keinem Fall während einer Aktualisierung die Spannungsversorgung unterbrochen werden, da RadioJet sonst in einem undefinierten Zustand zurückbleibt, der eventuell mit einer Recovery behoben werden kann, im ungünstigsten Fall aber auch in einem "gebrickten" RadioJet enden kann.
Für auf diese Weise beschädigte RadioJets erlischt die Gewährleistung des Herstellers.

Jeder RadioJet wird bei uns per Hand abgeglichen und mehrfach überprüft. Somit sollte der RadioJet bei Ihnen keinerlei Abweichungen zeigen. Da der RadioJet aber Quarze enthält, kann es vorkommen, dass es in besonders heißen oder kalten Umgebungen zu einem Frequenzversatz kommen kann. Diese können Sie mit diesem Tool korrigieren.

Sie können die Werte hier mit den Poti's genau abgleichen und entweder nur softwareseitig nutzen, indem Sie den Knopf "Ein" drücken oder diese Werte in das EEProm brennen. Wenn Sie das Gerät zum Beispiel immer wieder an unterschiedlichen Orten mit stark unterschiedlichen Temperaturen verwenden, macht das Einbrennen keinen Sinn.

Quarzkorrektur: Hiermit gleichen Sie die Abweichung der Frequenz aus, Sie korrigieren den Quarz-Offset-Frequenz. Der Signalpeak sollte genau auf der Markierung der Spektrumsmitte liegen.

DX-Pegeldifferenz: Hier sollte die rote und die weiße Linie genau übereinander liegen. Zoomen Sie dazu das Spektrum heran. Es ist die

Quarzskalierung: Hier wird eine hohe Frequenz verwendet (z.B. 17 MHz), um die Skalierung mit dem Poti anzupassen.

Sample-Offset: Hier sollte der 12MHz Peak genau auf der blauen Linie liegen.
(Dieser Eintrag kann ignoriert werden, er dient nur bei der Werkskalibrierung als Beurteilungskriterium).

 


Open Color Design Dialog

Screen: Verändert die Hintergrundfarbe. „Bright“ ist die Helligkeit und „Satur“ ist die Farbsättigung.

Scopes: Verändert die Scopes, Abstimm- und Frequenzanzeigen. „Bright“ bestimmt die Helligkeit des Hintergrunds und „Line“ die Helligkeit der Linien.

Button Flatstyle: Damit lässt sich variieren, wie stark bzw. ob die Knöpfe gewölbt sein sollen.

Color & Selection: Mit diesem Auswahlmenü können Sie die verschiedenen Teile der Software farblich verändern. Wählen Sie dazu den gewünschten Eintrag aus dem Menü und zeigen bei gedrückter Maustaste in den gewünschten Farbbereich. Bewegen Sie den rechten Farbverlaufbalken, um die Helligkeit zu ändern. Sie können nun mit „Save“ Ihre eigene Farbzusammenstellung speichern und mit „Load“ später wieder laden. Mit „Set Default“ werden alle Farben in den Grundzustand zurück gesetzt. Mit „Undo“ machen Sie Änderungen wieder rückgängig.
Die Farben werden nur übernommen, wenn Sie OK drücken.


Information & Weblinks

About: Informationen über die Software und das Gerät

?? Manual - Help-Information: Dieses Handbuch

Go www.bonito.net: Öffnet die Bonito Website

 

 

extern IQ-Panorama & FM-Control

Diese Page ist beim RadioJet 1305p als Standard-Option integriert.
Für einen Radiojet 1102S ist diese Page nur als Option erhältlich.

Sie sehen den Empfang einer typischen UKW Station, die in WFM demoduliert wird, siehe --> großes Bild.

Bitte achten Sie auf folgenden Sachverhalt:

Diese Page entspricht absolut den Geflogenheiten des HAM-Spirit der Funkamateure. Daher sind auch alle Schwierigkeit vorhanden, wie von einer typischen 'Winrad Clone' - Anwendung zu erwarten sind. Es wird exakt die Software der Autoren Alberto, I2PHD und Jeffrey Pawlan, WA6KBL nachempfunden, damit ein reeller Vergleich zu alle den Winrad -Clones und -Abarten möglich wird. Nun kann jeder Amateur selbst bestimmen, was er für besser hält. Somit haben die Klugscheißer aus dem Internet nur noch Einfluss auf dumme Menschen.

Diese Page war Ursprünglich nur für die Darstellung auf dem Panorama-Spektrum gedacht und zum hören sollte der schmalbandige IF-Empfänger dienen mit seinem extrem genauen Real-Sampling.

Niemals war beabsichtigt die Probleme eines breiten SDR-Empfang hörbar zu machen und ganz besonders nicht die schlechte Qualitäten eines breitbandigen SDR's mit seinen IQ-Complex Sampling.

Dennoch, habe ich mir Mühe gegeben das Beste zu realisieren. Aber aus pädagogischen Gründen habe ich z.B. das DC-Problem der AM Dekodierung hörbar gelassen. Jedoch die Signalkurve wird keine Probleme zeigen, weil ein IQ-DC-Balancing eingebaut ist, damit die IQ-Spikes eliminiert werden. Und auch die Automatik bei HF- und IF-Regelung ist abschaltbar und manuell kontrollierbar.

Das alles ist für Amateure mit autodidaktische Fähigkeiten, die Zusammenhänge erkennen können und dann gegebenenfalls manuell eine bessere Empfangssituation generieren, wie es keine Automatik je könnte.

 

ExtIQ Control

Ganz oben rechts im Control-Panel neben dem Wort 'IQ-Receiver' finden Sie ein Symbol. Wenn Sie darauf klicken, schalten Sie auf einen anderen Dialog um, z.B. auf das Audio-Control des ExtIQ-Controls. Das Audiosignal des IQ-Empfängers kann mit der Schaltfläche ein bzw. aus geschaltet werden und eignet sich hervorragend zum direkten Vergleich der akustischen Einstellung. Ganz besonders sei erwähnt, das der hörbare Unterschied von der unterschiedlich Demodulations-Methoden (IF-real bzw. IQ-complex ) abhängig ist und ganz besonders deren Einstellung. Es ist mir bisher immer gelungen die jeweilige hörbare Qualität befriedigend zu beeinflussen, so das man die sich ein konkretes Urteil darüber bilden kann, welcher Empfänger was kann und welcher nicht.

Hier findet Sie eine komplette Steuerung für einen externes IQ-Empfänger (gerne auch SDR genannt) bzw. für einen internen Sub-Empfänger.
Ein interner Sub-Empfänger (oder auch zwei) ist beim RadioJet 1305P der Normalfall oder kann als Option für den 1102S nachbestellt werden.

Die Bedienung ist ähnlich wie beim Main-Radio-Control (oben im Kopfteil). Die Frequenzeinstellung, das S-Meter,  IGC, NB, NR und die Betriebsmodi USB, LSB, CW, usw. haben alle gleichen Eigenschaften, wie unter "Bedienung der Software" beschrieben.

Die Memory-Buttons [M1-M6] können mit der rechten Maustaste belegt werden, womit der komplette Zustand des Bedienteils gespeichert wird.
Die Name der Memory-Buttons können nur in der RJ10.ini gesetzt werden.

[SUBRADIO-1]
M1=80m
M2=40m
M3=20m
M4=UKW
M5=2m
M6=70cm
maximal 8 Zeichen
für die Namen der Memory-Buttons

in der RJ10.ini

lock

Ganz besonders erwähne ich hier den lock-Schalter. Denn normalerweise wird in den anderen Winrad-Clone-Programmen die Frequenz nicht exakt auf das Zentrum des Spektrum gesetzt, weil dort die DC-Probleme der IQ-Complex-Methode schnell erkennbar werden. Und in dem RadioJet-Programm wird nun grundsätzlich immer das präzise Empfangszentrum eingestellt und dieses ist nicht gerade optimal für DC-Probleme. Also der Lock-Schalter lässt dann die Frequenzabstimmung so arbeiten, wie das z.B. beim HDSDR der Fall ist oder beim SDR#, usw. usw. usw...

WFM

Im Gegensatz zum Haupt-Empfänger ist der Sub-Empfänger nicht auf die Kurzwelle beschränkt. Und da der Sub-Empfänger grundsätzlich ein 192 kHz breites Spektrum-Fenster hat, ist generell eine Wide-FM  Stereo Demodulation sowie auch eine Multipex-Basisband Decodierung möglich, obwohl die Audio-Ausgabe nur mit 24 kHz arbeitet. Im Spektrum auf den Panel links befindet sich der Schalter für die Multipex-Ausgabe.

RDS-Text ON

Wenn schon UKW, dann auch RDS-Text Dekodierung. In Abhängigkeit zur Empfangsqualität wird das von gut über schlecht bis gar nicht funktionieren. Wie schon einmal erwähnt, mit sehr viel HAM-Spirit gepaart, ist die Qualität der Decodierung abhängig von der Winrad-Methode (Winrad ExtIO_???.DLL).

HF-AGC - Ein gutes Radio ist immer so gut wie die Qualität seiner Antenne.

Damit ein Empfänger nicht übersteuert wird von allzu großen Signalen, wird die Einsgangsverstärkung automatisch (innerhalb der Empfängerelektronik) geregelt (AGC). Diese Automatik kann abgeschaltet werden und Sie können kann dann manuell die Amplitude der schwachen Signale mit dem HF-Gain beeinflussen. Dabei kann es aber zur Übersteuerung durch die Großsignale kommen, dennoch wird genau das oft genutzt, um Signal-Hüllkurven besser beurteilen zu können. Damit kann man dann beurteilen, wie gut das eigentliche Signale ausgesehen hätte, wenn der Eingang schmalbandiger gewesen wäre, was aber wegen dem breiten Übersichts-Spektrum nicht gewollt ist und damit ein schlechtes Großsignal verhalten billigend in Kauf genommen wurde. Daher nutzen typische IQ-Empfänger (SDR's) auch Preselektoren damit das schlechte Großsignalverhalten nicht allzu krass seine Wirkung zeigt.

Ps. Wie bereits erwähnt: Autodidakten können hiermit die Physik erfassen, die dahinter steht und sind von daher nicht auf die Scheißhausparolen der Forentrolle aus dem Internet angewiesen. Denn:

Gut ist immer das, was man selbst erfahren hat und daher weiß
und schlecht ist immer das, was andere glauben.

IF-AGC

Die IF-AGC ist vergleichbar mit einer IGC. Sie regelt automatisch (innerhalb der Codec-Elektronik) die ZF (IF). Diese Automatic kann abgeschaltet werden und Sie können dann mit dem IF-Gain die Pegelhöhe bestimmen. Das macht sich dann in der Audio-Lautstärke bemerkbar. Beim den internen Sub-Empfängern entspricht eine manuelle Regelung des IF-Gain auf -16.dB dem des Main-Empfängers.

Mit der Schaltfläche können Sie die Werte kalibrieren. Dazu kann eine rote Spektrumlinie vom Main-Empfängers eingeblendet werden, die mit  [Opt.] 'view RadioJet Compare-Line' im Spektrum-Panel rechts  einschalten werden kann.

 
ANT Antennenschalter.
Die interne Antennenumschaltung hat 3 Stellungen
und ist mit den beiden Sub-Empfängern verbunden.
Die Umschaltung hat folgende Belegung zum Sub-Empfänger hin:

X = Kurzenwellen-Konverter - Mixer- 45MHz Output zum Sub-Empfänger
1 = Bypass - 1. Antenne -  z.B. für provisorischen UKW-Empfang.
2
= 2. Antenne - z.B. einen 137 MHz Kreuzyagi für SAT-Empfang.

Umschalten können Sie über die Schaltfläche [ANT].
Den kleinen Konfigurations-Dialog erreichen Sie,
wenn Sie mit der rechten Maustaste darauf drücken.

Sie können manuell per Hand schalten oder eine automatische frequenzabhängige Umschaltung gestallten, indem Sie die Liste editieren. Es sind bis zu 16 Einträge möglich.

Die Werkseinstellung ist, dass der Mixer-Output abgeschaltet wird und die 1.Antenne direkt zum Sub-Empfänger gelegt wird (Bypass), wenn Sie z.B. einen UKW-Sender anwählen oder das 2 Meterband abhörend. Damit ist dann für den ersten Test einen einfache Bedienung möglich. Für speziellere Anforderungen, z.B. beim Empfang des umlaufenden Satelliten NOAA-19, könnte dann ein Kreuzyagi eingeschaltet werden.

Der eventuell genutzte zweite Sub-Empfänger ist mit der gleichen Antenne beschaltet, wie der 1.Sub-Empänger. Das ist kein Fehler, sondern so gewollt, auch wenn das nicht jeder verstehen mag, was sinnvoll oder Unsinn ist.

 

Synchrone Frequenzsteuerung = asynchron und unabhängig AUS
Jeder IQ-Empfänger (gerne auch SDR genannt) wird ein Spektrum zeigen und auch eine Radiostation hörbare machen können. Verstellt man dann die Frequenz, gerät das Hörbare aus dem Fokus. Das ist der Normalfall aller Empfänger der Welt.

Asynchron: Der Empfänger belässt z.B. Deutschlandradio bei 177 KHz weiterhin hörbar im Fokus während wir auf dem Panoramaspektrum per Mausrad den kompletten Kurzwellenbereich auf brauchbare Sender hin untersuchen. Erst per Doppelklick auf ein Station Peak im Spektrum wird die neue Station im Empfänger gesteuert und hörbar.

Unabhängig: Der Empfänger kann z.B. Deutschlandradio bei 177 KHz aufzeichnen, während im Panoramaspektrum das 20 Meter Band eingestellt wurde und vom Panaroma-Empfänger das Signal zu hören ist, was da gerade läuft. Oder ich höre mir einfach schöne Rockmusik an und beeindrucke meinen Nachbarn mit dem Gezappel meines Multiplex Basisband Spektrums. Wobei auch noch eine spezielle Antenne für UKW dazu geschaltet wird ohne dass der Empfang der Aufzeichnung von irgendeiner Anomalie begleitet wird.
 

 


Dieser Teil des Handbuches entsteht dynamisch mit der Zeit

daher: es wird noch daran gearbeitet - es ist also noch die wachsende unkorrigierte Version.

Anhang A

BoniPedia


 

:rolleyes: Jedes Handbuch ist nur so gut, wie jener der es ignoriert :rolleyes:
Von der Sinnlosigkeit der Erklärung von Nicht-Funktionen mit Placebo-Effekten.

Frei erfunden und selbstverständlich ohne jeglichen Bezug zu den hier lesenden Personen.

Nicht jedem ist es gegeben, etwas richtig zu erklären. Aber auch nicht jedem ist es gegeben, verzwickte Zusammenhänge zu verstehen, seien sie noch so gut erklärt. Darum lieben jene keine großen Erklärungen, sondern suchen nur nach einer schnellen, kurzen Antwort für ihr Problem. Und von daher ist nun jedes Handbuch grundsätzlich unbrauchbar, weil es niemals Fragen beantwortet, sondern nur einzelne Themen beschreibt. So wird immer übersprungen, was im Moment der Frage gerade unwichtig erscheint, was dann alles nur noch unverständlicher macht. So wird das Hobby aber niemals langweilig und genau das macht jedem zu einem ‚Profi’, der ein Handbuch niemals vollständig lesen muss.

Um es nun auch den Handbuch-Muffel einfacher zu machen, der dieses hier niemals liest, gibt es in diesem Programm Bedienungselemente und Funktionen, die eigentlich völlig überflüssig sind, aber den Muffeln das Lesen des Handbuchs erspart. Dieses wiederum mag versierten Nutzern besonders unverständlich erscheinen, was letztendlich dann zu Missverständnissen und Zweifeln führt.

Daher müssen die folgenden Funktionen besonders erklärt werden:

  • Nicht-Funktionen
    Solch eine Funktion schaltet eine eigentlich unverzichtbar wirkende Programm-Routine ab, damit erkannt werden kann, das sie auch wirklich eingeschaltet war, damit ihre Existenzberechtigung und Wirkung beurteilt werden kann von jenen, die niemals lesen oder wissen wollten, dass jene Funktion überhaupt existiert.

  • Placebo-Funktionen
    Die Placebo-Funktion ist die invertierte Nicht-Funktion und lässt etwas nur scheinbar wirken, obwohl es in diesem Programm eigentlich nicht gebraucht, aber vom Nutzer erwartet wird, wenn er diese Handbuch niemals liest.

  • Ausblend-Funktionen
    Das sind jene Funktionen, die sichtbar funktionsuntüchtig gemacht werden, um anzuzeigen, dass ein Gebrauch jetzt nicht sinnvoll oder gar nicht möglich ist.

Z.B.

Die Funktion der Rauschreduzierung, die der Filter-Zentrier-Funktion, oder die der Filter- Breite und Shift haben so viele Bedienungselemente und Maus-Funktionen, dass sie nicht wie üblich beim ‚Lernen durch Ausprobieren’ erkannt werden können und müssen daher hier im Handbuch erklärt werden.

Auch werden allerlei Funktionen vermisst, die bei jedem alten Radio aus historischen Gründen vorhanden sind, aber wegen der Software-Definierten-Radio-Funktionen hier gar nicht mehr notwendig sind. So etwas wird natürlich nicht von jenen verstanden, die Handbücher nicht lesen. Und so stellt so mancher Handbuch-Muffel dann einfach nur fest:

Die Funktion geht nicht oder ist gar nicht vorhanden.

Und wer nicht einmal das Beiblatt des Gerätes liest, erfährt auch nicht, wo dieses Online-Manual hätte eingesehen werden können. Und so wird dann im Internet in Foren darüber moniert oder die Telefon-Seelsorge (Hotline-Service) belästigt, statt das Handbuch zu lesen.

 

Achtung!

Wurden Sie einmal hier hin oder anderweitig irgendwohin 'gelinkt', dann kommen Sie immer mit der BackSpace-Taste zum Absprung zurück. Selbst bei verschachtelten Verweisen (Links) verirren Sie sich nicht.

Sie werden es nicht glauben, aber viele Leute wissen das noch nicht, weil sie Hinweise nicht lesen, wenn jene nicht groß und rot geschrieben sind.

Und viele wissen auch nicht welches die BackSpace-Taste ist, weil zu wenige etwas lesend zur Kenntnis nehmen, wenn es doch schon längst ausprobiert wurde, wie es funktioniert und jenes dann auch noch gut verstanden wurde. Und besonders weil das Kleingeschriebene sowie niemand liest.

 

Links bzw. Verweise sind hier unterstrichene Wörter (auch wenn sie nicht blau gekennzeichnet sind). Wenn die Maus über solchem Text steht, dann ist es nur dann ein Link, wenn aus dem Mauszeiger eine Hand wurde.


Das Haupt-Menu des Programms

Wenn Sie das kleine Icon anklicken, ganz links, oben in der Titelleiste, dann erscheint das Hauptmenu. Sie können dort einige grundsätzliche Optionen erreichen, ins Besondere dieses Online-Handbuch.

Unter Anderem kann dort die Anzeige für die CPU-Auslastung ein- bzw. aus- geschaltet werden (wird gleich im folgenden Absatz beschreiben). Aber nur von hier aus gelangt man zur Funktion, wo die Beschriftung aller Buttons und Menüs geändert werden können.

Diese Option dient letztendlich nur der Übersetzung.
Daher, den Text "Language Button Renaming" niemals übersetzen.



Es öffnet sich ein großer Listen-Dialog, wo alle Beschriftungen geändert werden können (rechts oben, die beiden Editorzeilen). Mit save wird das File gespeichert. Jedoch ist zu beachten, dass das geänderte File "RJ10Server.T??" bei jedem Update überschrieben wird. Daher müssen Sie selbst dafür sorgen, dass Bonito das geänderte File bekommt, damit jene Änderungen für jeden als Update verfügbar wird. Möchten Sie sich aber völlig eigenes, individuelles Language-File haben, dann schalten Sie die Sprache (Language) auf 'individual'. Es wird dann wir die aktuelle Sprache in ein File mit Namen "RJ10Server.T00" kopiert (beim Install-Programm heißt es "RJ10Install.T00").

Haben Sie aber schon vorher rumgefummelt und dabei z.B. versehendlich einen englischen Text kopiert, dann stellen Sie das Programm auf ihre gewünschte Sprache und verlassen das Programm. Danach gehen Sie ins Programmverzeichnis und löschen das File "RJ10Server.T00" und wiederholen die Prozedur in dem Sie jetzt wieder im Haupt-Menu Language Button Renaming aufrufen und dort die Language 'individual' wählen.

Suchen Sie aber nur einen ganz bestimmten Button, dann gehen Sie vor, wie hier im Bild beschrieben.

 

Der Schrecken jedes Netbooks: die Performance = Computer-Auslastung

Das Programm Radiojet arbeitet sowohl auf einem kleinen, langsamen Netbook, als auch auf einen großen, schnellen Home-PC. Dennoch können beide Computer mit einem Betriebssystem betrieben werden, deren erforderliche Hardware überhaupt nicht zu den erforderlichen Bedingungen passt und / oder es kann derart jämmerlich eingestellt sein, dass jedes arbeitsintensive Programm (wie z.B. das RadioJet) versagt.

Daher befindet sich im Haupt-Menu eine Optionen für die Anzeige der CPU-Auslastung Ihres Programms. Diese Anzeige zeigt ausschließlich die RadioJet-Auslastung an und ist nicht identisch mit der üblichen CPU-Auslastungs-Anzeige des Betriebsystem.

Befindet sich die Anzeige zulange im rotem Grenzbereich, dann kommt der Computer mit der Verarbeitung seiner Aufgaben nicht mehr nach. Es kann zu einem totalen Überlauf des Aufgabenstapels kommen, wenn mehr auf den Stapel kommt, als abgearbeitet wird. Das Programm 'stürz ab'.

Daher ein paar Tipps, was man alles abschalten und unterlassen kann damit das Programm nicht mit Aufgaben kämpft, die einfach nicht notwendig sind, wenn man sie doch niemals nutzt, aber testweise eingeschaltet hatte. Daher werden automatisch einige Maßnahmen getroffen, die von der CPU-Auslastung abhängig sind, wie z.B. geringere Wiederholungs-Geschwindigkeit der Spektrum-Anzeige (das kann man auch selbst im Euqalizer Style-Dialog mit dem Poti 'pro.Sek'. langsamer stellen).

Wenn Sie z.B. die Spektrumsanzeige auf Landschaft stellen und dann mit der Maus im Fenster herumwirbeln, dann können Sie schnell erkennen, wie stark selbst der schnellste Computer davon beanspruchst wird. Weil jedes mal alles neu gezeichnet werden muss und gerade im Landschaftsmodus werden dabei hunderte von Linien geschrieben, nicht nur eine. Dann wird noch für jede neue Mausposition das Datum der betreffenden Line ermittelt, sowie auch die Frequenz und die Signalstärke, um jenes dann anschließend in der Statuszeile darzustellen.

Und als ob das noch nicht genug wäre, gibt es noch mehre Hintergrunds-Prozesse, die die ständig neu ankommenden Daten des Geräts auslesen und in brauchbare Daten wandeln und / oder Aufgaben auf den Stapel legen, die dann vom Haupt-Programm abgearbeitet werden müssen.

Ganz besonders sollte man auch nicht vergessen, dass das Betriebssystem des Computer nicht arbeitslos ist und besonders bei schlechter Performance sehr oft seine Speicher aufräumen muss, weil noch ein paar dusselige Programme im Hintergrund arbeiten, die sich ein Haufen Speicher reserviert hatten ohne ihn jemals zu benutzen und dabei vielleicht sogar noch ein Internet-Update holen oder sogar Ihren Computer ausspähen. Ganz schlimme Performance-Räuber sind billige Viren-Wächter und der Firewall.

Wenn Sie dann noch die NR-Funktion eingeschaltet haben, dann hat der Computer noch etwas mehr zu kämpfen. Befinden Sie sich nun auch noch im DRM-Mode, dann wird die Auslastungs-Anzeige noch heftiger ausschlagen. Auch wenn die Landkarte ständig die Tag- und Nacht- Grenzen den Mond oder Satelliten zeichnen muss, ist das eine Belastung für den Computer, die nicht in jeden Fall gerechtfertigt ist.

Besonders vom Testen und Ausprobieren bekommt dieses Programm oft soviel eingeschaltet, das Sie später nicht mehr wissen warum ihr Computer stöhnt. Und in der Regel stöhnen die kleinen Netbooks. Und ganz besonders die, die ein Windows 7 Betriebssystem haben, obwohl dafür spezielle Hardware erforderlich sein sollte.

Daher: Der hässlichste Tipp für Netbooks alter Generation ist ein Downgrade:

Wenn das aktuelle Betriebssystem versagt, nutzen Sie das Betriebssystem Windows-XP. Machen Sie sich keine Gedanken über die Foren-Trolle oder über jene, die alles besser wissen, denn selbst eine Schnecke kann noch langsamer werden, wenn ihr die Spucke ausgeht. Glauben Sie mir, es würde zu lange dauern und viel zuviel Fachwissen nötigt, um z.B. ein Windows 7-Betriebssystem so zu optimieren, das Ihr Netbook keine Probleme mehr mit der Performance hat.

 

Bildschirm Formate WideScreen und SplitScreen

Im Vorspann dieser Anleitung wurden 5 Bildschirmformate aufgeführt (siehe Bedienoberfläche_GUI). Sie werden dort keine Auflösung finden, die für ein großes Bildformat wie 16:9 oder 16:10 geeignet wäre, weil der individuellen Gestaltung des Bildschirms höhere Priorität eingeräumt wurde. Denn es wollen noch einige separate Fenstern platziert werden, die sich je nach aktueller Aufgabenstellung temporär auf  den von Ihnen einmal gewählten Platz stellen und eventuell dabei sogar ein anderes Fenster verdecken oder überlappen.

Das Wesendliche ist aber, dass das jedes Fenster immer wieder so hingestellt wird, wie Sie es einmal verlassen hatten. So wird z.B. eine große 16:9 Bildschirm-Kombination genauso eröffnet, wie alles vor dem Ausschalten auf dem Bildschirm verlassen wurde. Ganz besonders wurde darauf geachtet, das die einzelnen Fenster auch auf den separaten Monitor (oder auch zwei) erscheinen, wie sie einmal hingestellt wurden.

 

FullScreen : hier als Beispiel mit 1920 x 1080 = 16:9
inkl. SplitScreen Formate und andere Kombinationen

 

Auf der Informations-Page können 5 verschiedene Bildschirmformate ge-wählt werden. Zusätzlich können dort noch das Design der untere Partie der Anwendung  (BottomView) bei einen jeweiligen Switch-Format  selektiert werden. Mit der TAB+Strg-Taste wird hier zwischen zwei verschiedenen Einstellungen geschaltet z.B. zwischen Frequenzliste oder Panorama- Übersichtsfenster des zusätzlichen externen Empfängers. Wenn Sie aber keine externen Empfänger betreiben, dann ist die Panorama-Kombination nicht sinnvoll.

 

Meine eigene Kombinationen = z.B. WideScreen Format 1920 x 1080 (bitte nicht mit dem FullScreen Formaverwechseln )

Vielleicht fühlen Sie sich etwas erschlagen von den vielen Schaltern und Potis usw. und wünschen alles ganz groß aber mit weniger Dingen, die Sie sich  sowieso nicht alle Merken können. Dann versuchen Sie es doch einmal mit einer geringeren Auflösung, denn dann müssen sehr viele Bedienelemente versteckt werden und anderswie erreichbar gemacht werden, was dann nur umgeschaltet wird, wenn es gebraucht wird.

So kann dann dennoch der ganze Bildschirm glänzen und die Kegelbrüder beeindrucken. Hier also einige Erklärungen, wie man sich behilft und warum manche Fenster nicht nach hinten springen, wenn z.B. das Hauptfenster angeklickt wird und manche anderen Fenster tut das nicht.

Die Weltkarte z.B. flippt nicht nach hinten, egal was Sie tun oder wo Sie klicken. Die separate Frequenzliste hingegen flippt immer aus dem Wege, wenn Sie auf das Hauptfenster klicken. Die Weltkarte ist nämlich dafür gedacht, etwas zu überlappen (siehe Overlap). Die Frequenzliste soll immer überlappt werden können, um beim anklicken sofort noch vorn zu springen oder das Hauptfenster nach vorn springt wenn dort bedient werden muss. Diese Overlap-Funktion wird in manchen separaten Fenstern extra unterstützt, wenn Sie links oben in der Titelleiste ein Symbol finden und darauf dann drücken, dann wird das Fenster damit als dominant, überlappend festgesetzt bzw. gelöst, genauso als wollten Sie einen Zettel auf die Pinwand heften. Es ist auch wichtig in welcher Reihenfolge Sie die Fenster zum Überlappen aktivieren, das letzte überlappend aktivierte Fenster ist dann immer das Oberste.

Die Weltkarte öffnen Sie auf der Kopfleiste der Frequenzliste mit dem Button Map und  mit dem kleinen Symbol daneben lösen Sie die Frequenzliste aus ihrer Verankerung und im Speziellen finden Sie noch mehr darüber in dieser Anleitung etwas weiter unten unter FrqManager.

Die separate Frequenzliste nennt man Frequenz-Manager, das normalerweise ein großes Dialogfeld hat, das Sie jederzeit mit dem Pfeil-Symbol aus- bzw. mit wieder einblenden können.

 

Hier wurde das SplitFormate 1 aus der Information Page gewählt. Nur im SplitFormate 1 ist das Monitor-Format bis zur unteren Kannte des Bildschirms verlängert ist.

 

 

Hier wurde das SplitFormate 2 aus der Information Page gewählt, das kein wirkliches Format ist, sonder nur eine Gestaltungs-Verschlag aus Monitor-Format, Panorama-Spectroscope und Stationskarte.

 

 

Das folgende Bild zeigt eine Kombination wie ich es selbst betreibe.

 

Das Panorama-Spectroscope

Ganz im Gegensatz zu den Problemen, die man mit schlappen Netbook's haben kann, ist die vorliegende Software in der Lage eine maximal, komplette Hardware einschließlich Grafik- und Computer- Power voll zu nutzen. Die heute üblichen 16:9 breiten Bildschirme entfalten ihre Möglichkeit erst richtig, wenn man irgend einen IQ-Empfänger als Panorama-Empfänger über das Panorama-Spectroscope zum Einsatz bringt. Was ein IQ-Empfänger (SDR) ist, das wird gleich noch näher erklärt.

 

durch anklicken laden Sie ein großes Bild 3240 x 898

Im Bild sehen Sie meine ganz private Anwendung als Funkamateur (FiFi-SDR, RadioJet und 6 Meter Klingeldraht)

 

Vielleicht haben Sie schon seit langem irgendwo einen IQ-Empfänger ungenutzt herumliegen oder Sie suchten schon seit Langem nach einer befriedigenden Anwendung für Ihren IQ-Empfänger, dann haben Sie jetzt etwas womit Sie dieses Panorama-Spectroscope ausprobieren können. Andernfalls empfehle ich den IQ-Empfänger FIFi-SDR, der ist unter 150.-Euro zu haben im Online-Shop vom www.funkamateur.de, suchen Sie nach FiFi-SDR. Dieser IQ-Empfänger liefert ein Live-Spektrum von 48, 96, 192 kHz und ~250K bis zu ~1MHz Multiplex-Spektrum, womit man sich eine recht befriedigende Übersicht verschaffen kann.
 

RadioJet 1102S Umbau und IQ-Option:

Insbesondere wird gern der DVBT-Stick mit dem RTL-2832U Codec und KW-Empfänger Konverter genutzt. Ohne speziellen aufwendigem Empfängerteil kann er nur als billiger Übersichtsempfänger verstanden werden. Dennoch ist er immer noch gut genug, um ein brauchbares Panorama zu liefern. Daher kann RadioJet 1102S nach einem kleinen Eingriff einen 45 MHz Mischer-Ausgang bekommen, der dann in den RTL-2832 Codec eingespeist wird. Zusammen mit der IQ-Option kann er dann so arbeiten als sein der alte 1102S ein 1305P.
 

Im Moment werden folgende Geräte bedient:

  • RTL-2832U

  • FiFi-SDR

  • Pappradio

  • ELAD FDM-S1

  • SDR-IQ/14

  • PM-SDR

  • Perseus

  • Excalibur

  • usw. ....

Die internen Sub-Empfänger im RadioJet 1305P sind RTL-2832U Codecs.

Sie sind modifiziert, mit speziellen Konvertern und Antennen verschaltete.
Sie sind daher absolut nicht vergleichbar mit den üblichen DVBT-Sticks.

Es wird das Konzept mit einer ExtIO-DLL (Winrad) genutzt. Trotzdem, wir ziehen es vor eigene ExtIO-DLL's zu nutzen, weil es unbedingt notwendig ist zu wissen, was wie gut (oder auch wie schlecht) im Zusammenspiel mit RadioJet arbeitet. Und daher werden keine fremden ExtIO-DLL bedient, die nicht über das RadioJet Programm aufgelistet sind (also geprüft wurden).

Sie wünschten sich, dass Ihr Gerät auch im RadioJet arbeitet?
Dann stellen Sie mir Ihr Gerät und Ihre Informationen zur Verfügung!

Diese Geräteliste darf niemals als Empfehlung verstanden werden.

Manche aufgeführten IQ-Empfänger verursachen starke Empfangsstörungen im RadioJet und manche Treiber stürzen auch mal ab und manchmal zeigen Sender, wo beim RadioJet keine sind. Und von daher wird kein Gerät wirklich bewertet und auch kein fremder IQ-Empfänger wirklich empfohlen.

diverse ExtIQ_DLL Open-Sources-Projekte finden Sie unter  www.bonito.net/manuals/radiojet
 

Was ist ein IQ-Empfänger, was ist ein IF-Empfänger und ab wann ist das ein SDR?

Ein IF- bzw. IQ-Empfänger ist eine Software definierte Hardware,
die sich gerne SDR nennt, obwohl sie kein Software definiertes Radio ist.

Jede kleine Büchse, die Sie bisher SDR nannten, sollten technisch gesehen nur IQ-Empfänger genannt werden. Denn erst die Software und Ihr Computer macht den Hauptbestandteil eines SDR's aus. IQ-Signale werden auch technisch als Complex-Signal verstanden. Solche Signale liefern zum Beispiel das WiNRADiO Excalibur, Perseus, SDR-IQ/14, Pappradio, PMSDR oder besonders betont das FiFi-SDR. RadioJet hingegen liefert ein digitales Real-Signal einer ehemals analogen 12 KHz ZF, das pro Sinus 4x mehr die Signalkurve abtastet, damit man messtechnisch bessere Signal-Analysen betreiben kann. So etwas ist dann ein ZF-Empfänger oder wird auch in englisch IF-Receiver genannt.

Mit dem RadioJet wird hochauflösend das Radio-Signal empfangen. Alle anderen IQ-Empfänger hingegen aber wollen möglichst breit das Signal wieder geben. Damit sind ein paar altbekannte Probleme verbunden, die ich hier nicht gesondert aufführe, sondern Sie können selbst die Probleme analysieren und vergleichen. Denn es steht ihnen ein Panorama-Spectroscope zur Verfügung, an dem alle möglichen IQ-Empfänger angeschlossen werden könnten, von dem sogenannte ExtIO-DLL's existieren, die man auch bei Programmen verwendet wie Studio1, Winrad oder auch Winrad Clones, wie HDSDR, SDR# usw.

Jeder Dialog (ExtIO-GUI) steht eigentlich immer ohne Anleitung zur Bedienung bereit. Erwarten Sie also nicht, dass dieses von Bonito erklärt wird! Nein, niemals! Sie müssen es so nutzen, wie Sie es als Amateur gewohnt sind, wenn Sie es mit Winrad und ähnliches zu tun haben. Wenn Sie also nicht wissen, wie Sie es anstellen müssen, das die Dinge laufen, dann stehen wir Ihnen für ein Entgelt gerne zur Verfügung.

 

auch hier: durch anklicken laden Sie ein großes Bild 1872 x 1874

 

Die Fragezeichen hier im Bild standen auch auf meiner Stirn.
Das ist das bekannte DC-Problem, das man mit der IQ-Complex-Methode hat,
das war die billige Soundkarte, die in meinem Computer steckte, nicht die vom FiFi-Sound-Device.
Daher ist es immer gut, dass man das ein RadioJet hat und nicht anhören muss, was Sie dann sehen.

 

Statt alle Details zu erklären, gibt es einfach nur ein Bild, denn die meisten Anwender verstehen es besser beim konkreten ausprobieren. Tiefergehendes wird im FiFi-Projekt erklärt, daher hier nur Generelles:

Ein Panorama-Spectroscope dient zur schnellen Übersicht und Auswahl von attraktiven Sendern. Dabei kann gleichzeitig die Frequenzsteuerung beider Empfänger synchron über jedes Spektrumfenster gesteuert werden. Das Signal vom externen IQ-Empfänger wird nicht akustisch decodiert und somit ist die Qualität relativ unbedeutend, denn es soll nur zum schnellen Auffinden der brauchbaren Frequenzbändern dienen. Es wird hier vielmehr auf die Frequenzsteuerung geachtet, also dass man z.B. schnell durchs Band scrollen kann. Ganz besonders das ‚Schlittern’ (Slide) und ‚Scrollen’ und Doppelklicken in den Spektren findet großen Zuspruch. Nähere Beschreibungen der Frequenzsteuerung finden Sie in dieser Anleitung weiter unten unter FrqManager.

Im Dialog für die externen IQ-Empfänger (rechts) finden Sie alle notwendigen Möglichkeiten der Einstellung, die aber nicht für jeden Empfänger relevant sind. So kann z.B. im Moment nur für den FiFi-SDR ein Multiplex-Spektrum angeboten werden, wobei das z.B. beim Perseus und Excalibur auch gar nicht notwendig wäre. Bei anderen Empfängern konnte bisher ohne bessere Zusammenarbeit mit den Herstellern kein praktikables Multiplexing realisiert werden.

Der Schalter [Tuning Limiter aktivieren] aktiviert die Tuning-Kontrolle, das Scrollen der Frequenz im Spektrum. Denn es kann auf ganz individuelle Art eingestellt werden werden, so das diese Einrichtung die Bänder beim manuellen Scrollen gewissermaßen abscannt, also auch ganze Bänder auslässt (überspringt) und nach erreichen einer Grenzfrequenz wieder von vorn beginnt. Es können bis zu 16 Bänder eingestellt werden.

Aber achten Sie darauf, für logisch sortierte Reihenfolge der Bereiche müssen Sie selbst sorgen.

Der Schalter [asynchrone Frequenz-Kontrolle] dient dazu, das vom Panoramafenster aus nur die Frequenz des externen Panorama-Empfängers gesteuert wird und nicht die vom RadioJet. Nur ein Doppelklick wird auch beim RadioJet die Frequenz verstellen. Damit kann ich z.B. den aktuell eingestellten Sender für die akustische Identifikation mithören, während ich geräuschlos schon nach neuen Sendern in der Panorama-Übersicht suche.

Jederzeit kann für spezielle Anwendungen ein individueller Bandbereich mit [neuen Bereich laden] geladen werden, der vorher irgendwann einmal erstellt, ausprobiert und mit [Bereich speichern] gespeichert wurde.

Das Ändern der Eigenschaften (der Style) des Spektrums kann über den großen Style-Dialog vorgenommen werden. Der wird auch erreicht durch anklicken des Spektrums mit der rechten Menutaste, die normalerweise eine Menu erscheinen lässt. Es erscheint dann der folgende Dialog:

 

 

Die Bedienung ist schon anderweitig oft genug beschrieben, daher hier jetzt keine neue Wiederholung. Dennoch wird immer danach gefragt, wie man die Farbskala des TimeSpektrum einstellt kann. Mache User sagen zu dem TimeSpektrum auch schon mal Wasserfall, dennoch sollte man sich fragen: Wieso denn hier das Wasser hoch läuft und ganz besonders ist dann der Scroll-Schieber ganz rechts im Spektrum irgendwie unverständlich, denn dann müsste der Schieber in die Zukunft gehen (abgeleitet von TimeSpectrum) . Hier aber im Programm kann man nur Vergangenes sehen und der Schieber lässt uns sehen, was schon etwas länger zurückliegt. Also, wenn es denn so schön untechnisch bunt aussehen soll, dann wählen sie am besten die Farbskala - Rainbow Scale - per Menu-Button im Farbmanipulator, dann können Sie aber auch gleich noch den Kontrast und die Helligkeit des Zeit-Spektrums (TimeSpectrum) justieren.

Wenn man dann auch noch das gesamt Design wechselt und einstellt, dann kann es ganz schön bunt werden, wie ich im unteren Bild einstellte, damit die Leute beeindruckt sind. Wenn ich aber real mit solchen Dingen arbeite, dann nutze ich nur die Helligkeitsskala - default Scale - und kann damit erheblich mehr Details erkennen und in den meisten Fällen kann ich dann vom Signal sogar die Betriebsart bestimmen. Also, an der Farbskala erkenne ich sofort den Amateur, der diese Einrichtung nicht wirklich für die Signal-Analysen nutzt.

 

 


Wie das Spektrums-Fenster als Messinstrument genutzt werden kann.

Das Fenster, in dem das aktuelle Empfangsignal dargestellt wird, das ist hier der Spektrum-Analyser, das Herzstück vom Radiojet. Jedoch kann keine messtechnisch relevante Aussage getroffen werden, wenn einige Parameter sich eher in einem zufälligen Zustand befinden, als in einen ernsthaft bewusst gewählten Zustand. Daher existiert das Arbeitsfenster "Signal Measurement" mit völlig eigenständigen Radio- und Parameter- Einstellungen, wie sie z.B. im IF-Control-Fenster eingestellt wären.

Was ist nun aber messtechnisch korrekt eingestellt ?
Nun, eine messtechnisch korrekte Einstellung wäre immer garantiert, wenn Sie im Messungs-Anzeige-Style auf [für Messungen optimiert] drücken. Der Knopf darunter setze die Parameter, die Sie im Normalbetrieb auf dem Radio eingestellt hatten.

Messtechnisch genau ist man nur, wenn IF-Gain ausgeschaltet ist. Auch wird gerne die Stellung von ATT und der RX-Kanal übersehen oder die ATT-Kompensation ist eingeschaltet und die ATT-Korrekturwerte wird mit verrechnet (das wird etwas weiter unten gleich noch näher beschreiben). Das ist alles messtechnisch recht plausibel, jedoch ist so mancher User völlig überfordert damit, den Grund für die aktuelle Diskrepanz zu finden, sei es auch Herr Professor HF-Oberschlau. Daher:

drücken Sie lieber den Knopf [für Messungen optimiert] einmal zuviel, als zuwenig!

 

Was bedeutet ein 24 kHz Spektrum, obwohl für das Radio nur 16 kHz angegeben sind?

Immer wieder reden die Leute über Spiegelfrequenzen, aber nur wenige wissen etwas über das eigentliche Problem und bei den üblichen Radios wird vermieden die spiegel-kritischen Zonen zu zeigen. Beim RadioJet ist das aber so gewollt, das man sehen kann, worüber manche Internet-Foren die tollsten Vermutungen anstellen.

Also, das Spektrum ist 24 kHz breit, damit man die Wirkung des Filters auch sehen kann. Unser Spektrum hier zeigt die Signal-Durchlasskurve der Quarzkaskade, die als Roofing-Filter mit Notches geschaltet ist. Der Durchlass-Bereich ist hier auf 24 kHz zu sehen, also links und recht 4 kHz mehr als nötig, damit man die Qualität gut erfassen kann. Außerdem sind die Wirkungen der Spiegelfrequenz-Unterdrückung gut zu erkennen.

Sie sehen einen AM-Sender auf 630 kHz, das wäre die helle Signal-Linie von 12:00 Uhr. Dort erkennen Sie besonders gut die typische Durchlasskurve, wie sie links und rechts zu den Seiten hin abfällt. Das kennzeichnet hier auch gleich den allgemeinen Störpegel des uns bekannte elektromagnetischen Smoks, auch QRM genannt. Das AM-Signal klingt in etwa so, als hätte sich jemand die Nase zugehalten, wenn Sie denn überhaupt noch etwas plausibles hören. Ein Praktiker sagt, das Signal ist 'abgesoffen', weil das eigentliche Signal (rot Linie) vom Störpegel überdeckt wurde. Die rote Aufnahme ist um 7:00 Uhr aufgenommen worden, damit man den Unterschied zur 12:00 Uhr Aufzeichnung (helle Linie) erkennen kann (beachten Sie bitte: Beide Signale haben gleichen Pegel). Vielleicht können Sie nun die Sinnlosigkeit erkennen, die so mancher Foren-Troll da empfiehlt.

Der SNR-Wert wird mittels der beiden SNR-Linien erfasst (hier gelb im Bild). Hierbei wird der oberste, wie auch der unterste Durchschnittswert messtechnisch erfasst und gekennzeichnet. Der Abstand der beiden Line ist dann der Wert, der als SNR bezeichnet wird. Nun können Sie das Signal mit dem IF-Gain dämpfen oder verstärken und auch das Filter etwas breiter oder enger stellen. Sie werden sehen, dass es nur wenige Stellen gibt, wo man geringfügig etwas verbessern kann. Sie werden damit sehr gut erfassen, warum es recht sinnlos ist, das Signal zu verstärken. Denn verstärken heißt nur den Pegel anheben, die Amplitude vergrößern, jedoch das Verhältnis von Minimum zu Maximum beleibt immer bestehen. Es ist also egal ob Sie das Signal bei -30 dBm stehen haben oder bei -70 dBm, Sie können niemals das Verhältnis der unteren Line zur Oberen verändern.

Fazit: Wenn das S-Meter-Pegel steigt ist das keine Garantie für guten Empfang. Aber wenn der SNR-Wert steigt gibt es weniger Müll.

Ein kleiner Tipp am Rande: Bei einer AM-Station wird der Trägers (hier im Bild das spitze Maximum im Zentrum) in der Regel mit 25-30% moduliert. Und somit spiegelt sich dieses recht präzise im SNR-Wert wieder. Daher zeigt sich auch am SNR-Wert, wie weit ein Signal im Störnebel 'abgesoffen' ist.

 

Von weichen und verrauschten Linien:

Im Style-Dialog finden Sie unter Repeatation zwei Poties. Diese Betreffen das ruhigere Zeichnen der Linien. Wenn sehr wenig [Weich] eingestellt wurde, dann sieht man stark das Rauschen. Beim verstellen der Frequenz wird das Weichzeichnen kurz unterbrochen, es rauscht also plötzlich sehr viel stärker. Weichzeichnen ist  beim Radio nichts anderes, wie das wiederholen der Pegelstände der letzten Linen und wenn nun beim Verstellen der Frequenz nicht unterbrochen wird, dann würde der alte Pegelwert verzögert abfallen. Beim Sliding über das Spektrumfenster gibt es dann üble Schleifspuren und beim Rollen mit dem Mausrad werden die neue Peeks erst verzögert sichtbar. So kann man nicht besonders schnell das Panorama durch scrollen, weil alles so matschig und weich ist. Daher wird das Weichzeichen während eines Tunings unterbrochen, es Rauscht dann eben mal kurz, damit das Alte vergessen wird.

Dieses Weichzeichnen beim RadioJet hat noch einen Besonderen Effekt für das Auffinden sehr schwacher, verrauschter Signale. Im Gegensatz zu anderen SDR-Programmen wird beim RadioJet ein völlig  anderer Algorithmus verwendet. Es wird jede ankommende Linie mit der neuen Linie gemischt,  z.B. oldLine x 0.1 + newLine x 0.9 so entsteht eine Maske, die Signale da erkennen lässt, wo ohne Weichzeichnen nur Rauschen zu sehen wäre. So kann man ein Fernschreiben 'sehen', wo normalerweise man nur eine Rauschen zuhören ist..

 

Filter verschieben, breiter oder enger stellen:

Sie können unten in der Frequenz-Skalenleiste, an den Endkanten der Filterbereiche, eine dünne rote Linie sehen. Wenn Sie mit die Maus genau über diese Linie stellen, dann wird der Cursor mit anzeigen, dass Sie nun zuschnappen können, um dann mit gedrückter Maustaste die entsprechenden Kannte nach links oder rechst verschieben könne.

Wenn aber eine Hand als Mauszeiger erscheint, weil zu weit zur Mitte hin die Maus stellten, dann zeigt dieses an, dass Sie bei gedrückter Maustaste das komplette Filter nach links oder rechst verschieben können.

 

Erschien also nun die Hand und stattdessen

  • klicken Sie doppelt, dann wird dieser Doppelklick als Aufforderung verstanden,
    das Filter auf die Standardwerte für Position und Breite zu stellen.

  • drehen Sie am Mausrad, dann wird dieses behandelt,
    als würden Sie am Poti für die Filterbreite drehen.
     

Filter Standard-Werte in Abhängigkeit zur Frequenzliste

Damit bei jedem Einschalten des Programms oder Umschalten der Betriebsart (LSB / USB / AM...) immer ein funktionierender Wert eingestellt wird, bestimmt grundsätzlich die Frequenzliste diese entsprechenden Parameter. Manche Benutzer betrachten es aber wiederum als angenehm, wenn sich alle Parameter so einstellen, wie Sie das Programm verlassen hatten. Zu diesem Zweck müssen Sie explizit die Frequenzlisten-Dominanz im Hauptmenu abschalten (links oben auf das Icon in der Titelleiste drücken). Denn es bleibt ausschließlich nur erfahrenen Benutzern vorbehalten, den Überblick über seine letzten Einstellungen zu behalten, die gewöhnlicher Weise vom spielenden Nutzer eher zufällig und Testweise eingestellt wurden. Gewöhnlich verlässt man im Problemfalle das Programm und startet es gleich wieder... ABER genau das funktioniert jetzt nicht mehr! Nun wird nämlich der falsch eingestellte Parameter erneut wieder hergestellt und somit ist z.B. nichts zu hören, weil die Filter- Breite und/oder Shift empfangs-unlogisch eingestellt wurde. Daher sollten unerfahrene Benutzer besser die Frequenzlisten-Dominanz eingeschaltet lassen.

Mittels eines Doppelklicks auf einen Eintrag in der Frequenzliste erzwingen Sie aber in jeden Fall das Einschalten der dort eingetragenen Parameter.

Ist die Frequenzlisten-Dominanz abgeschaltet, dann wird die Filter- Breite und Shift bei jedem Wechsel der Betriebsart gespeichert, um später einmal beim erneuten Aufruf die zuletzt genutzte Einstellung wieder herzustellen. Und wie bereits erwähnt kann man die Standardwerte erzwingen mit den bereits erwähnten Doppelklick. Diese Standartwerte finden Sie in der RJ10.ini unter [RADIO] wieder und könnten dort individuell eingestellt werden.

 

[RADIO]
l
LSB_defaultWidth=2500
LSB_defaultShift=-200
USB_defaultWidth=2500
USB_defaultShift=200
CW_defaultWidth=1000
CW_defaultShift=0
AM_defaultWidth=7000
AM_defaultShift=0
FM_defaultWidth=9000
FM_defaultShift=0
WFM_defaultWidth=15000
WFM_defaultShift=0
AMS_defaultWidth=10000
AMS_defaultShift=0
DRM_defaultWidth=12000
DRM_defaultShift=0

 

Signal-Verrechnung der ATT-Werte, ATT- Korrektur und Kompensation.

Die Signalstärke zeigt immer die Werte an, die an der Antennen liegen. Jedoch zeigt die Realität beim Schalten der ATT die Schwächen jedes ATT-Schalters. Daher wird beim RadioJet eine Tabelle mit den Korrekturwerten genutzt, die in der RJ10.ini offengelegt wurde. Hier könnten eigene Werte eingetragen werden, wenn man meint damit glücklicher zu sein. Ansonsten wird jeden Anfänger empfohlen, die Skala so stehen zu lassen, wie sie hier abgedruckt wurde. Die Funktion 'die ATT mit zu verrechnen' ist abschaltbar und ist ausschließlich im Arbeitsfenster "Signal Measurement" erreichbar im Spektrum-Menü --> für Messungen -> ATT Signal Correction.

[RADIO]
ATTcorrection=0 ATTfrq1=100
ATTfac1=10
ATTfrq2=500
ATTfac2=11
ATTfrq3=1000
ATTfac3=12
ATTfrq4=3000
ATTfac4=12
ATTfrq5=5000
ATTfac5=13
ATTfrq6=7000
ATTfac6=15
ATTfrq7=10000
ATTfac7=15
ATTfrq8=15000
ATTfac8=12
ATTfrq9=16000
ATTfac9=11
ATTfrq10=17000
ATTfac10=12
ATTfrq11=19000
ATTfac11=12
ATTfrq12=20000
ATTfac12=13
ATTfrq13=22000
ATTfac13=14
ATTfrq14=25000
ATTfac14=14
ATTfrq15=27000
ATTfac15=12
ATTfrq16=32000
ATTfac16=12
 
ATT Korrektur an=1 oder aus =0
ATTfrq=Frequenz (in kHz) des Skalenpunkt
ATTfac=Korrekturfaktor (in dB) für diesen Punkt
 

maximal 16 Punkte möglich

 


individuelle Anpassung der Kanal-Automatik. ( in RJ10.ini )

In der RJ10.in finden Sie unter [RADIO] auch die Pegelwerte bei dem die Kanalautomatik schaltet und die Zeit, wie für den kontinuierlichen Messintervall.

[RADIO]
AutoCHNdelay=25
AutoCHNtop=10
AutoCHNlow=60
AutoCHNmid=30
2048/48000 Sek. = 0.0426667 x AutoCHNdelay = Messintervall
wenn (signal < -AutoCHNtop) setze ATT an und RX Kanal
wenn (signal < -AutoCHNlow) setze ATT aus und DX Kanal
wenn (signal > -AutoCHNmid) setze ATT aus und RX Kanal

 

individuelle Anpassung der Frequenz-Limits.  ( in RJ10.ini )

Die folgende Sequenz betrifft die Limitierung der einstellbaren Frequenz am Radio und ist eigentlich nur für Konverter gedacht, [FRQLIMIT-0] wird hier aber für ganz individuelle Wüsche bereit gestellt. Somit kann man die unterste und oberste Bandgrenze selbst bestimmen, z.B. bis 50 MHz. Nun ja,  es funktioniert ...@?!! ---> dennoch, der Empfänger wurde dafür nicht gebaut. Es sind hier also nur die relevanten Parameter genannt worden, der Rest wird in [FRQLIMIT-0] nicht genutzt.

[FRQLIMIT-0]ListID=1000
suspend=0
type=1
startFrq=10000
endFrq=50000000
 

interne Kennung
ist suspend=1 dann ist die Limitierung nicht aktiv.
(default)
type=1
Startfrequenz - die untere Bandgrenze
Endfrequenz - die obere Bandgrenze
 

Mischprodukte, sowie digitale als auch elektrische Spiegelungen.

Da bisher kein wissenschaftlich anerkanntes Model eine elektromagnetische Welle plausibel erklären konnte, wurde auch nicht groß unterschieden zwischen den unterschiedlichen Dingen, die sich beim Empfang von Radiowellen offenbaren. Denn ein Radiosignal kann 3 Zustände haben, diese Zustände werden im allgemeinen ignoriert, doch hier im Aufsatz werden sie getrennt, um gewisse Ursache und Wirkung separieren zu können, damit wir die Problemquellen erfassen können. Das Erkennen eines Ursprungs ist schon die halbe Miete auf dem Wege zur Verbesserung des Empfangs, denn die meisten Probleme produziert der Empfänger selbst.

Also, der 1.Zustand wird mit der bonitistischen Geometrie erklärt, das ist der Zustand der Welle im Raum. Über die Antenne wird nun diese Radio-Welle in den 2.Zustand transformiert, sie wird in ein elektrisches Radio-Signal gewandelt. Dieses äußert sich für uns als fließende Elektronen in den Leitern der elektrischen Schaltung, die wir Radio-Empfänger nennen. Der 3.Zustand ist jener, wo alles analog Elektrische in digitale Computer-Werte gewandelt wird. Nur die letzen beiden Zustände folgen den uns bekannten Gesetzen über das elektrische Verhalten von Frequenzen, die aber häufig auch auf dem Umwege über den 1.Zustand gewolltes bis ungewolltes Verhalten aufweisen können, was uns auch als magnetische Wirkung bekannt ist .

Da es sich beim RadioJet um einen analogen Empfänger handelt, der eine digitale ZF-Signal liefert, haben wir es mit den letzen beiden Zuständen eines Signals zu tun. Das elektrische Signal wird über den 1. Mischer mit 45 MHz gemischt. Jede Mischung bringt die bekannten Mischprodukte, die aber in unserem Falle außerhalb 30 MHz liegen. Erst in dem 2.Mischer werden wir Frequenzen begegnen, die sich als Mischprodukt mit +/-12 kHz bemerkbar machen. Das eigentliche Problem sind die digitale Spiegelungen, die von machen Computer-Algorithmen nur scheinbar eliminiert werden. Denn was existiert, das kann störend wirken im Gegensatz dazu hat die Nicht-Existenz keine Wirkung und brauch auch keinen Algorithmus. Ich werde ihnen das Problem beschreiben:

Stellen Sie sich einen dreistellige Frequenzzähler vor, womit nur Frequenzen zwischen 0 - 999 Hz dargestellt werden können. Würden Sie nun die Frequenz 1015 Hz anlegen, dann wird nur angezeigt, die 1000'er Stelle fällt aus. Jedoch in einer Spektrums-Anzeige wäre das dann ganz links, wobei doch alle höheren Frequenzen viel weiter rechts verlaufen sollten, außerhalb der Anzeige. Der 16-Bit ADC, der das endgültige ZF-Signal in 48000 Samples zerlegt, darf somit keine Frequenzen erhalten, die > 16 Bit , bzw. > 65535 sind.

Beim RadioJet wird mittels einer Quarzkaskade diese nicht erwünschten Frequenzen unterdrückt. Auf dieses Weise werden auch gleichzeitig noch die elektrischen Mischprodukte des Signals um ca.100 dBm reduziert. Diese Reduktion können Sie nun erfassen, weil das Spektrum jeweils 4 kHz mehr anzeigt als die nominale Durchlassbreite von 16 kHz.

Sie können nun die elektrische Dämpfung und digitale Filter-Wirkung beobachten, wenn Sie sich einen kräftigen Sender suchen, der links ca. 50 kHz keinen weiteren Nachbarn mehr hat. Sie müssen den Sender-Peak ganz nach rechts an die äußerste Kante des Spektrums bringen, wenn Sie dann die Kante überschreiten kommt plötzlich der Peak wieder zurück obwohl er eigentlich weiter nach rechts ins Unsichtbare verlaufen müsste. Das ist die Spiegelung, deren Amplitude nun sicher viel kleiner sein wird, wie im Zentrum des Spektrums. Je weiter man den Sender nach rechts rückt, desto kleiner sollte seine Amplitude werden, die nun immer weiter nach links rutscht.

Sie müssen dafür die logarithmische [Dec] Anzeige des Spektrums wählen, um eine korrekte messtechnische Angabe über die Dämpfung machen zu können. Wenn Sie aber [Mag] wählen, dann können Sie sehr viel besser die Spiegelungen erkennen, denn die Magnitude wird extrem verstärkt, jedes kleinste Signal wird bis zur obersten Spektrumskante gebracht. Der unbedarfte Beobachter verliert da schnell den Zusammenhang zwischen elektrischer Realität und digitaler Darstellungsmöglichkeit. Darum sollte auch ein möglicher Nachbar-Sender vermieden werden und die Anzeige immer nur logarithmische eingestellt sein.

Aus dem gleichen Grunde nutzt der Messtechniker einen Messsender, denn da hat man genaue bekannte Werte und kann dann die Empfänger prüfen. So wird er dann letztendlich feststellen, dass beim RadioJet die dBm-Skala allemal genau genug ist, um damit eine eigene fachmännisch relevante Beurteilung abzugeben.

 

Dezibel Skalierung

Nur im Spektrumstyle [Dec] ist eine in dBm geeichte, logarithmische Skala verfügbar. Dieses kann nach belieben vergrößert werden, damit die Signalwerte besser gelesen werden können. Zusätzlich können Sie den Messwert rechts oben im Spektrumfenster einblenden, wenn Sie mit der Maus ins Fenster zeigen. Die genaue Leseposition wird auf der Signallinie mit einen kleinen roten Quadrat gekennzeichnet. Die Werte können aber so schnell wechseln, das es ist nicht möglich ist einen vernünftigen Wert abzulesen. Daher kann das Signal mit [halten] (hier blau gekennzeichnet) eingefroren werden, um dann beliebig gezoomt oder positioniert zu werden. Eine zweite Lösung ist: Halten Sie vorsichtig die Maustaste gedrückt. A second solution is: hold careful the mouse button down.
 

Das Potentiometer Scale dient zur Spreizung der Skalenabstände und mit Level wird die vertikale Position gesetzt. Bedenken Sie hierbei, dass in der Page [Signal-Spectrum] völlig andere Einstellungen existieren und Ihre aktuell Einstellung der Skalierung im [IF-Control & Equalizer] keinen Effekt haben werden und umgekehrt.

Im Dialogfeld Equalizer-Style neben den beiden Potis Scale und Level finden Sie 2 Knöpfe mit der Aufschrift klein und groß (im Bild gelb gekennzeichnet) , dieses sind zwei gespeicherte Einstellungen, die für zwei Standards voreingestellt sind. Wenn Sie nun mit der rechten Maustaste auf einen der beiden Knöpfe klicken, dann wird der aktuelle Status des Spektrums für diesen Knopf abspeichert und kann danach über diesen Knopf auch wieder abgerufen werden.

Die Empfindlichkeit vom RadioJet.

Das S-Meter und seine verschiedenen Skalierungen.

Man sollte meinen ein S-Meter sei ein Instrument, dessen korrekte Bedeutung und Verwendungen jedem Amateur bekannt ist. Aber nein, dem ist konkret nicht so (zumindest bekam ich den Eindruck beim Lesen einiger Foren im Internet). Und so kam es, das die Empfindlichkeitswerte vom RadioJet auf recht verwirrender Weise in Frage gestellt wurden. Daher finden Sie hier eine Erklärung wie Sie es selbst beurteilen können, was dann streitfähig und auch nachprüfbar richtig ist.

Auf dem S-Meter kann ich die Stärke des Signals ablesen. Die Stärke wird in S-Werten angegeben und wenn ein Signal größer S9 ist, dann wird nur noch angegeben wie viel dB es über S9 ist, also die +10, +20 dB usw.

Jeder S-Wert hat ~6 dB, das ist das Doppelte vom vorangegangenen Wert, also S4 ist das Doppelte von S3. Jeder S-Wert ist auch gleichbedeutend mit einem Bit mehr für einen ADC. Das bedeutet, das ein 16-Bit ADC 12dB besser ist als ein 14-Bit ADC und 24dB besser als ein 12-Bit ADC. Die komplette Skale steht für 1Million Teile eines Ganzem. Auf 1 Volt gesehen ist somit der kleinste Teil 1 µVolt. Die Eichmarke ist S-9 und ist genau 50µVolt = -73 dBm, dann folgen die restlichen 60 dB.

Nun ist die mathematische Natur der Skalierung aber nicht linear, sondern logarithmisch. Das macht uns Menschen doch recht große Probleme und daher hat der Herr Dezibel sich ein Zahlensystem ausgedacht, wo man wieder linear rechnen und verstehen kann. Daher ist das S-Meter hier im RadioJet umschaltbar auf µVolt, auf dBm und auf den klassischen S-Wert.

Muss man nun einmal rechnen, weil man unbedingt jemanden beeindrucken will, dann gibt man die Werte in dBm an oder in µVolt an. Und so kommt es bei den Amateuren häufig zu Verwirrungen, bis die letzten Könner selbst schon zweifeln und nachrechnen (mir ging es auch nicht besser). Daher:

S9 = 50µVolt oder 0.05 mVolt oder auch 0.00005 Volt

Beachten Sie die fehlende Null hinter der 5, sie ist zwar mathematisch unbedeutend, aber dennoch wird das allzu oft als 'zu klein' Interpretiert. So sehen 0.03µVolt viel kleiner aus, wie 0.030µ was auch 30nVolt sind.

So kann man nun selbst einfach einmal nachrechnen, wenn man bezweifelt, dass die Empfindlichkeit mit einem MDR von -134 dBm bei einem Signal von 3dB über dem Rauschen liegt. Das wäre dann gleichzusetzen mit einer Auflösung von -137dBm oder auch 0,03µVolt. Zum Nachrechnen biete ich nun folgende Fakten an:

  • S9 = -73dBm = 50µ Volt

  • 20 dB = das 10-fache, somit ist 60dB = 10x10x10 = das 1000-fache

  • -73-60dBm = -133 dBm = 50µVolt / 1000 = 0.050µVolt

    daher: ist ~-137 dBm auch gleich ~0.030 µVolt - was auch schon ohne groß zu rechnen intuitiv erfassbar ist.

Das dumme an den Zahlen ist, dass man die Einheiten nicht linear miteinander vergleichen kann. Denn es gibt keine einheitliche vereinbarte Messbezugsgrößen bei denen die Werte erzielt wurden. So manche Hersteller geben die Werte bei 10 oder 15 MHz bei AM, SSB, CW usw. und wählen immer die Werte für die Werbung aus, die etwas positiver aussehen. Aber inzwischen nutzt der Rest der Welt das MDS (Minimum Detectable Signal), das kleinste erkennbare Signal über dem Rauschen als Vergleichskriterium. Und dann erst kann man die Dinge auch vergleichen. Das Problem liegt also in der fehlenden Gemeinsamkeit der Vergleichsobjekte und das will kein Hersteller wirklich bedauert, denn sonst könnte man ja nicht mehr die Qualität schön reden.

So gesehen sind die Angaben immer geschönt, weil man aus dem reichlichen Erfahrungsschatz des Analogem schöpft, um es dann in verführerischer Absicht mit dem Digitalen gleichzusetzen. Was aber ein recht naiver Vergleich ist, denn immer nur die kleinsten, untersten Spannungswerte stellen die eigentliche Empfindlichkeiten dar. Und wenn etwas analog mit 6 dB mehr ans Ohr kommt, dann klingt das keinesfalls so digital, wie beim SDR aus der billigen Soundkarte. Da müssen es mindestens schon 4-Bit also 4x6dB=24dB sein bevor man auch im Digitalem die Ähnlichkeiten zu einem analogen Sinus optisch und akustisch als solchen erkennen kann. Daher ist ein 3dB Signal bei -134 dBm über dem Rauschen ein übles Ohrgeräusch, bei dem man maximal Ton an / Ton aus (sprich CW) erkennen könnte. Aber auch die Angaben mit den Kennzeichnungen @ 10 dB S+N/N sind nicht wirklich vergleichbar, weil jeder verstärkte Dreck auch irgendwann ein SNR von 10dB erzeugen kann und extrem gute IP3-Spizenwerte sind bekannter Weise besonders gut bei tauben Empfängern.

Daher:
Das komplette Produkt RadioJet besteht aus dem IF-Empfänger einschließlich seiner Software. Fixiert man sich allzu sehr auf die elektrische Empfindlichkeit, dann kann das einem leicht den Lustgewinn des Hobbys kosten, denn was nützt ein hochempfindlicher Empfänger, der nicht mit gleichwertiger Software betrieben wird. Denn letztendlich kommt es auf das Hörbare an, nicht auf die technische Onanie im Anhang.




 

[NR] Noise Reduction = Rausch-Reduzierung

Um festzustellen, wie stark das Gehör eines Hörers vom Rauschen gestört wird, mischt man für einen Hörtest eine recht schwache Stimme mit Rauschen, um kausal den Grad der Hörschädigung zu erfassen. Im Vergleich zu ganz schlechtem Radioempfang wird dadurch erst richtig klar, was so mancher Hörer da eigentlich leistet und mit dem Alter wird es nur noch schwieriger, etwas Sinnvolles zu erkennen. Eine Rauschreduktion dient also nur einem besseren Verständnis, dem sinnvollen Hören von gesprochenen Wörtern

Die NR-Funktion im RadioJet ist nicht nur eine einfache Rauschunterdrückung, sondern besitzt auch einen speziellen Algorithmus, der das Gesprochene verständlicher macht. Denn was bei digitalen Hörhilfen schon längst obligatorisch ist, das sollte auch für einen Kurzwellenhörer hilfreich sein. In manchen Situationen aber wird die Wirkung gar nicht bemerkt oder kann sogar störend wirken, besonders im Zusammenhang mit schnellen IGC-Einstellungen gibt es negative Effekte.

Was aber ist wirkliches Rauschen und was sind die wichtigen Anteile von Sprache? Ja, das ist die Kunst der Software und ganz besondere Software-Algorithmen können sogar Rauschen da noch reduzieren, wo vorher gar kein Rauschen vorhanden war. Daher kann man bei manchen Programmen sofort nach Einschalten der NR-Funktion auch hören, dass da etwas wirkt. In der Regel werden aber nur die höheren Tonanteile reduziert, was jederzeit auch mit schmaleren Filtern erreicht werden kann,- und so etwas ist dann eine Placebo-Funktion.

Beim Radiojet werden Sie nicht immer etwas ‚bemerken’, also die Funktion testen können, ob sie funktioniert oder wie gut sie ist. Das kann vielerlei Gründe haben:

  •  Die Rauschreduzierung zeigt keine Wirkung, weil kein Rauschen vorhanden ist, das sich durch seine Reduktion bemerkbar macht.

  • Die Rauschreduzierung wirkt nur störend beim Dekodieren von RTTY, PSK, usw. und ist daher grundsätzlich nur bei einer Audio-Decodierung sinnvoll und funktionsfähig, also nur bei Sprache oder Musik.

  • Im Decoder-Betrieb wie z.B. RTTY stört die NR-Funktion ein digitales Signal sehr stark, daher ist sie dann auch immer ausgeblendet. Ohne Decoder-Optionen hingegen ist sie niemals ausgeblendet, weil dann immer der Audio-Decoder aktiv ist, der immer nur akustisch auf die Ohren wirken soll.

Um nun testen zu können, wie die Rauschunterdrückung wirkt, müssen Sie einen schwachen verrauschten AM-Sender mit der Frequenzliste anwählen und NR einschalten. Die NR-Intensität wird Hexadezimal (1-9 und A-F) angezeigt.

Sie können die Maus über den Schalter [NR] halten und mit dem Mausrad drehen und die Intensität der Rausch-Reduzierung stufenlos steuern oder durch einfaches Anklicken schalten. Aus = [NR], Stufe 1 [NR:1], Stufe 2 [NR:2] usw. bis zur Stufe 15 [NR:F], die als Placebo-Funktion immer eine Wirkung zeigen wird, damit Sie die sinnvollen Grenzen besser erkennen können.

Um feinste bzw. ganz schwache Reduzierungen erkennen zu können, kann die rechte Maustaste als Umschalter zwischen [NR] und [NR:?] genutzt werden, damit man die Unterschiede besser wahrnehmen kann. Das wäre also eine Nicht-Funktion, die nur nötig ist, wenn Sie an der Wirkung zweifeln.

 


 

[IGC] IF-Gain Control = automatische Lautstärkenkontrolle

Beim normalen Radio wird der Pegel des ankommenden Eingangssignals geregelt und so etwas wird AGC genannt. Da aber ein RadioJet keine AGC hat, weil es auch als Messgerät geeignet sein sollte, wäre die Audio-Lautstärke stark abhängig vom Eingangspegel der Radiostation. Daher wird stattdessen eine IGC-Funktion bereit gestellt, die die Verstärkungen innerhalb des Programms so regelt, dass immer ein gleichmäßiger Audiopegel gehalten wird. Die Regelung arbeitet mit Anstiegs- und Abfalls-Zeiten (Attack / Decay).

Die Maussteuerung des IGC-Schalters ist mit dem des NR-Schalters identisch. Aber nicht nur deswegen müssen Sie zuerst die Funktionsbeschreibung [NR] durchgelesen haben, denn es gibt eventuell unschöne akustische Effekte.

Wird [IGC] ausgeschaltet, dann ermittelt die Funktion nur einmal den durchschnittlichen Signalpegel und stellt dann automatisch eine statische Verstärkung ein, die bis zum nächsten Frequenzwechsel bestehen bleibt. Theoretisch könnten die Werte aber auch einmal so ungünstig ausfallen, dass es besser wäre, noch einmal jenen Umschalteffekt zu erzwingen, indem Sie doppelklicken auf den Regler Radio-Volumen ganz oben im Radiosteuerteil. Sollte sich kein besserer Wert automatisch einstellen, weil das Signal so jämmerlich dünn war, dann nutzen Sie den Regler Radio-Volumen und stellen die Lautstärke manuell ein.

Alle anderen IGC-Stufen versuchen einen relativen gleichmäßigen Audio-Pegel zu halten. Das Reaktionsverhalten auf leisen Passagen ist von [IGC:1] ganz schnell bis hin zu [IGC:F] ganz träge.

Konkret reagiert Stufe-1 sehr schnell mit einer ZF-Signal-Verstärkung, wenn z.B. der Nachrichtensprecher eine Pause macht oder der Funker mit dem Morsen aufhört,- der Rauschpegel schnellt dann hoch. Im Gegensatz dazu reagiert Stufe-F recht träge: Die Verstärkung steigt sehr spät und viel langsamer an.

Diese IGC-Funktion ist nicht einfach nur eine Dynamikkompression, sondern besitzt einen speziellen Algorithmus, der zwischen plötzlichen Knack-Attacken und lauteren Sprechpassagen unterscheidet.

Dieses beschreibt sich folgendermaßen:

Schnelle Knack-Attacken (Blitze) bei schneller IGC-Einstellung können den Audio-Pegel plötzlich sehr leise werden lassen (Attack), dem dann ein weiches Anschwellen folgt (Decay). Läuft nun z.B. gerade eine RX-Dekodierung, dann gibt es eventuell dort Störungen im Dekodierverhalten. Es wäre also besser, bei RX-Dekodierung mindestens [IGC:A] einzuschalten. Jedoch beim Sprechfunk oder CW-Empfang wird ein Funkamateur eher schnelle IGC-Stufen wählen.

Schnelle IGC-Einstellungen können sich aber störend auf eine aktive Rauschunterdrückung auswirken. Denn wenn auf Sprechpausen zu schnell reagiert wird, dann wird auch das Rauschen lauter. Dieses wiederum führt dazu, dass bei der NR-Funktion das Erkennen von Gesprochenem gestört wird, wenn jene Sprach/Rausch-Erkennung bedeutend träger eingestellt ist als die hier eingestellte IGC-Intensität. Daher wird ein Funkamateur immer eine recht individuelle Einstellung wählen, wo IGC- und NR-Einstellung gut zusammenarbeiten.

 


 

[CF] Center Frequency and Filter = Filter- und Frequenz-Zentrierung

 Achtung!

Dieses Funktion ist nicht mehr integriert, wie im Bild gezeigt wird. Der [CF] Button dafür wurde explizit entfernt, weil zu viele User der Meinung waren, ein technisches Verständnis für physikalische Zusammenhänge sei unnötiger Ballast und ein Handbuch ist nur für die Doofen. Daher hatte diese Funktion mehr geschadet, wie sie Ihnen genützt hätte, weil zu viele User mir ihrem Unverständnis im Internet prahlten.

 

Die CF-Funktion ist nun immer aktiv - es wird also immer die Nominalfrequenz angezeigt.

Die CF-Funktion finden Sie nun im Hauptmenu versteckt, - links oben auf das Icon in der Titelleiste drücken.

 

Ein Tipp: Schalten Sie diese Funktion aus und lernen Sie zu verstehen, dass bei USB und LSB die Frequenzen immer so eingestellt sind, dass man etwas hört, dass sich die Filteraktionen nur auf das Decoder-Zentrum beziehen und die Frequenzanzeige immer eine Differenz zur Nominalfrequenz zeigt. Und letztendlich kann bei aktiver Listen-Tracking-Funktion mancher Eintrag eher ungefähr richtig liegen, aber niemals falsch.

Die CF-Funktion ist werkseitig immer eingeschaltet bzw. aktiviert !

Der Text hier dient nur noch dem Verständnis von Funkamateuren,
die den Decoder oder Encoder aus dem Anhang-B betrieben.

 

Wenn die Coder -Funktion (RTTY, SSTV, FAX, CW...) nicht vorhanden ist oder die CF-Funktion ist aktiviert, dann liegt die Filtermitte auf dem ZF-Zentrum. Die angezeigte Frequenz ist dann die Nominalfrequenz.

Ist dahingegen aber die CF-Funktion ist nicht aktiv, dann liegt die Filtermitte auf dem Decoder-Zentrum, wobei nun für manchen Anwender die Steuerung der Frequenzen und Parameter scheinbar recht widersprüchlich zu seien scheint. Technisch jedoch wird alles korrekt eingestellt, weil gewisse decoder-logischen Notwendigkeiten das erzwingen. So muss die Nominalfrequenz um die Decoder-Zentrums-Frequenz z.B. -1487.5 Hz bei USB versetzt werden, um einen Audioton von 1487.5 Hz zu empfangen, bei LSB wären das dann +1487.5 Hz.

Im Besonderen wird die Listen-Tracking-Funktion (siehe Frequenz-Management) scheinbar widersprüchlich, wenn es sich um Listeneinträge für Decoder-Funktionen handelt. Denn jene Funktion zeigt dann scheinbar "falsche" Frequenzen an, wenn der Frequenzversatz keine weitere Berücksichtigung bei der Richtig/Falsch- Beurteilung fand. Werkseitig ist die CF-Funktion immer eingeschaltet, weil es die Handbuchmuffel sonst nicht verstehen. Sie können es also explizit ausgeschaltet, weil Sie den Dingen real folgen möchte.

Zum bessere Verständnis: Beim Tracking wird nicht nur die Schedule Zeit und Tag berücksichtigt sondern auch die korrekte Empfangsnähe in Bezug auf die Betriebsart. Wie z.B. USB rechts neben der Nominalfrequenz steht und LSB links davon. Im Bild sehen Sie die Frequenz 4583 kHz Meteo Offenbach, aber in Wirklichkeit ist die Frequenz 4581.513 eingestellt und trotz Abweichung wird der korrekte Listeneintrag gefunden. Jedoch wenn mit dieser Einstellung die Frequenz manuell verstellt wird und kein korrekter Eintrag mit der gleichen Frequenz gefunden wird, dann kann z.B. bei LSB der Eintrag in der Liste zu hoch liegen und bei USB zu tief.    

Wie Sie im konkreten Beispiel (Meteo Offenbach, USB, RTTY, 4583 kHz) sehen können ist die CF-Funktion aktiviert und das Filter liegt auf dem Decoder-Zentrum, das immer an den Positionen im Spektrumfenster liegt, die von den Decoder-Parametern bestimmt wurden. Zusätzlich wird der Frequenzversatz optisch so korrigiert, dass die Frequenz-Anzeige den nominalen Wert der Frequenzliste anzeigt. Mit ausgeschalteter CF-Funktion wird die Frequenz inkl. dem Frequenzversatz seines Zentrums ((Mark+Space)/2 = (1275+1700)/2 = 1487.5 Hz angegeben sein, also als real korrekte Empfangsfrequenz mit  kHz angezeigt.

Der Bezugspunkt einer Demodulation ist immer die ZF-Mitte und aus mechanischen Gründen konnten die Filter der alten Radios nur auf eine statische Frequenz als Filtermitte abgestimmt sein. Weil aber Software im Gegensatz zu Hardware nicht durch mechanische Eigenschaften beschränkt ist, kann ein Softwarefilter oder eine entsprechende Demodulation völlig individuell einstellbar sein. Daher sollte hier auch keine der üblichen Methoden für die Einstellung des Filters erwartet werden. Die unzureichenden Methoden der Filtereinstellung vergangener Tage (besonders die der Decoder-Filter) sind aus historischen Gründen verständlich, aber der heutige Nutzer wäre nun klar im Vorteil, wenn er die neuen Möglichkeiten nutzt, die sich ihm jetzt bieten. So kann er dann z.B. mit lock (ganz links oben die kleine Frequenz-Anzeige) die direkte Frequenzsteuerung feststellen, um stattdessen mit der Demodulation beliebig auf dem Spektrum herumzurutschen.

Daher ist die CF-Funktion für Handbuch-Muffel auch völlig unerklärlich. Denn ohne Decoder-Option tut sich nämlich ganz und gar nichts und so zeigt sich nicht einmal ein Placebo-Effekt oder eine Nicht-Funktion, die den lese-unwilligen Nutzer dazu nötigen könnte, das Handbuch endlich einmal vollständig zu lesen.

 

Die CW-Tonlage - die Shift der Frequenzen im Betriebsmode CW

Ganz besonders unverständlich erscheint manchen User der technisch korrekter Frequenzversatz beim Einsatz der modernen Möglichkeiten des Computers im Gegensatz zu den erlernten klassischen Verständnis, wo die mechanische Filtermitte technisch statisch vorgegeben waren. Daher sollte niemand, der den Wunsch hat, dass die CW-Tonlage akustisch tiefer oder höher liegt, die Radio-Frequenz und / oder die Filter-Shift verstellen. Technisch gesehen ist es absolut inkorrekt, die CW-Tonlage zu verstellen ohne die entsprechende reale Differenz als Radio-Frequenz anzuzeigen. Dennoch, es waren zu viele Leute, die die Zusammenhänge nicht so einfach durchschauen konnten und daher wurde eine ganz spezielle Lösung dafür implementiert.

In Betriebsmode CW gibt es keine reale Frequenzanzeige, sondern nur die Anzeige der Nominalfrequenz,- die CF-Funktion ist also jetzt permanent aktiv. Wenn Sie es technisch anders wüschen, dann schalten Sie auf USB, denn der CW-Mode ist nur der USB-Mode, der um die gewünschte akustische Tonfrequenz verschoben wurde. Manche Leute verdrehen daher die Filter-Shift als Differenz, womit dann die reale Radiofrequenz total aus dem Fokus des Verständnisses rückt.

Wenn Sie den Mauszeiger genau auf den Button [CW] stellen, dann können Sie mit dem Mausrad die akustische CW-Tonhöhe verstellen. Stellen Sie also die Maus auf [CW] und halten die Shift-, String- oder Ctrl-Taste gedrückt. So verstimmen Sie dann die CW-Tonlage. Wenn Sie aber an gleicher Stelle mit der rechten Maustaste klicken, dann wird die CW-Tonlage wieder auf den Standardwert 1000 Hz eingestellt.

 


 

Filter- Breite, -Shift und individuelle Filter-Manipulation
und fehlende Notch-Funktionen

Ohne aktiven RX-Decoder, also im typischen Audio-Modus, liegt z.B. bei AM das Filter optimal im ZF-Zentrum. Bei USB liegt das Filter mit seiner Breite von der Mitte nach rechts und bei LSB nach links. Es werden typische Audio-Frequenzen von 10- 5000 Hz bevorzugt, um mit den Ohren die Stationen zu hören.

Im Gegensatz dazu wird ein RX-Decoder nur zum Lesen digitaler Betriebsarten eingesetzt und die typischen Audiofiltereinstellungen sind hierbei nicht besonders hilfreich. Nach der klassisch historischen Methode werden auch heute noch die zu dekodierenden Töne mittels Frequenzversatz in die Decoder-Filter gelegt. Und da digitale Betriebsarten, wie z.B. Fernschreiben (RTTY), Fax und Morse (CW) relativ schmalbandig sind, wären jetzt schmale Vorfilter sinnvoll. Doch durch den Frequenz-Versatz ist alles viel breiter als nötig und nichts liegt optimal im Decoder-Zentrum. Jetzt sollte die CF-Funktion eingeschaltet werden, damit ein schmales ZF-Filter eingestellt werden kann, das optimal zum aktuellen RX-Decoder passt.

Manchmal gibt es Störungen auf recht begrenzter Position mitten im Filter und es wäre jetzt besser, jene störenden Bereiche von der Filterung auszuschließen. So etwas wird Notch-Filter genannt und besonders deren Einstellung spiegelt das Unzureichende an den mechanischen Radios des vergangenen Zeitalters wider. Stattdessen steht beim RadioJet ein Filter-Manipulator zu Verfügung, womit ein völlig individuelles Filter erstellt werden kann. Es wird einfach nur mit der Maus gezeichnet, wobei beliebige Steilheit, Welligkeit und Notches obligatorisch sind.

Solch ein individuelles ZF-Filter wird mit [neu] oder [manipulieren] erstellt, wobei der Filter-Manipulator aktiviert wird, dort wird [reset Filter] gedrückt, gezeichnet und gespeichert, was dann jederzeit über die Fileliste angewählt und mit [ext.an] oder [Filter anwenden] eingeschaltet werden könnte.
 


Radio Control, Frequenz-Management und Decoder Parameter

Die Steuerung der Frequenzen ist ein hochkomplexes Zusammenspiel von aufwendigen Dateien und Prozessen. Ohne Lesen dieser Anleitung kann das nur zufällig entdeckt werden, weil es viel mehr Zusammenhänge der Steuerung von Frequenzen und ihre Decoder-Parameter gibt als jemals vermutet wird.

Grundsätzliche Dinge der Frequenz- und Parameter- Liste.
Die Frequenzliste enthält Parameter, die beim Anwählen mit einem Doppelklick verwendet werden, um die Radio- bzw. Decoder- Eigenschaften zu steuern. Diese Liste wird ständig durch Updates auf dem Laufenden gehalten. Eigene Eintragungen oder Änderungen können mit dem Frequenz-Editor ausgeführt werden. Eine ausführlichere Beschreibung darüber folgt hier im nächsten Kapitel unter Frequenz- Listen und Banken.

Direkte Eingabe der Frequenz:
Es kann einfach eine Frequenz mit der Tastatur eingetippt werden, wobei abschließend die Enter-Taste () gedrückt werden muss. Dieses kann quasi blind geschehen, auch wenn Sie links oben die Direkt-Eingabe und den Zahlenblock nicht sehen können. Hierbei gilt die Kommaregel, ob die Eingabe als kHz oder MHz interpretiert wird. Ist die Zahl kleiner als 32.0 (z.B. 14 oder 6.075) dann wird dieses als MHz interpretiert, ist die Zahl größer (z.B. 6075 oder 145.982) dann wird dieses als eine Frequenz-Einstellung in kHz verstanden.

Eine andere Variante ist das direkte Ändern der großen 7-Segment Zahlen. Dazu stellen Sie die Maus auf eine jener Zahlen und drehen am Mausrad. Das wird einfacher ausgeführt und leichter verstanden als beschrieben. Stellen Sie also die Maus über eine beliebige Zahl und drehen mit dem Mausrad oder klicken Sie die Zahl oben bzw. unten an. So kann z.B. mit 1 kHz Schrittweite die Frequenz abgestimmt werden, wenn die Maus direkt über die 1000’er Zahlenstelle steht und eine Feinabstimmung wäre es, wenn Sie die letzte Zahlenstelle nutzen.

Speichern der Memory-Buttons:
Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf die Taste [M1] - [M4] drücken, dann werden die aktuellen Werte von Filter- Breite und Shift, Mode und Frequenz gespeichert und in die RJ10.ini geschrieben. In der RJ10.ini könnte die Angaben geändert werden:

[RADIO]
mem1_frq=153000
mem1_mode=128
mem1_width=9000
mem1_shift=0
mem2_frq=176800
mem2_mode=128
mem2_width=9000
mem2_shift=0
mem3_frq=7000000
mem3_mode=2
mem3_width=2500
mem3_shift=0
mem4_frq=14000000
mem4_mode=2
mem4_width=2500
mem4_shift=0
mem_mode            Hex

LSB = 1           (0x00000001)
USB = 2           (0x00000002)
CW  = 8           (0x00000008)
AM  = 128         (0x00000080)
FM  = 4096        (0x00001000)
WFM = 8192        (0x00002000)
ASM = 536870912   (0x20000000)
DRM = 1073741824  (0x40000000)

 

Frequenz-Band-Buttons:
Die flachen Buttons unter dem S-Meter LW, 160m, 80m, 40m, usw. schalten (ähnlich der Memory-Buttons) je nach aktivem Decoder auch all die Parameter wie Filter, Mode usw.
Diese Buttons können jederzeit völlig individuell bezeichnet und gesetzt werden in dem mit der rechten Maustaste eine solcher Button angeklickt wird. Es sollte bekannt sein, dass für unterschiedliche Betriebsarten auch unterschiedliche Bänder empfohlen werden. So wird z.B. bei SSB bzw. Audio ein völlig anderes Band empfohlen, wie z.B. bei RTTY oder SSTV. Es ist aber auch möglich die entsprechenden Modi abzuschalten, um alles nur als simple Bandwahl zu verstehen, der sich überhaupt nicht an den Amateurbändern hält sondern es kann auch der Name mit maximal 12 Buchstaben gesetzt werden z.B. Tropen-1,2,3 und / oder NDB-1,2,3 usw. und auch andere Frequenzen, Filter und Modi.

Frequenz-Schritte im Zusammenhang mit Sliding & Tuning:
Wenn Sie am Mausrad drehen, während die Maus sich über den Abstimmknopf oder einen Spektrumfenster befindet, dann wird die Frequenz entsprechend gesteuert. Befinden sich die Maus über einem Feinabstimmungs-Fenster, wie z.B. ein RTTY- Abstimmkreuz, dann ist dort die Schrittweite 10x kleiner. Die Schrittweite für die Frequenzabstimmung (engl. Tuning) wird mit dem Menü-Button bestimmt (links oben, neben dem großen Abstimmknopf). Wenn Sie den rechten Mausknopf gedrückt halten und während Sie im Spektrumfenster nach links oder recht die Maus verschieben, dann verschieben (engl. Sliding) Sie die Frequenz proportional zur Bewegung.

Ein Doppelkick auf ein Signal-Peak im Spektrum lässt die Frequenz genau auf diesen Punkt abstimmen. Wird dabei ein Listeneintrag erkannt, dann werden auch gleich noch Filterbreite, Betriebsart (USB, LSB, AM usw.) und diverse Decoder aktiviert und deren Parameter eingestellt sowie auch der zugehörige Eintrag in der Frequenzliste selektiert.

Die Frequenzliste kann auch automatisch bei jeglicher Abstimmung mitlaufen. Dazu muss dann aber eine Bank extra als Tracking-List präpariert werden. Extra daher, weil es schnell unverständlich wird, wenn sich die Darstellung der Liste seiner Sortierung wegen nach jeder Handlung plötzlich anders präsentiert. Daher sollten hier die Bänke auch nur als Favoritenlisten verstanden werden, die nur aus gewünschten Einträgen bestehen, die übersichtlicher sind als die der Hauptliste.


Frequenz-Bänke und List-Tracking.
Beim direkten Ändern der Frequenz (wie z.B. mit dem Mausrad) werden keine weiteren Parameter als die Frequenz verstellt. Jedoch wird ein Doppelklick auf einen Listeneintrag die Frequenz und auch diverse Parameter setzen. Aber auch ein Doppelklick auf einen Peak im Spektrumfenster (wie z.B. blau gekennzeichnet) wird die Frequenzliste steuern als hätten Sie in die Liste geklickt. So wird aber auch das Erscheinungsbild, wie auch das Akustische entsprechend der Parameteränderung verändert.

 

Alle Listen haben Buttons dessen Namen Sie ändern können, wenn Sie Ihre Maus auf den entsprechenden Button setzen und mit der rechten Maustaste anklicken. Es erscheint dann ein Dialog, womit Sie den Namen der Bank ändern können und / oder auch bestimmen können, ob Sie sie als Tracking-Liste aktivieren möchten. Es kann nur eine Bank als Tracking-List genutzt werden.

 

Eine Tracking-Liste ist grundsätzlich nach aufsteigenden Frequenzen sortiert und kennzeichnet sich mit einem helleren Design für den Bank-Button und Listenkopf. Es kann jederzeit aber eine temporäre, andere Sortierung vorgenommen werden, doch wird sie nach jeder Frequenzabstimmung immer wieder zur Frequenzsortierung zurückfallen. Die automatische Selektion und das Finden der nächstbesten Frequenzposition und das Zurückfallen der Sortierung sorgen dann oft für Verwirrung, weil die gerade angewählte Selektion in der Liste nicht die gleiche ist wie die, die eben noch mit einem Doppelklick angewählt wurde.

 
Daher ist explizit nur eine Frequenzbank als Tracking-Liste schaltbar.

 


Label.Style im Spektrumfenster.
Statt einer mitlaufenden Tracking-Liste könnten im Spektrumfenster die Stations-Namen (engl. Label) angezeigt werden. Auch die Betriebsarten, wie USB, LSB, usw. und der Typ des notwendigen Decoders können eingeblendet werden. Und letztendlich kann dann auch noch die Farbe des Labels beliebig geändert werden.

 

Ist der Label.Style eingeschaltet, dann wird bei jeglichem Tuning der Frequenz diese Label-Liste mitlaufen und evt. einrasten, wenn eine Station im ZF-Zentrum gefunden wurde. Die gefundenen Stationen, die für jene Frequenz nominiert wurden, werden Ihnen über der Frequenzanzeige auf dem Menü–Button als Stations-Auswahl angeboten. Eine Stations-Selektion in diesem Menü wird sich so verhalten, als hätten Sie eine Station in Frequenzliste angeklickt.

 


 

Extern VFO, Tuning-Knob,  Steps und Mode.
  

Abgesehen von der direkten Eingabe der Frequenz per Tastatur, können noch zusätzlich, die unten aufgeführten Kommandos, per Tastatur eingetippt werden. Dieses ist dafür gedacht, das z.B. externe Bedienungszubehör, wie Tuningknöpfe oder Shuttle-Paddel, entsprechend angepasst werden können, um  das Programm zu steuern.

 

Funktionstasten
F5 Frequenz - Step
F8 Frequenz + Step
F6 Mode -1
F7 Mode +1
F9 Stepmenü öffnen, Selektion per Cursor
   
Control-Tasten  (strg = CTRL)
strg+L LSB Mode
strg+U USB Mode
strg+C CW  Mode
strg+A AM  Mode
strg+F FM  Mode
strg+D DRM Mode

 

 

 


 

Frequenz -Listen und -Banken

Verlinkung, Bearbeitung und geografische Darstellung.

 

... und ganz besonders hier gilt der Untertitel:

Wer im Handbuch liest ist klar im Vorteil !

Im Gegensatz dazu, das die Frequenzliste vom RadioJet sehr einfach zu bedienen ist, ist es nicht einfach die logischen Zusammenhänge eines solch komplexen Datenbank-Management zu durchschauen. Daher muss man sich gewiss einen Moment lang konzentrieren, um die Dinge individuell einzustellen, wenn man mit der Grundeinstellungen nicht zufrieden ist. Aber weil nur ganz selten jemand die Betriebsanleitung liest sind zunächst erst einmal alle Banken mit scheinbar unnützen Einträgen belegt, auch sind alle möglichen Listen aktiviert und dummerweise manche Dinge eben nicht, wie z.B. die Listeneintragsreduktion. Denn es muss grundsätzlich für die Handbuch-Muffel das Maximum erreichbar sein, auch wenn weniger Einträge vielleicht übersichtlicher wären und die Banken leer, damit Sie sie gleich mit Ihrer individuellen Kreation einer Frequenzlistenbank hätten belegen könnte. Ja, aber wie denn? Wenn niemand das Handbuch liest oder es für unwichtig hält, warum es jetzt so funktioniert und ab wann denn gar nicht mehr. Sicherlich, es geht auch mittels learning by doing, weil es bei Bonito immer so ausgelegt ist, doch in diesem besonderen Falle hier wird es einfacher, wenn vorher folgende Zusammenhänge bekannt sind:

es gibt 3 Arten von Listentypen:

  1. Die Main-Freq.List (Base-List) zeigt immer alle geladenen Einträge an.
    Es sei denn, Sie haben sie explizit ausgeblendet ( ! so bleiben sie aber auch für immer verschwunden ).
    Nur in dieser Main-Liste kann man ein- bzw. ausblenden.
    Diese Liste ist eine Kombination aus 16 wählbarer Listen = Ursprungs-Quellen.
    Die Ursprungs-Quellen werden im Frequenz Manager über [Optionen] geladen (selektiert).

  2. In Bank 1-6 stehen nur Verweise (Links), die auf einen Eintrag in der Main-Freq.List (Base-List) zeigen.
    Bank-Links sind immer sichtbar, sie können nicht explizit ausgeblendet werden.
    Wünscht man Sie nicht mehr, dann muss man sie einfach nur löschen (statt ausblenden).
    Eine Bank wird mit der Methode Drag- und Drop- gefüllt: Einträge selektieren,
    dann aus der Liste ziehen (Drag) und auf den Bank-Button tropfen lassen (Drop).

  3. Die User-Base ist die einzige Liste, die Sie selbst ändern können.
    Die User-Base ist keine Bank, also hat keine Links, die auf die Main-Liste zeigen.
    Sie können aber mit der Drag- und Drop- Methode jeglichen Datensatz in die User-Base kopieren.
    Nach dem Drag und Drop wird der korrespondieren Eintrag solcher Kopie automatisch in der Main-Liste ausgeblendet, weil es logisch wäre den Eintrag nicht doppelt anzuzeigen. Denn die User-Base wird auch immer angezeigt und sicherlich wurde eine Kopie nur erstellt, weil sie andere Daten zeigen soll.

  • Eigene Listen erfordern eigene Ordnung. So kommt es immer wieder zu Verwirrungen, wenn z.B. die User-Base nicht in die Main-Liste geladen wird, aber die ursprünglichen Listeneinträge in der Main-Liste ausgeblendet sind,- oder eine Bank gar keine Einträge zeigt, obwohl Sie dort Einträge erwarteten.
    Wenn Sie später einmal den Eintrag aus der User-Base löschen wird der ursprüngliche Eintrag in der Main-Liste wieder eingeblendet, sofern der Eintrag noch existiert müssen Sie es nicht selbst erledigen.

 

Grundsätzliches und Strukturelles über die Frequenzlisten:

Verlinkung: Jeder Datensatz trägt einen Bit-Zeiger, der veranlasst, dass dieser Eintrag in einer bestimmten Bank angezeigt werden soll. So kann der Datensatz auch gleichzeitig in mehreren Banken sichtbar sein. Ist der Datensatz nicht mehr in der Ursprungs-Quelle vorhanden oder wird die Quelle gar nicht erst geladen, so wird der Datensatz auch niemals in irgend einer Bank angezeigt.

Update und Unique-ID: Jeder alte Datensatz hat seine eigene Identifizierungsnummer = Unique-ID. Werden Dinge geändert, die für den automatischen Empfang relevante wären z.B. Sendezeit oder Betriebsart, dann wird dieser Datensatz mit einer neuen Unique-ID versehen und als neuer Datensatz gespeichert. Weniger wichtige Dinge wie Name oder Standort können sich ändern ohne das sie wesendliche Probleme verursachen. Nach einem Update könnten somit alte Datensätze gelöscht werden, daher werden sie nicht mehr in der Bank angezeigt. Die neue Datensätze hingegen werden in keiner Bank angezeigt. Darum müssen Sie es selbst kontrollieren ob Sie die Neuen in eine Bank legen möchten. Es erscheit kein Hinweis, das sich relevante Dinge geändert haben. Doch die aktuellen Änderungen werden in Form einer Textdatei dokumentieren und ins Verzeichnis C:\Users\...???...\AppData\Roaming\Bonito RadioJet\Data\FrqConverter\UpdatedEntries geschrieben. Im Moment müssen Sie das selbst erledigen bis eine bessere Lösung erfunden wurde.

Banken füllen, löschen.

Die 6 Bänke lassen sich sehr einfach mit der Drag & Drop-Methode zusammenstellen. Sie müssen dazu einen Frequenzeintrag anwählen, gedrückt halten und das entstehende kleine Drag-Symbol auf einen Bank-Knopf schieben und dann loslassen. Die Frequenz wird dadurch in die Bank übernommen. Sie können auch mehrere Einträge gleichzeitig selektieren. Mehrfachselektion: Wenn Sie die Taste Strg oder Shift gedrückt halten, während Sie mit der Maus klicken, dann können ganze Blöcke selektiert werden.

Ähnlich wird beim Löschen der Bank-Einträge vorgegangen. Erst selektieren, dann Löschen anwählen im Listen-Menü (rechte Maustaste drücken) oder einfach die Entf-Taste drücken. Es kann jederzeit der Eintrag einer Bank gelöscht werden, jedoch in der Main-Liste (also in einer Ursprungs-Quellen-Liste) ist das nicht beabsichtigt. Machen Sie sich eine eigene User-Base-Liste, dann können Sie das 'richtige' Löschen üben.

Listen-Symbolik: Ein und Ausblenden, Reduktion und Scheduling von Listeneinträgen.

In der Main-Liste werden immer alle verfügbaren Einträge angezeigt. Sie können sie aber explizit ein- bzw. ausblenden - und bitte nicht vergessen 'nur in der Main-Liste' können sie das. Dazu müssen Sie links die Selektionsleiste mit den Checkboxen aktivieren, indem Sie links im Listenkopf   QRG (KHz)  auf das Pfeil-Symbol drücken. Zusätzlich erscheinen auch noch Boxen mit den Nummer für die Ursprungs-Quellen, die aktuell geladen sind.

Durch das Einblenden der zusätzlichen Symbole kann es ganz schön bunt werden. Womit sofort sichtbar wird, das einige Listeneinträge zwar heimlich steuernd wirken, aber nicht unbedingt sichtbar sein müssen.

Die explizit ausgeblendeten Listen-Einträge werden bläulich gekennzeichnet, womit anzeigt werden soll, das die dieser Eintrag normalerweise nicht sichtbar ist.

Time-Schedule Einträge sind mit einen gekennzeichnet, sofern im Optionsmenü des Frequenz-Managers die Reduktion per Time-Schedule gewählt wurden. Die rötlichen Kennzeichnung zeigt an das dieser Eintrag normalerweise nicht sichtbar ist. Im Normalfall aber werden Sie nur ein -Symbol sehen, das angeklickt eine Kurzübersicht der versteckten Einträge liefert.

Reduzierte Navtex-Einträge sind mit gekennzeichnet, sofern im Optionsmenü des Frequenz-Managers die Reduktion der Navtex-Einträge gewählt wurden. Die grünlich Kennzeichnung zeigt an das dieser Eintrag normalerweise nicht sichtbar ist.

Reduzierte Baken-Einträge sind mit gekennzeichnet, sofern im Optionsmenü des Frequenz-Managers die Reduktion der Langwellen Barken gewählt wurden. Die violette Kennzeichnung zeigt an das dieser Eintrag normalerweise nicht sichtbar ist.

Schedule-Einträge sind als Buch oder Satellit gekennzeichnet, sofern der Listeneintrag entsprechenden präpariert ist. Die Schedule bzw. der SatTrack wird sichtbar, wenn Sie das Symbol anklicken.

SatTrack: Um den Empfang planen zu können, ab wann Sie wie lange empfangen können, hat jeder Satelliten-Eintrag in der Liste auch seinen ureigenen Namen und ebensolche Tracking-Nummer mit dem eine Berechnung der Anfangzeiten vorgenommen werden kann (siehe SatTrack in der Weltkarte).  

Schedule: Wann die Sender geplant haben zu senden, wird in der Frequenzliste auch festgehalten. In der Regel sind das die Wochentage 1234567 und Von / Bis Uhrzeit. 1=Sonntag, 2=Montag, usw. die Fett gedruckte Zahl zeigt immer auf den heutigen Wochentag. Jedoch können wesendliche komplexere Anforderungen notwendig sein, um einen wirklichen vollautomatischen Empfang zu kontrollieren. Das wären z.B. die Wetter-Sendungen, die eine große Liste mit Sende- Inhalten und Zeiten benötigen. Solche Dinge werden über den Schedule-Manager verwaltet.

Ganz allgemeine Dinge der Listensteuerung und Gestaltung, wie z.B. Sortieren wurden ganz zu Beginn dieses Manuals im Absatz Steuerung per Frequenzliste beschrieben.

 

 

Frequenz Manager & Editor

Wollen Sie die Frequenzen reduzieren, sortieren, ändern oder eigene Banken erstellen, importieren, exportieren oder in die Main-Liste laden, dann müssen Sie den Frequenz-Manager aufrufen. Dazu müssen Sie, links oben auf der Knopfleiste der Frequenzliste, auf das kleine Symbol klicken. Dadurch wird die Liste aus der Integration des Programms gelöst und als großes, skalierbares Fenster separat geöffnet, wo Sie dann sehen werden, dass die Überschrift Frequenz und Schedule Manager lautet. So ist es nun auch möglich dieses Fenster beliebig zu verschieben, z.B. auf einen 2.Monitor. Ein Doppelklick auf die Titelleiste wird den kompletten Bildschirm füllen oder wieder zum vorherigen Format zurückschalten. Wenn Sie das Fenster mit schließen, wird es wieder ins Programm integriert (embedded).

Index-Sortiertes Suchen:

Ganz links im Listenkopf befindet sich ein [ ? ] , damit können Sie ein Eingabefeld öffnen um ein Suchwort oder die Frequenz einzutippen, zu dessen Listeneintrag Sie eben mal schnell springen wollen (Seek). Es wird immer in der aktuell anwählten Sortierspalte gesucht. Sie suchen also in der Kolumne, welche Sie durch anklicken der Kopfleisten-Überschrift  auswählten. Die aktuell gewählte Spalte ist immer links mit einen kleinen Dreieck gekennzeichnet. Es ist ratsam nach der Suche das Eingabefeld wieder zu schließen, denn wenn Sie jemand sind, der manuell die Frequenzen eintippt, dann wird dieses Eingabefeld alles eingetippte abfangen. Im allgemeinen aber schließt sich das Eingabefeld automatisch nach einiger Zeit durch anderen Funktionen, weil die wenigsten Handbücher vollständig lesen.
 

Basis-Quellen, Banken und Frequenzlisten-Selektion:

Um Basis-Quellen zu aktivieren   bzw. zu deaktivieren müssen Sie den Menü-Button [Optionen] öffnen. Dort wählen Sie die Quellen-Files aus, die Sie in die Main-Liste laden möchten. Die Quellen-Files bis 09 werden von Bonito gepflegt (konkret von den OpenSource Leuten) und per RadioJet Setup-Update ständig aktualisiert. Jede Liste hat ein Thema. So z.B. enthält die Ursprungs-Quellen 05 nur Zeitsignalsender und müsste nicht unbedingt geladen werden, weil es für Sie nicht von Interesse ist. Vielleicht möchten Sie aber auch noch sämtliche Baken 06-09 deaktivieren oder die meteorologischen Decoder 01-03 und auch noch 04, den Bandbelegungsplan der Funkamateure, weil der ohne RadioJet Decoder im Moment noch völlig überflüssig ist.

Sie können aber auch über eigene Quellen 0A,B,C,D,E verfügen und jene in die Main-Liste laden, doch kommt dabei die Frage auf: Wie kommen Sie zu solchen Quellen-Files? 

 

Fremde Listen, User-Base Umbenennen:

Nur die User-Base ist editierbar. Sie können nun diese Liste umbenennen, damit sie als statische Option im Menü verfügbar wird. Dazu rufen Sie das Untermenü User-Base Umbenennung auf und wählen dort die entsprechende File- Umbenennung 0A,B,C,D oder E. So wird nun die UserBase zu einer Ursprungs-Quelle und erscheint auf dem Menü mit einen Namen z.B. 3.extern reserved User-List. Der Name steht in der Init-Datei Datei C:\Users\...???...\AppData\Roaming\Bonito RadioJet\RJ10.ini, wo Sie ihn beliebig ändern könnten. Wenn Sie den Namen noch vor dem Umbenennen ändern, dann wird dieser Name auch mit in die Datei geschrieben und erscheint dann immer mit diesen Namen.

[FRQLIST]
FrqData00=Bonito Radio Amateur List
FrqData01=Bonito Meteo List ( +Schedule )
FrqData02=Bonito Navtex List ( +Schedule )
FrqData03=Bonito Extra List
FrqData04=HAMRADIO Band Plan
FrqData05=List of Time Signals
FrqData06=Beacon List of NDB's
FrqData07=List of Hamradio Beacons
FrqData08=Beacon List of DGPS
FrqData09=List of diverse other Beacons
FrqData0A=1.intern reserved Bonito List
FrqData0B=2.intern reserved Bonito List
FrqData0C=1.extern reserved User List
FrqData0D=1.Tropen Band
FrqData0E=2.Tropen Band
FrqData0F=User-Base, Ihre einzig modifizierbare Liste
 

 

 

 

 


z.B.
FrqData0D und 0E,
das Tropen Band ist
eine eigene Änderung

 

Sie können aber auch ein Quellen-File 0A bis 0E als User-Base umbenennen und erneuet bearbeiten und dann wieder als Ihre eigne Kreation z.B. 1.Tropenband zurück verwandeln. Es ist lediglich das Umbenennen eines Filenamens es ist somit auch möglich die Basis-Files 0-9 auf dieses Weise ändern. Dieses wird nicht empfohlen, weil die Files 0-9 vom Update erfasst und ausgetauscht werden und somit kann eine wertvolle Arbeit sinnlos vernichtet werden.

Das Daten-Verzeichnis ist: C:\Users\...???...\AppData\Roaming\Bonito RadioJet\Data und FileData0F.dat ist die User-Base. Dort finden Sie auch die Text-Files FileData0?.txt wenn Sie Dateien exportiert hatten.
 

Export / Import

Im Gegensatz zum Exportieren, wo die gewählte Liste als gewöhnliche Textdatei ausgegeben wird, wird beim Importieren ein externes Frequenz-Konverter-Programm aufgerufen. Es handelt sich bei dem mitgelieferten Programmen um ein Beispiel dieser Import-Anwendung. Es ist niemals Gegenstand der RadioJet Ausrüstung. Sie müssen es halten wie die Funkamateure: "all for free und keine Garantie". Diverse Quell-Code Beispiele dafür oder auch Open Sources Project Examples genannt, finden Sie unter www.bonito.net/manuals/radiojet.

 

cleanup alle Basislisten und lösche alle Banklinks, das wäre vielleicht die letzte Rettung, wenn Sie alles verdreht und verstellt haben. Es werden aber alle Banken gelöscht, sie werden anschließend leer sein.

total Reset auf default Werkseinstellung, hier werden alle Zeiger neutral gestellt und die Werkseinstellung wieder hergestellt. Es werden auch alle Banken gelöscht, aber sie werden mit folgenden Einträgen belegt:

Bank 1: trägt alle Baken der Funkamateure = 07:List of Hamradio Beacons.
Bank 2: trägt einen Amateurfunk Bandplan = 04:HAMRADIO Band Plan.
Bank 3:
trägt alle NDB's (Non-Directional-Beacon)  = 06:Beacon List of NDB's.
Bank 4: trägt alle Zeitzeichensender  =  05:List of Time Signals.
Bank 5:
trägt alle meteorologischen Decoder Sender, inkl. Schedules = Liste 02 und 03.
Bank 6: trägt alle DRM-Sender.

 

Listen Einträge reduzieren:

Wenn wirklich mit den Frequenzlisten gearbeitet wird, dann wird auch bald erkannt, dass es eigentlich nicht nötig wäre jeden Listeneintrag darzustellen, weil z.B. die Langwellen-Backe aus Brasilien in Hamburg sicherlich nicht mehr hörbar wäre und dessen Eintrag alles nur noch unübersichtlicher machen würde. So könnten Navtex- Stationen sogar nur einen einzigen Eintrag zeigen, weil zur korrekten Identifizierung sowieso die komplette Information aus dem Schedule-Manager genutzt wird. Es wäre auch nicht unbedingt nötig alle zeitgebundenen Einträge darzustellen. Es wäre ausreichend wenn nur der aktuelle oder zeitlich nächste Eintrag sichtbar wäre. Und vielleicht wollen Sie auch niemals einen Konverter nutzen und daher alle Frequenzen über 30 MHz gar nicht erst einlesen. Daher können Sie über den Menü-Button [Optionen]  folgende Verfahren auswählen:

  • Reduktion per Time-Schedule:
    Es werden alle Einträge zu einen Einzigen zusammengefasst und mit einem -Symbol gekennzeichnet.
    Ein Mausklick auf das Symbol bringt eine einfache Übersicht der verborgenen Einträge. Die versteckten Einträge werden bei erweiterter Selektionsleiste () sichtbar. Sie sind dort mit einen gekennzeichnet und werden rötlich als nicht sichtbar gekennzeichnet.

  • Langwellen Baken Reduktion: ( Langwellen- Reichweiten- Reduktion )
    Langwelle ist auch als Bodenwelle bekannt und wird somit nicht an der Ionosphäre reflektiert. Daher werden alle Einträge ausgeblendet die nicht erreichbar wären. Die Auswahl läst zwei Varianten zu mit einem Radius von 10° oder 20°. Wobei 10°=1111 Kilometer wären. Die versteckten Baken-Einträge werden nur bei erweiterter Selektionsleiste () sichtbar. Sie sind dort mit einen gekennzeichnet und werden violett als nicht sichtbar gekennzeichnet.
    Diese Funktion arbeitet nur wenn Sie in der Weltkarte Ihren Standort angeben (siehe Observer Point). 

  • Zusammenfassung aller Navtex- Einträge zu einem Einzigen
    Navtext- Einträge könnten per Time-Schedule und Langwellen- Reichweiten- Reduktion dezimiert werden. Aber für die Nutzung des Schedule-Managers können alle Einträge mit gleicher Frequenz zu einen einzigen Eintrag zusammengefasst werden und dem -Symbol gekennzeichnet. Ein Mausklick auf das Symbol wird den Schedule-Manager öffnen. Die versteckten Einträge werden bei erweiterter Selektionsleiste ()sichtbar. Sie sind dort mit einen gekennzeichnet und werden grünlich als nicht sichtbar gekennzeichnet.

  • Reduktion alle Eintrage über 32 oder 64 MHz
    Alle Einträge der Frequenzen oberhalb von 32 oder 64 MHz werden gar nicht erst in die Liste geladen. Sie sind also auch niemals sichtbar.

 

 

Schedule Manager - Sendezeiten, Inhalt und Planung

Wie bereits erwähnt, ganz links in der Frequenzliste kann jedes Buchsymbol angeklickt werden, damit öffnen Sie ein neues Fenster. Dieses frei skalierbare Fenster wird Schedule-Manager genannt und zeigt in der Regel die meteorologischen Sender, die Wetterfax oder andere meteorologische Informationen senden in Form von Fernschreibmeldungen in RTTY oder SITOR-B (Navtex). Es sind daher fast immer Sendungen, die nur mit speziellen Decoder empfangen werden und akustisch nicht besonders wertvoll sind. Wenn in Ihrem RadioJet Programm auch die Decoder-Option frei geschaltet ist, dann könnten Sie die Sendung jetzt auch dekodieren.

 

Der Schedule-Manager ist besonders für die automatische Auswertung im Decoder-Programm relevant.

 

 

Station Location Map - geografische Stationsauswahl

Jeglicher Doppelklick auf irgend welche Mini-Weltkarten im System oder wenn Sie im Kopf der Frequenzlist auf den Button Map drücken, wird eine Weltkarte aufgerufen, die als eigenständiges Fenster frei skalierbar ist. In jedem frei skalierbarem Fenster kann man mit einem Doppelklick auf die Überschriftenleiste den kompletten Bildschirm füllen und / oder auch die Weltkarte auf einen separaten 2.Monitor schieben.

Grundsätzliche Symbolik: Mehr als 150000 Stationsstandorte und Städte werden in der Rangfolge ihrer Einwohner anzeigt, sofern die entsprechenden Optionen dafür im Menü [Karten-Optionen] eingeschaltet sind. Tieferes zoomen bringt immer mehr Städte, sofern sich ihre Namen nicht überlappen. Dörfer unter 1000 Einwohner werden nicht mehr angezeigt, sofern es nicht relevante Stätten oder Plätze sind, die für die Stationsstandorte notwendig waren.

Sendestationen unterliegen ähnlicher Hierarchie, also... sofern sich ihre Namenszüge nicht überlappen. Blau gestrichelte Stationskreise sind automatische Baken-Stationen, wie auch meteorologische Messstationen oder DGPS usw., rote Kreise hingegen sind alle bemannte Station, also Radiostationen oder Zeitzeichensender. Die roten Kreise können klein und etwas größer sein. Die Kleinen sind fast immer nur meteorologischen Navtex Stationen oder Ähnliches. Der ganz große Kreis ist die aktuell gewählte Station, sofern dieser Listeneintrag Koordinaten hat und sofern Sie die entsprechende Option dafür aktiviert haben.

Navigieren und zoomen Sie wie bei GoogleMap: Am Mausrad drehen oder mit der linken Maustaste festhalten und hin und herschieben. Wählen Sie die rechte Maustaste, dann wird ein Kontextmenü geöffnet, wo Sie sich unter Anderem die Stationsinformationen anzeigen lassen können.

Geografische Orientierung bei gleichzeitiger Steuerung der Frequenz per Mauklick:
Betreibt man wirklich real das Hobby als Radioamateur, dann wird man sicherlich auch mal sehen wollen, wo z.B. die nächste Bake steht und ob man sie jetzt auch noch hören könnte. Aber bitte, welche denn?

Die üblichen Frequenzlisten zeigt auf jede erdenkliche Art die Stationsnamen und Frequenzen an. Aber wo ist denn nun die nächste Stadt oder das nächste Dorf, wo auch eine Bake steht?  Der Frequenz-Manager im RadioJet Programm hat eine geografische Stationsanzeige, dort können Sie die Baken in Ihrer Nähe schnell entdecken, es sind die blauen Kreise. Wenn Sie die roten Sendekreise bei dem Auffinden irritieren, dann können Sie im Optionsmenü die entsprechenden Ursprungs-Quellen für solche Stationen gezielt ausblenden.

Wenn Sie auf die Station Doppelklicken, dann wird dieser Sender in der Liste aufgerufen und die Frequenz im Radio eingestellt. Und sofern kein Spektrum im Kopf zu sehen ist können Sie mit dem Pfeil-Symbol das Spektrum und die Frequenzanzeige oder Dialogfeld eingeblendet bzw. mit wieder ausblenden.

Die MapBank = ausgewählte, selektierte oder sortierte Stationen geografisch anzeigen.
Sie können die Weltkarte auch als Bank, als MapBank, betrachten und auch dort mit der Drag&Drop-Methode selektierte Datensätze ablegen. Die selektierten Listeneinträge werden entweder auf den Button Map gezogen (Drag) und dort losgelassen bzw. 'abgetropft' (Drop) oder auf jeder beliebigen Weltkarte die gerade sichtbar ist. Doch ist diese MapBank nur sekundär und verliert ihre Datensätze sobald Sie das Programm verlassen. Die Anzeige der normalen Stationen ist nun unterdrückt und sie werden erst wieder erscheinen, wenn die Datensätze der MapBank im Menü [Karten-Optionen] explizit gelöscht wurden.

Wie Sie sortiert, geografische Zusammenhänge erkennen können.
So können recht aufschlussreiche Analysen vorgenommen werden. Probieren Sie es einmal aus,... Sie werden sich über das Ergebnis wundern, weil sie erkennen werden, dass der Osten großes Interesse daran hat seine 'Wahrheiten' zu verbreiten und der Westen das schon lange eingestellt hat, weil man z.B. Deutschland nicht mehr westlicher machen kann. Also, sortieren Sie nach Sprache, selektieren alle Einträge, wo deutsch angegeben wurde und schieben Sie auf die Weltkarte. Oder sortieren Sie mal die Namen des Senders BBC und schieben dessen Einträge auf die Weltkarte. Auch dort wird es der Osten sein, der frei ist für westliche Propaganda. Vielleicht aber fragen Sie sich, ob das vielleicht daran liegt, das im Osten noch das Radio genutzt wird? In jedem Falle aber werden Sie ganz klar erkennen, es gibt einen geografischen Zusammenhang, den Sie auf einer gewöhnlichen text-orientierten Frequenzliste nicht so einfach erfassen können.

 

SatTracking - Berechnung der Satelliten Positionen und Empfangszeiten

Wie bereits erwähnt, ganz links in der Frequenzliste kann jedes Satellitensymbol angeklickt werden, damit öffnen Sie ein Fenster. Dieses frei skalierbare Fenster zeigt in der Regel auch die Sendestationen an. Drücken Sie daher auf den Button [SatTrack] um nur Satelliten, Städte und die Tag und Nachtwende  anzuzeigen. Das macht es leichter, Satelliten ohne das totale Wirrwarr der Stationskreise usw. zu besichtigen.

Drücken Sie ganz links auf das Pfeil-Symbol dann wird das Dialogfeld ausgeblendet und mit dem Schalter Signal-Dialog oder Voreinstellungen & Utilities kann zwischen den Dialogfelder gewählt werden.

Mit dem Button AN wird der TimeSlider aktiviert. Schieben Sie am Schieber oder stellen die Maus über den Schieber und drehen dabei am Mausrat, dann werden die Satelliten zeigen, wo sie einmal stehen werden oder wo sie bereits vor einiger Zeit standen.

 

!    Es werden nur Satelliten angezeigt, die Sie vorher in der SatTrack-Utility-Liste auswählten   !

 

Für die Satellitenberechnung ist die C:\Users\...???...\AppData\Roaming\Bonito RadioJet\Data\satdata.2li relevant. Sie sollte nicht älter als 3 Monate sein, aber selbst eine Jahr alte Dateien sind noch brauchbar. Dieses Datei kann jederzeit per RadioJet Setup-Update aktualisiert werden, sofern Sie sich registriert hatten.

 

Der eigene Standort = Observer Point:

Auch wenn Sie keine Satelliten verfolgen möchten, ist es dennoch im Zusammenhang mit einigen Funktionen erforderlich, das Sie Ihren Standort angeben. Zum Beispiel für die Langwellen- Reichweiten- Reduktion ist die Berechnung nur von einem konkreten Bezugspunkt aus sinnvoll. Auch werden einige automatische Auswahl-Kriterien wesendliche verbessert wenn die Entfernung zur nächsten Station bekannt wäre.
Die einfachste Art wäre es nun, wenn Sie per Mausklick den Ort auswählen. Sie können das aber auch manuell eingeben, als Koordinate oder per QTH-Locator. Sollten Sie Ihren Standort nicht wissen, dann hilft es Ihnen wenn Sie mit Suchfunktion finde Stadt arbeiten. Mit finde Rufzeichen sind die Präfixe der Länder gemeint.

 

 


Auch dieser Teil des Handbuches entsteht dynamisch mit der Zeit

daher: es wird noch daran gearbeitet - es ist also noch die wachsende unkorrigierte Version.

Anhang B

Decoder & Encoder

 

Coder = Decoder & Encoder

Rechts oben auf der RadioJet Kopfleiste befindet sich die Auswahl für den Coder, wenn Sie die Decoder-Option erworben hatten. Wenn für Ihr RadioJet keine Decoder-Option frei geschaltet ist, dann können Sie die Option jederzeit nachbestellen.

Es ist also kein Programmteil, das grundsätzlich zur RadioJet Grundausstattung gehört.


 

 Coder:  grundsätzliche Vorraussetzungen

Im allgemeinen bevorzuge ich eine konfliktfreie Differenzierung zwischen den Begriff Radioamateur und Funkamateur, dennoch ist es jetzt und hier unvermeidbar den wesentlichen Unterschied beim Namen zu nennen, so das sich einige Leser vielleicht gedemütigt fühlen, weil der komplette Anhang-B nur den Amateuren vorbehalten ist, die eine deutlich höhere technische Affinität zeigen, als im Gegensatz dazu der normale Radioamateur zeigt, der ganz besonders damit prahlt keinen Ahnung von Technik zu haben, so dass ich ich im Radioamateur-Forum das Gefühl bekomme, das ich mich schämen müsste ein Techniker zu sein.

Genauso wird es Ihnen aber ergehen, wenn Sie jemand sind der Spaß an den folgenden Dinge empfindet. Denn man liebt nicht wirklich die Technik, sondern viel mehr das Verständnis darüber und Wissen davon und unterhält sich gern mit Gleichgesinnten darüber - Hobby nennt man das. Und somit gehören Sie schon unter den Radioamateuren zur elitären Gesellschaftsgruppe, die sich lieber Funkamateure neuen mögen. Das liegt aber nicht daran das Sie jetzt besonders schlau sind, sondern das die Dummen in der Überzahl sind, weil Sie es sich gefallen lassen und sich dafür schämen, die anderen mit ihrem Wissen zu belästigen.

Die Definition Radioamateur und Funkamateur ist wie beim Fußball:

Der vorm Fernseher, das ist der Radioamateur und der auf dem Spielfeld, das ist der Funkamateur.
Radioamateur ist man aber nur solange, wie man nicht weiß, das man eigentlich ein Funkamateur ist.

Funkamateur ist formal jeder, der sich auch nur mit den Dingen beschäftigt, die mit dem konkret existierenden Amateurfunkgesetz beschrieben werden. Somit ist auch derjenige Amateurfunker, der nicht sendet ! Weil sendende Funkamateure aber eine Prüfung ablegen, um zu beweisen, das sie ein Mindestmaß an technischem Verständnis aufbringen, ist anzunehmen, das jene etwas mehr technischen Affinität zeigen, als es gewöhnlich der normale Radioamateur aufbringt. Nichtsendende Funkamateure sind aber daher nicht gleich automatisch untechnische Radioamateure, sondern haben vielleicht nur keine Interesse am 'Funken', bringen aber jeder Zeit das notwendige technische Verständnis auf um diese Software hier sinnvoll und problemlos zu betreiben.
 

-- / --

Das gesamte Kapitel über De- und En- Coder setzt also eine kräftige Portion technisches Verständnis voraus, die Sie sich wahrscheinlich schon selbst angeeignet haben oder vielleicht erst noch aufbauen müssen. Daher wird hier auf der Coder-Page manches völlig anders gehandhabt und manches Element zeigt völlig andere Dinge an und ist auch völlig different zur Radio-Page sein. Ganz besonders zeigen sich die Dinge z.B. in der Frequenzanzeige oder im Spektrum-Analyser, weil die Frequenzen je nach USB/LSB um einiges versetzt werden muss (näher erklärt unter CF). Auf die besonders differenten Dinge wird aber in der jeweiligen Beschreibung gesondert verwiesen.

 


Audio Decoder

Alle Decoder können aktiviert werden, indem Sie mit der rechten Maustaste auf einen der Tab-Buttons klicken. Im Audio Decoder können Sie spezielle Audiofilter erstellen, Audiosignale aufzeichnen und abspielen. Zusätzlich können Sie einige Eigenschaften einstellen, die sich dann auf die Decoder auswirken. Hierbei ist es nicht notwendig, dass der Audio Decoder aktiv ist, denn er ist immer aktiv. Eine Aktivierung schaltet lediglich die anderen Decoder aus. Die Einstellung des Audio Controls sollte jetzt auf Wave-Out stehen, da die Wiedergabe über den Waveausgang der Soundkarte ausgegeben wird.
Sie finden hier die typischen Knöpfe Play, Halt, Loop und Record, des Audio-Recorder. Diese Knöpfe haben so genannte Tooltips, die Ihre Eigenschaften in Kurzform beschreiben. Das sind die kleinen Beschriftungsfahnen, die erscheinen, wenn Sie mit der Maus auf einem Knopf zeigen.

Für eine Aufnahme drücken Sie auf den Knopf Record. Wenn Sie den Knopf „kein Signal anhalten“ aktivieren, wird nichts aufgezeichnet, solange AudioSquelch oder Radio-Squelch geschlossen sind.
Für die Wiedergabe drücken Sie auf Play oder doppelklicken einen Eintrag in der Liste. Um die Wiedergabe zu stoppen, drücken Sie erneut Play. Wenn Sie Halt drücken, wird solange angehalten, bis Sie den Knopf erneut drücken. Mit dem Knopf Loop wird die Wiedergabe kontinuierlich wiederholt.
Eine Wiedergabe kann auch als Eingangssignal zum Decoder umgelenkt werden, indem Sie den Knopf „als Signal-In setzen“ aktivieren.

Audio Filter = Equalizer
Der Audio Equalizer wird bedient, als würden Sie ein Bild mit der Maus zeichnen. Klicken und halten Sie die linke Maustaste gedrückt und zeichnen dann die gewünschte Filterkurve. Wenn Sie mit der rechten Maustaste ziehen, wird das Filter an dieser Stelle vollständig durchlässig (die Line zeichnet ganz oben). Das Poti Qualität verstellt stufenlos die Glätte des Filters von hart nach weich. Der Knopf delay verzögert die Equalizer Anzeige.
Der Audio Analyzer zeigt die Signale als Landschaft. Er kann mit dem Knopf Spect. auf ein Audio Spektrum umgestellt werden und mit Line wieder zurück auf Audio Analyzer. Für das genauere Zeichnen der Filterkurve ist ein Zooming möglich. Dazu benutzen Sie das Poti Weite und X-Pos für die Positionierung innerhalb des 5512 Hz großen Filters.

Aktiver RX-Timer
Bei einem aktiven RX-Timer-Job wird im Audio-Modus immer eine IF- Aufzeichnung gestartet. Die üblichen Bedienelemente im IF- Recorder (links im Bild) sind dann ausgeblendet, damit nicht versehentlich die Aufzeichnung unterbrochen werden kann. Die aktuellen Files werden farbig extra betont und der Fortschritt der Aufzeichnung wird im Progressfeld dargestellt.

 


FAX Decoder

Wetterkarten werden nach wie vor weltweit von vielen Stationen ausgestrahlt. Der Fax Decoder decodiert Faksimile Sendungen (Wetterfax), die sowohl im FM-Modus gesendet werden, als auch Satellitenbilder im AM-Modus. Wichtig sind hier die Frequenzen als auch die Sendezeiten. Die Frequenzen finden Sie im FrequencyManager. Die Sendezeiten für Wetterfax in der SchedulList und die Satellitenbahnen im SatTrack

Normalerweise brauchen Sie nichts einstellen, da bereits alle Parameter beim Doppelklick auf einen Frequenzeintrag gesetzt wurden. Möchten Sie jedoch Änderungen vornehmen, haben Sie folgende Möglichkeiten:

Bildformate - Fax Module (IOC)
Die Knöpfe der unterschiedlichen Bildformate (IOC) sind in 8 Knöpfe unterteilt. Die oberen vier (267, 288, 352, 576) werden im FM-Modus und die untern vier (190, 331, 381, 662) werden bei AM-SatFax genutzt. Für Satellitenbilder aktivieren Sie den Knopf AM-SatFax oder doppelklicken den gewünschten Eintrag im FrequnecyManager.

Trommel Drehzahlen (U/min) RPM
Die Trommeldrehzahl eines Fax wird mit U/min angegeben. Ein normales Wetterfax z.B. nutzt 120 U/Min. Wetterkarten aus Russland/Japan kommen häufig mit unterschiedlichen Drehzahlen, wie 60, 90 oder 120 U/min und MeteoSat nutzt immer 240.

Shift & Mittenfrequenz Fax Decoder
Aus vielen Gründen ist es wichtig, die Abstimmung aus dem normalen hohen Tonbereich in einen tieferen Tonbereich zu verschieben, damit Sie einer Störung aus dem Wege gehen können. Sie verschieben die Position des Faxfilters auf dem Audio-Spektrum, die als rote Striche im Analyzer zu sehen sind. Neben den langen Analyzer befindet sich ein kleiner Spektrumanalyzer, der besonders bei SatFax wichtig ist. Damit können Sie ein sehr schwaches SatSignal erkennen, auch wenn Sie es im Rauschen nicht mehr wahrnehmen können.

Fax PreFilter
Das Vorfilter (PreFilter) unterdrückt Störungen vor dem Decodieren. Die Filterbreite ist stufenlos mit dem Poti in der Breite einstellbar. Die Knöpfe min, fine, med und max sind voreingestellte Filtercharakteristiken und Filterbreiten. Der Knopf „Filter an/aus“ bestimmt, ob eine der Voreinstellungen oder die mit dem Poti manuell eingestellte Breite zum Einsatz kommt.

Start/Stoppfrequenzen
Start- und Stoppfrequenzen sind die Töne, die zu Beginn und am Ende eines Bildes gesendet werden. In der Regel sind diese 450 Hz für Start und 300 Hz für Stopp. Nach dem Startton zeichnet RadioJet das Fax auf und speichert es dann beim Stopton auf der Festplatte ab.

Fax abstimmen und Schräglauf-Korrektur
Der Audio Analyzer dient zum Abstimmen der Tonfrequenz. In der Regel hat ein Fax-Signal bei USB rechts einen langen Peek, wobei das Signal fast unsichtbar nach links zum Ende der Bandbreite (linker roter Strich) ausläuft. Um klare Bilder zu erhalten, sollte der Peek immer etwas hinter dem rechten roten Strich stehen. Im Störfall können Sie die Mittenfrequenz nach links oder rechts verschieben, die Bandbreite verkleinern oder das Filter verändern. Mittels der kleinen Audio-Spektrum-Anzeige ist es möglich, schwache Signale zu erkennen, die Sie noch gar nicht hören - besonders bei AM-SatFax.

Schräglauf-Korrektur
Nach der Installation des Programms wird das Faxbild meist schräg einlaufen. In diesem Fall müssen Sie mit dem Slant-Button das Bild nach links und oder rechts abgleichen. Sie sollten immer entgegen der Schräglauf-Richtung den Knopf drücken (im Beispielbild nach rechts). Sie können mit dem Doppel-Pfeil vom Slant-Button das Bild ganz grob verstellen und mit dem einfachen Pfeil ganz fein. Ist das Bild gerade, drücken Sie auf „calc“ und rechnen damit alle anderen Kombinationen von ICO und RPM auf diesen Abgleich um.

 


SSTV Decoder

Der SSTV Decoder decodiert die Sendungen von Funkamateuren. Für die Änderungen der Parameter haben Sie folgende Möglichkeiten:

SSTV-Modi

Es stehen viele verschiedene Betriebsmodi zurzeit bereit:

Martin: M1, M2, M3, M4 (COL)     
HQ1+HQ2 in Vorbereitung
Robot: R8, R12, R24, R36 (BW) R12, R24, R36, R72 (COL)
Scottie: S1, S2; S3; S4 (COL)      
DX1+DX2 in preparation
Wrase: SC1 8, SC1 16, SC16sq; SC1 32 (BW) SC1 24, SC1 48, SC1 96 (COL)
SC2 30, SC2 60, SC 120, SC240 (COL)
Bonito: B1 320x256, B2 320x256, B3 320x128, B4 320x128 (all Color)
C1 320x256, C2 320x256 COL
FC1 BW+COL 320x256, FC2 BW+COL 320x256

MM:

MP 73, MP 115; MP 140, MP 175 (COL)
MR 73, MR 90, MR 115, MR 140, MR175 (COL)
ML 180, ML 240, ML 280, ML320 (COL)
MP 73-N, MP110-N, MP140-N (COL)
MC 110-N, MC 140-N, MC 180-N (COL)
PD: in Vorbereitung
Pasokon in Vorbereitung
ATV in Vorbereitung

AVIS und Empfang starten
Ein SSTV-Bild wird mit einem Start-Signal (AVIS) gesendet, das den Empfang eines Bildes automatisiert (unsere Programme sendet immer mit AVIS-Signal). Ist AVIS aktiviert, wird das AVIS-Signal automatisch den Empfang starten. Dieses gelingt nicht immer und Sie müssen ggf. selbst auf Empfang starten drücken.

SSTV abstimmen und Schräglauf-Korrektur 

Abstimmen
Im Audio Analyzer ist ein kleiner heller Bereich zu sehen, indem von Fall zu Fall ein roter Strich erscheint. Der rote Doppel-Strich signalisiert den Synchronton 1200 Hz. Stimmen Sie so ab, dass das komplette Signal in den gekennzeichneten Filterbereich (Lo / Hi)passt. Eine gute Abstimmung zeigt klare Farben. Fehlfarben deuten auf inkorrekte Synchronisation.


Schräglauf-Korrektur
Wie beim Fax-Decoder bereits erklärt, können Sie auch hier den Schräglauf (Slant) korrigieren. Sie müssen die Knöpfe unter Slant solange drücken, bis Ihr Empfangsbild gerade einläuft. Drücken Sie den Knopf, der entgegen der Schräglauf Richtung zeigt. Sie können mit dem Doppel-Pfeil vom Slant-Button das Bild ganz grob verstellen und mit dem einfachen Pfeil ganz fein. Dieses ist erst möglich, während Sie ein Bild empfangen.

AutoSlant wir versuchen den Schräglauf für das Bild selbst zu finden. Benutzen dann unbedingt die automatische Frequenz-Abstimmung AFC.

Colo Sync
Wenn Sie Auto Korrektur drücken wird bei laufendem Empfang versucht, das Bild neu zu synchronisieren. Drücken Sie solange, bis das Bild farblich stimmt. Das Bild kann auch mit den beiden Knöpfen unter ColorSync manuell korrigiert werden, bis die Farben stimmen und das Bild richtig steht.

AutoColorSync wird versuchen für das Bild die Farben selbst zu synchronisieren. Benutzen dann unbedingt die automatische Frequenz-Abstimmung AFC.

 

autosave
Der Knopf Save jetzt speichert das Bild, welches sich im Empfangsfenster befindet. Ist der Knopf autosave aktiviert, wird beim Erreichen der unteren Bildkante das Bild selbständig gespeichert. Doppelklicken Sie auf das Empfangsbild, wird im Catch Work das Bild übernommen und das Fenster für den entsprechenden Dialog geöffenet.
 

Catch Work
Mit dem CatchWork können sie die noch im Buffer befindlichen SSTV-Bilder noch live nachsynchronisieren, den Mode ändern, Schräglauf korrigieren. Scrollen Sie dazu, mit dem rechten Scrollbar, einfach auf die Stelle die Sie bearbeiten wollen und nehmen Sie nun die gewünschten Änderungen vor. Somit entgeht Ihnen kein Bild mehr.

ZOOM: Bild vergrößern / verkleinern.

SSTV-Modi: Hier können die verschiedenen Modi umschalten, die sich dann auf den Ausschnitt auswirken. Das ist ideal, wenn die Automatik den Mode nicht erkannt hat.

ColorSync: Wenn Sie ColorSync drücken, wird das Bild neu synchronisiert. Drücken Sie solange, bis das Bild farblich stimmt. Das Bild kann auch mit den beiden < > unter ColorSync manuell korrigiert werden.


Schräglauf:
Hier können Sie den Schräglauf (Slant) korrigieren. Sie müssen die Knöpfe unter Slant solange drücken, bis Ihr Empfangsbild gerade einläuft. Drücken Sie den Knopf, der entgegen der Schräglauf Richtung zeigt. Sie können mit dem Doppel-Pfeil vom Slant-Button das Bild ganz grob verstellen und mit dem einfachen Pfeil ganz fein. Dieses ist erst möglich, während Sie ein Bild empfangen.

Noise Filter
Das Nois-Filter hat 3 voreingestellte und eine individuelle Filterbreite. Um mit einem Vorfilter arbeiten zu können, aktivieren Sie AN. Mit den Knöpfen LO, MED, HI werden die voreingestellten Filter genutzt.

 

 


RTTY Decoder

Um RTTY decodieren zu können, muss erst der Decoder mit dem Knopf aktivieren empfangsbereit geschaltet werden, indem Sie mit der rechten Maustaste auf den Tab-Button klicken.

Ist der Knopf autosave aktiviert, wird beim Empfangen von ZCZC (die LED leuchtet jetzt rot) ein Absatz markiert und beim Empfangen von NNNN (die LED erlischt) wird dieser Absatz als Textfile gespeichert.

Mit Save jetzt hingegen, wird der gesamte Text im Buffer gespeichert.

Doppelklicken Sie auf das Textfenster wird ein großes Text-Editor-Fenster geöffnet.

Audio io Analyzer und XY-Scope
Zum Abstimmen eines RTTY-Signals wird der Audio Analyzer genutzt, der auf Seite 19 ausführlich beschrieben ist. Bei einem typischen RTTY-Signal sind immer zwei Peek’s zu sehen. Deren Abstand wird als Shift bezeichnet. Eine präzise Abstimmhilfe hierfür ist das Abstimmkreuz (XY-Scope) .

Audio RTTY Abstimmen
Beim ersten Austesten sollten Sie am Abstimmknopf des Radios drehen, um zu sehen, wie sich alles verhält und funktioniert. Später sollte das immer vom Programm aus getan werden, da RadioJet nicht die Comportsignale vom Radio auswertet, wenn Sie direkt am Radio drehen. Die Frequenz im Radio-Display wird dann eine andere sein, wie die, die Sie hier im den Display vom RadioControl sehen.
Beide Peek’s sollten genau auf den roten Strichen liegen. Der Abstand zwischen den Strichen wird als Shift bezeichnet. Die Position auf der Skala ist die Tonfrequenz und die Höhe ist die Amplitude. Dieses Bild ist die Wiedergabe eines 85Hz Shift RTTY-Signals mit zwei unterschiedlichen Tönen. Einer für „Mark“ und einer für „Space“. Bei größeren Bandbreite wie 170, 450 und 850 stehen die roten Striche weiter auseinander.

Erkennen Sie die zwei Signale, können Sie auch die Shift sehen. Stimmen Sie das Radio mit dem RadioControl so ab, dass die beiden Signal-Peek’s genau auf den roten Linien liegen oder dass das Abstimmkreuz genau senkrecht aufeinander steht.

X/Y-Scope (Abstimmkreuz)
Diese Abstimmhilfe wird nur bei RTTY genutzt. Dabei sollte vorher schon grob abgestimmt sein (wie vorangegangen beschrieben). Dann erst wird versucht, mit feiner Abstimmung ein Kreuz hinzubekommen. Will Dieses nicht gelingen, weil die Kreuzbalken nicht rechtwinklig aufeinander stehen, dann spielen Sie etwas mit der Bandbreite herum. Ist Diese korrekt, liegen auch die Balken des Abstimmkreuzes wirklich rechtwinklig aufeinander. Sorgen Sie nun noch dafür, dass das Kreuz genau im Lot steht.

85 Hz Bandbreite 425 Hz Bandbreite

RTTY Betriebsarten
Normalerweise brauchen Sie nichts einzustellen, wenn Sie auf einen Frequenzeintrag im FrequencyManager doppelt geklickt haben. Alle Parameter sind dann bereits korrekt gesetzt.

Baudot und SYNOP
Ist eine asynchrone Betriebsart die häufig von Presse- und Wetterdiensten, sowie von Funkamateuren gesendet wird. SYNOP-Meldungen hingegen sind Wettermeldungen, die mit ZCZC beginnen, eine große Menge Reihen von 5´er Zahlen-Gruppen schreiben und dann mit NNNN enden. Dieses wird vom RadioJet auch decodiert und im deutschen Klartext angezeigt. Die SYNOP-Basis / Stationsdaten werden regelmäßig auf dem MeteoServer von Bonito aktualisiert und könnten von Ihnen mittels des Update-Service (siehe Seite 5) auch für dieses Programm aktualisiert werden.

Sitor-B und Navtex
Sitor B ist eine synchrone Betriebsart, die anders aufgebaut ist als Baudot, jedoch mit gleicher Logik. Sie hat Eigenschaften, die wesentlich störsicherer sind. Sitor wird bei Navtex eingesetzt, mit 100 Baud und invers.

Baudrate einstellen
Die Geschwindigkeit der einzelnen Bits eines Fernschreibens bezeichnet man als Baudrate. Die am häufigsten angewandten Baudraten sind beim normalen Baudot fast immer 50 Baud, es kommt aber auch vor, dass eine Meldung mit 75 Baud gesendet wird. Seltener kommen 100 Baud bei Baudot vor.
Shift + Markfrequenz
Die Shift ist der Abstand der beiden Töne, die den Bitzustand eines RTTY- Bytes signalisieren.

Polarität
Sollten bei klarem Empfang die Buchstaben total unsinnig erscheinen, versuchen Sie die Polarität zu ändern, um den Zustand der Lesbarkeit zu verbessern. Navtex z.B. sendet immer invers. Jedoch kann es auch andere Gründe haben, warum es nicht lesbar wird. Es kann z.B. sein, dass der Text ein irrtümliches Zeichen erhält, was den Decoder nur noch Zahlen und Zeichen schreiben lässt. In diesem Fall versuchen Sie, ob im LE-Mode die Buchstaben lesbar werden. FI schalten Sie nur ein, wenn das Umgekehrte passiert, nämlich Synop-5'er-Zahlen-Gruppen werden nun Buchstaben Gruppen.

Stopbits
Es gibt bei Baudot eigentlich nur 1.5 Stoppbit. Es ist aber schon vorgekommen, dass ein Sender mit 2 Stoppbits sendet. Daher gibt es hier diese Verstellmöglichkeit. Bei Sitor ist es überflüssig dort etwas einzustellen, denn diese Betriebsart hat keine Stoppbits.

 

 


CW und PSK Decoder

Um CW und PSK empfangen zu können, muss erst der Decoder mit dem Knopf aktivieren empfangsbereit geschaltet werden.

Ist der Knopf autosave aktiviert, wird beim Empfangen von "ZCZC" die LED leuchtet jetzt rot) ein Absatz markiert und beim Empfangen von "NNNN" (die LED erlischt) wird dieser Absatz als ein Textfile gespeichert.

Mit dem Knopf Save jetzt hingegen wird der gesamte Text gespeichert.

Doppelklicken Sie auf das Empfangsbild wird ein großes Text-Editor-Fenster geöffnet.

Anders als z.B. beim RTTY Decoder wird hier nicht die Radio-Frequenz mit den Audio-Spektrum in das Filter gebracht, sondern das Filter auf den Morse Peek gesetzt. Mit dem Audio Spektrum lässt sich am einfachsten ein Morse Signal abstimmen.

Setzen Sie die Filtermitte genau auf den Morse Peek. Diese Filtermitte kann mit dem Poti Mitte gestellt werden. Ein einfaches doppelklicken auf dem Morse Peek im Audio Spektrum bewirkt das gleiche. Sie können den kleinen roten Strich auf der Skala mittels Drag&Drop verschieben. Diese Skala kann 3000 oder 5500 Hz breit gewählt werden, indem Sie den jeweiligen Knopf aktivieren.

Die Filterbreite können Sie mit dem Poti Breite von 10-540 kHz einstellen. Die Knöpfe min, med, max und offen sind voreingestellte Filterbreiten. Wenn der Knopf CW aktiviert ist, wird der Morsecode decodiert. Die beiden andern Knopf B_PSK31 und Q_PSK31 aktivieren die Decodierung von PSK.

ReDecode on Click:
Sie können den Empfang nachträglich noch einmal decodieren lassen. Ist der Button [ReDecode on Click] aktiviert, so werden direkt nach einem Mausklick für diesen Punkt ca. 250 Eingangszeilen aus den Signalspeicher geholt und erneut decodiert. So muss man sich keine Sorgen mehr machen muss, das irgend ein Anruf im Eifer des Gefechtes verloren geht.

 


Zeit-Signal

Dieser Decoder decodiert Zeitzeichensignale. Um Zeitzeichen empfangen zu können, muss der Decoder mit dem Knopf aktivieren empfangsbereit geschaltet werden. Alle Decoder können auch aktiviert werden, indem Sie mit der rechten Maustaste auf einen der Tab-Buttons klicken.

Es lassen Sich zur Zeit zwei Arten von Zeitzeichen decodieren:

DCF77 PTB Braunschweig auf Langwelle 77.5 KHz (Deutschland)
MSF NPL Teddington auf Langwelle 60.0 KHz (England)

Das Abstimmen ist automatisiert, kann jedoch manuell über das Audio Spektrum gestellt werden. Ähnlich wie beim CW- Decoder wird nicht die Radio-Frequenz in das Filter gebracht, sondern das Filter auf den Peak des Audio-Spektrum vom Zeitzeichen gesetzt. Klicken Sie den Signal Peak an dann wird die AFC automatisch die Frequenz 'einfädeln'.

Setzen Sie das Filter möglichst genau auf den Peak vom Zeitzeichen. Das Filter ist hier ein statisches mit 40 Hz Bandbreite. Ein Anklicken auf dem Peak im Audio Spektrum setzt das Filter genau dahin, wo Sie klicken. Sie können auch den kleinen roten Strich auf der Skala mittels Drag&Drop verschieben. Diese Skala ist immer 3000 Hz breit und wird nicht die Radio-Frequenz stellen.

Wenn das Signal nicht optimal auf dem Filter steht, dann drücken Sie den Knopf TimeSignal AFC an. Das Signal wird noch dann automatisch abgestimmt.

Drücken Sie den Knopf setze Standard RX-Frequenz wird die Empfangsfrequenz am Radio eingestellt, entsprechend dem aktuellen Mode, der mit dem Knopf DCF77 – Germany oder MSF – England gesetzt war.
Ist die empfange Zeit korrekt und gültig, wird die Uhr farblich stark betont und der Knopf set to Computer kann gedrückt werden, um damit die Zeit Ihres Computers zu synchronisieren.
Im Gruppenfeld „Time Flags“ befinden Sich LED’s, die den jeweiligen Betriebszustand anzeigen. Im Bild oben sehen Sie, das Sommerzeit aktiv ist.

 


RX-Time Manager

 

Der RX-TimeManager regelt den zeitgesteuerten Empfang und schaltet zur eingetragenen Zeit auf die entsprechende Frequenz und Betriebsart um. Er empfängt z.B. eine Wetterkarte und speichert diese ab. Die Start- und Stopp-Zeiten können Sie ändern in dem sie mit dem Button [ändern] den Extra Frq.List.Editor öffnen, dort ändern und anschließen mit [speichern] sichern. Im Time Manager finden Sie folgende Elemente:

 

Timer-Job-List:

  • starten: Damit schalten Sie den aktuellen Timer ein.

  • laden oder speichern: Sie können einen Timer laden oder abspeichern.

  • neu: erstellen Sie eine neue Timer-Job-List.

 

 Listen-Einträge:

  • ändern: Bearbeitet einen Eintrag (oder doppelklicken Sie in der Liste).

  • löschen: Löscht den ausgewählten Eintrag.

Eigenen Timer erstellen
Sie können den gewünschten Sender aus der Frequenzliste durch einfaches „Drag&Drop“ eines Frequenzeintrags, bei gedrückt gehaltener Maustaste, in den Time Manager ziehen. Durch drücken auf „ändern“ oder doppelklicken auf einen Eintrag erscheint der Edit-Dialog (Bild rechts), in dem Sie die Sendereinstellungen ändern können. Dort wird die Start- und Stopp- Zeit eingestellt. Die Änderungen sind hier im Time Manager unabhängig von der Frequenzliste. Sie ändern dadurch nichts im Frequenz-Manager.

Achten Sie darauf, dass Sie hier immer die UTC Zeit eintragen müssen. Lassen Sie die Computer-Einstellung auf Ihrer Zeitzone, die Sie auch Zuhause verwenden. Die UTC-Zeit wird immer im Fenster angezeigt.

 

Aktiver RX-Timer
Bei einem aktiven RX-Timer-Job wird im Audio-Modus immer eine IF- Aufzeichnung gestartet. Über diesen speziellen Zustand finden Sie mehr im Absatz Audio-Decoder.

 


Image-Page: empfangende Bilder ansehen

 

Hier werden die Empfangsresultate des Empfangs oder Ihrer letzen Sendungen angezeigt. Navigieren Sie auf dem Bild mit den Bildlaufleisten „Links/Rechts“ und „Oben/Unten“. Sie können auch die schwarzen Pfeile von der ToolBar verwenden. Die Taste schaltet das Bild zurück in die Übersicht. Das Bild kann mit vergrößert oder mit verkleinert werden. Sie können auch einen Ausschnitt mit der Maus auswählen. Stellen Sie dazu den Mauszeiger auf den oberen linken Bereich des Bildes, welches Sie vergrößern möchten. Ziehen Sie den Mauszeiger auf der Karte in diagonale Richtung, bis Sie den zu vergrößernde Ausschnitt erreicht haben. Lassen Sie die Maustaste dann wieder los.

ZoomSlider: Unter der rechten ToolBar befindet sich ein Schieber, der das zoomen noch weiter vereinfacht. Gehen Sie mit der Maus auf eine Position im Bild, auf welche Sie in Zukunft den Fixpunkt setzen möchten und betätigen Sie die rechte Maustaste. Ein Kontextmenü wird nun geöffnet. Wählen Sie darin „setze Fixpunkt“. Verwenden Sie jetzt den Zoomschieber, zoomen Sie immer wieder auf den gewählten Fixpunkt zurück. Auch wenn Sie in anderen Bereichen zoomen und schnell auf Ihre Position zurück wollen, brauchen Sie nur kurz den Zoomschieber zu betätigen.
 

Verzeichnis und Bilderauswahl



Hier befinden sich die verschiedenen Ordner der Bilder:

Internet Sat Fax RxFax
Internet SatFax Movie RxSstv
Memory Bank 1 TxFax
  Memory Bank 2 TxSstv
  Memory Bank 3  FaxLog
Papierkorb SstvLog

Diese Ordner befinden sich im Verzeichnis: Programme\Bonito RC60\Images
In die Ordner Internet SatFax und Internet SatFax Movie werden alle Bilder abgelegt, die vom Internet geladen wurden. In die Ordner RxFax und RxSstv werden die empfangen FAX- oder SSTV-Bilder abgelegt. In die Ordner FaxLog und SstvLog werden die gesendeten Bilder abgelegt. In den Tx-Ordnern sollten sich Ihre die Bilder befinden, die Sie als Sendevorlagen nutzen möchten. Die Memory-Ordner sind zum eigenen Gebrauch.

Möchten Sie Bilder archivieren, brauchen Sie Diese nur in eine der drei Memory-Ordner mit „Drag & Drop“ zu verschieben.
Die Methode Drag&Drop, ein Bild in der List „Bildauswahl“ andrücken, gedrückt halten und das entstehende kleine DropSymbol auf den Ordner schieben und dann los lassen.

Die in den Memory Ordnern befindlichen Bilder werden nicht von der Löschautomatik gelöscht. Die Automatik können Sie auf der Control-Page unter Voreinstellungen einstellen.

Bilder, die Sie in den Papierkorb verschieben, werden erst nach 8 Tagen endgültig gelöscht. Sollten Sie sich also mal vertan haben, sind die Bilder nicht gleich verschwunden, sondern können wieder gerettet werden. Löschen Sie jedoch im Papierkorb, sind die Bilder endgültig gelöscht.

In „Bildauswahl“ befinden sich die Bilder nach Datum / Namen sortiert. Durch doppelklicken auf ein Bild wird Dieses im großen Fenster rechts angezeigt und kann hier angeschaut oder bearbeitet werden. Einige erweiterte Optionen können Sie mit der rechten Maustaste über ein Kontextmenü erreichen.

 


nachträgliche Bild Bearbeitung

 

Bildmanipulation
Ein empfangenes Presse-Fax ist ein Bild, das gewöhnlich mit den üblichen Windowsprogrammen bearbeitet werden kann. Jedoch fehlt es an speziellen Werkzeugen, mit denen Sie die Probleme des FAX Empfanges nachträglich verbessern können. Mit diesem Programm können Sie FAX- Bilder sehr viel schneller drehen, synchronisieren usw., weil es speziell auf das RadioJet zugeschnitten ist.

FAX speichern oder drucken
Das Bild kann gespeichert und gedruckt werden. Es erscheinen die üblichen Bearbeitungsfenster, ohne besondere Eigenschaften.

Synchronisieren
Wenn Sie ein Bild empfangen haben, bei dem die linke Bildkante in der Mitte des Bildes steht, wenden Sie diese Funktion zum nachträglichen Synchronisieren an. Klicken Sie zunächst die Schaltfläche an. Wählen Sie nun genau dorthin, wo Sie die linke Kante stehen haben möchten.

 
Schräglauf Korrektur
Ist ein Bild schräg gelaufen, dann wählen Sie diese Funktion. Klicken Sie die obere Bildkante an und ziehen eine Linie entlang des schrägen Verlaufs Ihres Bildes. Mit einem weiteren Klick wird nun das Bild korrigiert.
 
Bild zuschneiden
Klicken Sie die Schaltfläche an und ziehen Sie mit gehaltener linker Maustaste ein Ausschnitts-Rechteck auf. Diese wird nun auf dem Bild stehen bleiben und darauf warten, dass Sie die rechte Maustaste drücken oder die Schaltfläche erneut drücken, um das Bild dann auszuschneiden. Sie können die Kanten aber auch noch nachträglich mit der Maus verschieben. Klicken Sie die Kante mit der linken Maustaste an und ziehen Sie mit gehaltener Taste an die gewünschte Position.
 
Bild invertieren
Sie können ein Fax-Bild mit LSB Revers empfangen. Das machen Sie, um eine bessere Bildqualität zu erhalten. Dabei empfangen Sie das Bild negativ und können es hiermit umkehren.
 
Bild drehen
Steht das Bild falsch herum, können Sie es hiermit richtig herum drehen.
 
ICO RPM
Ist ein Fax mit falschem Modul oder falscher Geschwindigkeit aufgezeichnet worden, kann es hiermit nachträglich in den richtigen, lesbaren Zustand gebracht werden.
 

Internet Download von Satelliten-Bilder

Wenn Sie auf die SplitBar „MeteoServer Bilder Download“ drücken, erscheint der DownLoadManager. Hiermit können Satellitenbilder vom Internet geladen werden. Nun können Sie sich fragen, warum soll ein Funkamateur Bilder vom Internet laden. Aber Bonito fragt sich, warum so viele Funkamateure vom MeteoServer.net regelmäßig die Bilder laden? Es ist die Leidenschaft zu diesen Dingen und der Amateurfunk ist der alte Weg. Das Internet ist der neue Weg, sich mit diesen Dingen zu beschäftigen.

Bilder, von umlaufende Satelliten, wie NOAA oder die stationären wie, GOES (USA), MTSat-1R (Japan) oder MeteoSat werden hier vom Internet geladen. Dafür müssen die kleinen Boxen in der Liste selektiert werden. Mit dem MenuButton über der Liste wird der Zeitraum gewählt, wie lange Sie in der Zeit zurück sehen möchten.

Mit dem Button unterhalb der Liste „start DownLoad…“ wird der Download gestartet. Aus den geladenen Rohdaten, werden Bilder erzeugt, die im Sat-Ordner bzw. im Animations-Ordner gespeichert werden.

Sie sollten sich vorher bei Bonito registriert haben. Das Programm wird mit einer Registry-Nummer geliefert, mit der Sie für ein Jahr kostenlos Bilder herunterladen können.
Geladen wird vom MeteoServer.net, der von Bonito betrieben wird. Es handelt sich um den professionellen Dienst – nautic, meteorologic Marine Service – der weltweit genutzt wird.

 


 

 


Satelliten Bilder Animationen

Bis 2007 nannten die Funkamateure das Ruckeln und Zuckeln - Animation. Sie benötigen für eine vernünftige Animation viele Bilder mit kurzen Zeitabständen. Das ist nun Vorbei, denn mit diesem Programm werden auch 3-Stunden Bilder noch brauchbar und ruckelfrei animiert.

Drucken
Der Ausdruck wird etwas anders gestaltet. Es existieren immer 3 Bilder von einer Zeit Vis, IR und WV, das 4’te Bild ist eine Farbkombination.

Animation Satelliten Movie
Vorwärts abspielen mit dem Knopf rückwärts mit .
Mit den Knöpfen   und bestimmen Sie, wie schnell die Animation abgespielt werden oder ob alles wieder in die Grundstellung soll.

Umschalter von lokaler auf UTC Zeit

Die Bilder sind immer in UTC. Um einen besseren Überblick der Satelliten-Bilder zu bekommen, können Sie auf die lokale Zeit umstellen.

Zeitschieber
Sie können mit diesem Schieber auch die Bilder manuell bewegen, indem Sie diesen Regler von links nach rechts oder umgekehrt bewegen.

 


Text-Page empfangene Texte ansehen



Hier werden alle empfangenden Texte dargestellt. Bei RTTY- Texten mit Scheduleinformation werden Diese automatisch in den passenden Ordner abgelegt.


Symbolleiste Text
Diese hier gezeigte Symbolleiste (Toolbar) ist Ihnen sicherlich von Textverarbeitungsprogrammen bekannt. Wir gehen die verschiedenen Funktionen von links nach rechts durch:

Drucken; Speichern, Speichern unter..., Clear, F=Schriftart, Schriftfarbe, B=Fett, I=Kursiv, U=Unterstreichen
Links-; Mittig-; Rechtsbündig; Aufzählung